Ein dauerhaft erhöhter Blutdruck ist meist das Ergebnis aus verschiedenen Faktoren: Dazu zählen die Erbanlagen, das Alter oder auch das Geschlecht. Aber auch eine ungesunde Lebensweise mit Übergewicht, Alkoholkonsum, Bewegungsmangel oder Stress ist ausschlaggebend. „Es handelt sich um einen Risikofaktor, der durch die Umstellung von Lebensgewohnheiten sowie eine konsequente medikamentöse Therapie entscheidend beeinflusst werden kann“, schreibt das RKI. Schlaganfall oder Herzinfarkt können so unter Umständen vermieden werden.
Bluthochdruck: Eine stille Gefahr
Fast jeder dritte Erwachsene in Deutschland hat laut Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) einen bekannten, ärztlich diagnostizierten Bluthochdruck. Mit zunehmendem Alter steigt die Häufigkeit an: 63,8 Prozent der Frauen und 65,1 Prozent der Männer sind unter den ab 65-Jährigen betroffen. Das ist gefährlich: „Bluthochdruck (Hypertonie) gehört zu den wichtigsten Risikofaktoren für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und ist damit eine wesentliche Determinante der häufigsten Todesursachen im Erwachsenenalter“, erklärt das RKI.
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