Die GKV erwartet Milliardenlöcher, der Minister kündigt höhere Beitragssätze an. Eine „maßgebliche Säule des sozialen Friedens“ wird in der Öffentlichkeit an die Wand geredet. Foto: ©iStock.com/deberarr

Die GKV als „Notgroschen fürs Regierungsportemonnaie“?

Offenbar ist so ein Topf voller Geld verlockend: Rund 280 Milliarden Euro kommen im Jahr durch die Beiträge der Krankenversicherten zusammen, weitere 20 Milliarden Euro durch Zusatzbeiträge. Reichen tut das nicht – milliardenschwere Finanzlöcher sind so sicher wie das Amen in der Kirche. Die gesetzlichen Krankenkassen sind sauer, weil die Politik sie zunehmend mit gesamtgesellschaftlichen Aufgaben betraut, die eigentlich aus Steuern bezahlt werden müssten.

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Pharmazeutisch tätige Unternehmen haben zwischen 2017 und 2021 4.341 Patentanmeldungen in Deutschland getätigt. Foto: ©iStock.com/AndreyPopov

Patente: Arzneimittelinnovationen made in Germany?

Pharmazeutisch tätige Unternehmen haben zwischen 2017 und 2021 4.341 Patentanmeldungen in Deutschland getätigt. Das zeigt eine Auswertung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW). „Erfolgreiche Patentanmeldungen spielen für die Zukunftsfähigkeit der heimischen Industrie im globalen Wettbewerb eine entscheidende Rolle“, so die Autor:innen. Doch unter anderem „in der Translation von der Grundlagenforschung bis zur Durchführung klinischer Studien zeigen sich Schwächen am Standort.“

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Wie Fachkräfte im Gesundheitswesen optimal eingesetzt werden können, das erklärt der Vorsitzende des Sachverständigenrats „Gesundheit und Pflege“ im Interview. Foto: ©iStock.com/upixa

Gutachten zum Fachkräftemangel im Gesundheitswesen: „Unsere Vorschläge sind ein Herzensanliegen“

Der Sachverständigenrat „Gesundheit und Pflege“ kommt in einem Gutachten zu Fachkräften im Gesundheitswesen zu teilweise überraschenden Ergebnissen. Welche das sind und was die Sachverständigen empfehlen, darüber haben wir mit Prof. Dr. Michael Hallek gesprochen, Vorsitzender des Sachverständigenrats und Direktor Klinik I für Innere Medizin und Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) in Köln.

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Der Pharmaverband EFPIA hat eine Vision: von einem gerechteren, wettbewerbsfähigeren, resilienteren Europa. Foto: ©iStock.com/Dilok Klaisataporn

Eine Welt ohne schwere Krankheit? Stell dir einmal vor.

Kriege, Wirtschaftsflauten, Klimakrise, demografischer Wandel, Epidemien: Die Gesellschaften weltweit und in Europa stehen vor großen Herausforderungen. Eine Voraussetzung, um sie erfolgreich bewältigen zu können? Visionen. Träume. Nur wenn Menschen daran glauben, dass die Welt besser werden kann, nur wenn sie sich eine positive Zukunft ausmalen, nur dann ist echte Veränderung möglich. Kaum jemand weiß das so gut, wie die Menschen, die in der medizinischen Forschung arbeiten.

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Wir haben mit Dr. Jasmina Kirchhoff vom Institut der Deutschen Wirtschaft über das Medizinforschungsgesetz gesprochen. ©iStock.com/anyaivanova

Medizinforschungsgesetz: „Es kann uns auf einen guten Weg führen“

Ein neues Gesetz soll die medizinische Forschung in Deutschland voranbringen. Doch was taugt das Medizinforschungsgesetz wirklich? Hilft es den Forschenden oder schafft es womöglich sogar ein neues „Bürokratiemonster“? Darüber haben wir mit Dr. Jasmina Kirchhoff gesprochen, Projektleiterin der „Forschungsstelle Pharmastandort Deutschland“ am Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln.

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Der STERN hat schon mal beschlossen, dass Gilead den „Kampf gegen AIDS blockiert“ – bevor das neue Arzneimittel überhaupt zugelassen ist. Ein Kommentar. Foto: ©iStock.com/Natali_Mis

STERN-Berichterstattung: Die Mär vom „habgierigsten Pharmakonzern“ der Welt

Wahrscheinlich wird die Welt-AIDS-Konferenz in München als Wendepunkt im Kampf gegen AIDS in die Geschichte eingehen: Ein antivirales Medikament wird zum Hoffnungsträger, weil es in einer Studie mit Frauen in Afrika einen vollständigen Schutz vor der Übertragung mit dem HI-Virus gezeigt hat – ein Novum in der Medizin. Noch bevor das Arzneimittel dafür überhaupt zugelassen ist, hat das Magazin STERN schon mal beschlossen, dass der Entwickler Gilead Sciences den „Kampf gegen AIDS blockiert.“ Ein Kommentar von Florian Martius.

