
So streng urteilt Deutschlands G-BA
Bei seinen Entscheidungen über den Nutzen von Arzneimitteln weicht der Gemeinsame Bundesausschuss teilweise beträchtlich von den Bewertungen anderer Behörden ab. Das zeigt ein internationaler Vergleich.
Bei seinen Entscheidungen über den Nutzen von Arzneimitteln weicht der Gemeinsame Bundesausschuss teilweise beträchtlich von den Bewertungen anderer Behörden ab. Das zeigt ein internationaler Vergleich.
Die neuen oralen Antikoagulantien (NOAK) stehen immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) hält dagegen: Die „Überlegenheit und Sicherheit“ der NOAKs sei durch Studien belegt.
Vertreter der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) fordern regelmäßig eine Verschärfung des AMNOG. Die Begründung: Das Gesetz erreiche seine Einsparziele nicht. Die Geschichte geht aber eigentlich ganz anders.
Die neuen Medikamente machen es möglich: Die meisten Infizierten können mit einer acht- bis zwölfwöchigen Therapie geheilt werden. Die WHO hat Zahlen vorgelegt, wie viele Menschen weltweit schon erfolgreich behandelt wurden.
Ständiger Schmerz macht das Leben unerträglich: Der berufliche Alltag ist kaum noch zu bewältigen, das Privatleben wird zur Qual. In Deutschland leiden heute etwa 23 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen – davon drei Millionen so stark, dass sie eine qualifizierte Schmerztherapie mit medikamentöser Einstellung benötigen.
Was Branchenexperten schon lange befürchtet hatten, bestätigt eine aktuelle ZEW-Studie: Die Pharmaindustrie dürfte die Branche in Deutschland sein, die die Auswirkungen des Brexit am deutlichsten zu spüren bekommt. Zur Panik besteht dennoch kein Anlass – zur Aufmerksamkeit schon.
Was ist wichtiger in der Bewertung neuer Krebsmedikamente: die längere Überlebenszeit – oder die Verträglichkeit für den Patienten? Im G-BA ist ein Disput entbrannt, den der Onkologe Bernhard Wörmann im Interview erläutert.
Die Einspareffekte durch Patentabläufe und verhandelte Rabatte im Gesamtmarkt Arzneimittel überstiegen in 2015 die Mehrausgaben für Innovationen. Mit Blick auf die Arzneimittelausgaben plädiert der Verband der forschenden Arzneimittelhersteller (vfa) deshalb für eine „unaufgeregte und unvoreingenommene“ Debatte über die Kostenentwicklung bei Arzneimitteln.
Das GKV-Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz, kurz AM-VSG, hat heute das Bundeskabinett passiert. Die Reaktionen könnten unterschiedlicher nicht sein.
„Love Story“, einer der erfolgreichsten Filme der 1970er Jahre, hätte heute vermutlich ein anderes Ende. Damals starb die weibliche Hauptfigur innerhalb kurzer Zeit an Leukämie. Heute wären ihre Überlebenschancen deutlich besser – auch dank der Arbeit des Stammzellforschers Professor Dietger Niederwieser, Alt-Präsident der Worldwide Network for Blood and Marrow Transplantation (WBMIT) und Alt-Präsident der European Group for Blood and Marrow Transplantation (EBMIT). Wir haben mit ihm über die dramatischen Fortschritte in der Leukämie-Behandlung gesprochen.
Bei seinen Entscheidungen über den Nutzen von Arzneimitteln weicht der Gemeinsame Bundesausschuss teilweise beträchtlich von den Bewertungen anderer Behörden ab. Das zeigt ein internationaler Vergleich.
Die neuen oralen Antikoagulantien (NOAK) stehen immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik. Die Deutsche Gesellschaft für Kardiologie (DGK) hält dagegen: Die „Überlegenheit und Sicherheit“ der NOAKs sei durch Studien belegt.
Vertreter der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) fordern regelmäßig eine Verschärfung des AMNOG. Die Begründung: Das Gesetz erreiche seine Einsparziele nicht. Die Geschichte geht aber eigentlich ganz anders.
Die neuen Medikamente machen es möglich: Die meisten Infizierten können mit einer acht- bis zwölfwöchigen Therapie geheilt werden. Die WHO hat Zahlen vorgelegt, wie viele Menschen weltweit schon erfolgreich behandelt wurden.
Ständiger Schmerz macht das Leben unerträglich: Der berufliche Alltag ist kaum noch zu bewältigen, das Privatleben wird zur Qual. In Deutschland leiden heute etwa 23 Millionen Menschen an chronischen Schmerzen – davon drei Millionen so stark, dass sie eine qualifizierte Schmerztherapie mit medikamentöser Einstellung benötigen.
Was Branchenexperten schon lange befürchtet hatten, bestätigt eine aktuelle ZEW-Studie: Die Pharmaindustrie dürfte die Branche in Deutschland sein, die die Auswirkungen des Brexit am deutlichsten zu spüren bekommt. Zur Panik besteht dennoch kein Anlass – zur Aufmerksamkeit schon.
Was ist wichtiger in der Bewertung neuer Krebsmedikamente: die längere Überlebenszeit – oder die Verträglichkeit für den Patienten? Im G-BA ist ein Disput entbrannt, den der Onkologe Bernhard Wörmann im Interview erläutert.
Die Einspareffekte durch Patentabläufe und verhandelte Rabatte im Gesamtmarkt Arzneimittel überstiegen in 2015 die Mehrausgaben für Innovationen. Mit Blick auf die Arzneimittelausgaben plädiert der Verband der forschenden Arzneimittelhersteller (vfa) deshalb für eine „unaufgeregte und unvoreingenommene“ Debatte über die Kostenentwicklung bei Arzneimitteln.
Das GKV-Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz, kurz AM-VSG, hat heute das Bundeskabinett passiert. Die Reaktionen könnten unterschiedlicher nicht sein.
„Love Story“, einer der erfolgreichsten Filme der 1970er Jahre, hätte heute vermutlich ein anderes Ende. Damals starb die weibliche Hauptfigur innerhalb kurzer Zeit an Leukämie. Heute wären ihre Überlebenschancen deutlich besser – auch dank der Arbeit des Stammzellforschers Professor Dietger Niederwieser, Alt-Präsident der Worldwide Network for Blood and Marrow Transplantation (WBMIT) und Alt-Präsident der European Group for Blood and Marrow Transplantation (EBMIT). Wir haben mit ihm über die dramatischen Fortschritte in der Leukämie-Behandlung gesprochen.
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Die Preise von Arzneimittelinnovationen werden in der Öffentlichkeit häufig mit dem Hinweis auf die (niedrigen) Produktionskosten als völlig überzogen kritisiert. Das ist so, als würde man für die Herstellung einer Zeitung nur Papier und Druck berechnen und nicht die Kosten für die Redaktion, welche die Inhalte erstellt. Ein Kommentar von Florian Martius.