Pharmaindustrie: Die Innovationskraft ist ungebrochen

Die aktuelle Innovationsphase der Pharmaindustrie setzt sich auch in Zukunft fort. Das Beratungsunternehmen IQVIA rechnet für den Zeitraum bis 2022 mit jährlich 40 bis 45 Markteinführungen neuer Substanzen.

Die Forschung boomt. Zunehmend im Fokus stehen dabei: Zell- und Gentherapien. Bei ersteren werden die Patienten mit lebenden Zellen behandelt; kranke Zellen sollen dadurch beispielsweise ersetzt werden. Zweitere hingegen basieren auf dem Einfügen von gesunden Genen in die Zellen eines Menschen.

Laut IQVIA machen beide Ansätze gemeinsam einen Anteil von sieben Prozent der globalen Forschungspipeline aus – Tendenz steigend. Sie könnten zum Beispiel zur Behandlung von Krebs oder von seltenen Erkrankungen zum Einsatz kommen. Erst vor Kurzem erhielt eine Gentherapie gegen eine erblich bedingte Augenerkrankung die Zulassung in Europa. Außerdem forschen Pharmaunternehmen an weiteren Vertretern der CAR-T-Zelltherapie, bei der bestimmte Immunzellen mithilfe von Gentechnik dazu befähigt werden, Krebs zu bekämpfen.

IQVIA rechnet damit, dass der Pharmamarkt von 2017 bis 2022 in etablierten Märkten moderat um drei bis sechs Prozent wachsen wird.

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