randomisierte kontrollierte Studie

Eine randomisierte kontrollierte Studie (RCT) ist ein spezielles Studiendesign klinischer Forschung. Sie gilt aufgrund ihrer Eigenschaften als „Goldstandard“.

Sie ist „kontrolliert“: Das bedeutet, dass die Studienteilnehmer:innen in zwei Gruppen unterteilt werden. Die eine erhält den zu untersuchenden Wirkstoff; die andere erhält ein Placebo, eine aktuelle Standardbehandlung oder eine Nichtbehandlung. Letztere ist die „Kontrollgruppe“. Durch den Vergleich der beiden Gruppen können Wissenschaftler:innen den Effekt der getesteten medizinischen Intervention auf ein definiertes Ereignis (z.B. Heilungsraten, Nebenwirkungen etc.) hin untersuchen. RCTs sind außerdem „randomisiert“: Die Proband:innen werden demnach nach dem Zufallsprinzip auf die beiden Gruppen aufgeteilt. Meist sind RCTs zudem „doppelt verblindet“. Studienteilnehmende und Versuchsleitung wissen daher nicht, zu welcher der beiden Gruppen eine Person gehört.

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Kommentar

Gentherapien sprengen die Grenzen der Medizin

Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.

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