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In Bayern setzen die Politik und Pharmaunternehmen seit Jahren auf Dialog. Das Ziel: Ein nachhaltiges, innovatives, patientenorientiertes und finanzierbares Gesundheitssystem. Foto: Pharma Fakten

Bayerischer Pharmagipfel: Gesunder Standort für mehr Gesundheit

Wer ein nachhaltiges, innovatives, patientenorientiertes und finanzierbares Gesundheitssystem mit bestmöglichem Zugang zu innovativer Diagnostik und Therapie für alle haben will, der muss den Pharma- und Biotech-Standort stärken. Das ist die Überzeugung der Partner des Bayerischen Pharmagipfels 2024. Unter seinem Dach ist vor Jahren eine Dialogplattform zwischen der Politik und Pharmaunternehmen und ihren Verbänden entstanden, um die Rahmenbedingungen für Spitzenforschung zu optimieren.

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Pharma in Deutschland: „Die Bundesregierung ist auf dem richtigen Weg, jetzt braucht es Tempo“. Foto: Boehringer Ingelheim

Pharma in Deutschland: „Die Bundesregierung ist auf dem richtigen Weg, jetzt braucht es Tempo“

Das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim ist in Deutschland fest verwurzelt – vor fast 140 Jahren wurde es hier gegründet. Mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH, Dr. Fridtjof Traulsen, haben wir darüber gesprochen, wo die Stärken der Bundesrepublik liegen, an welchen Stellen es Verbesserungspotenzial gibt – und was eine forschende pharmazeutische Industrie der Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft bieten kann.

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Ein neuer, bislang nicht zugelassener Ansatz der HIV-Prävention könnte entscheidend dazu beitragen, HIV/AIDS bis 2030 zu beenden. Doch nicht nur die Wissenschaft, auch die Politik ist gefragt. Foto: iStock.com / wildpixel

„HIV muss zurück auf die politische Agenda“

Von einem „Durchbruch“ und einem „100-prozentigen Schutz“ ist in den Medien die Rede. „Das neue Medikament ist besser, als es ein Impfstoff wäre“, findet der Virologe Prof. Dr. Hendrik Streeck. Gemeint ist ein innovativer Wirkstoff, der in Studien zur Prävention von HIV untersucht wird – zugelassen ist er hierfür bislang nicht. Er könnte künftig zu einem weiteren Symbol werden, das zeigt, wie sehr pharmazeutische Forschung die Welt zum Positiven zu verändern vermag. Doch das geht nur Hand in Hand mit der Politik.

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Der Bundestag hat das Medizinforschungsgesetz verabschiedet – aus Sicht der Industrie ist es eine der zentralen Säulen für die Umsetzung der Nationalen Pharmastrategie. Foto: ©iStock.com/yavdat

Medizinforschungsgesetz: Ein Meilenstein mit Schwächen

Der Bundestag hat das Medizinforschungsgesetz (MFG) verabschiedet – es ist aus Sicht der Industrie eine der zentralen Säulen für die Umsetzung der Nationalen Pharmastrategie. Damit soll Deutschland als Standort für medizinische Forschung international wieder wettbewerbsfähig werden. Es ist auch ein Versuch, zumindest einen Teil der im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) erlassenen, innovationsfeindlichen Regelungen bei der Bewertung neuer Arzneimittel zu heilen. Die vertraulichen Erstattungspreise für innovative Arzneimittel sind praktisch vom Tisch.

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Die GKV erwartet Milliardenlöcher, der Minister kündigt höhere Beitragssätze an. Eine „maßgebliche Säule des sozialen Friedens“ wird in der Öffentlichkeit an die Wand geredet. Foto: ©iStock.com/deberarr

Die GKV als „Notgroschen fürs Regierungsportemonnaie“?

Offenbar ist so ein Topf voller Geld verlockend: Rund 280 Milliarden Euro kommen im Jahr durch die Beiträge der Krankenversicherten zusammen, weitere 20 Milliarden Euro durch Zusatzbeiträge. Reichen tut das nicht – milliardenschwere Finanzlöcher sind so sicher wie das Amen in der Kirche. Die gesetzlichen Krankenkassen sind sauer, weil die Politik sie zunehmend mit gesamtgesellschaftlichen Aufgaben betraut, die eigentlich aus Steuern bezahlt werden müssten.

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Pharmazeutisch tätige Unternehmen haben zwischen 2017 und 2021 4.341 Patentanmeldungen in Deutschland getätigt. Foto: ©iStock.com/AndreyPopov

Patente: Arzneimittelinnovationen made in Germany?

Pharmazeutisch tätige Unternehmen haben zwischen 2017 und 2021 4.341 Patentanmeldungen in Deutschland getätigt. Das zeigt eine Auswertung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW). „Erfolgreiche Patentanmeldungen spielen für die Zukunftsfähigkeit der heimischen Industrie im globalen Wettbewerb eine entscheidende Rolle“, so die Autor:innen. Doch unter anderem „in der Translation von der Grundlagenforschung bis zur Durchführung klinischer Studien zeigen sich Schwächen am Standort.“

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Wie Fachkräfte im Gesundheitswesen optimal eingesetzt werden können, das erklärt der Vorsitzende des Sachverständigenrats „Gesundheit und Pflege“ im Interview. Foto: ©iStock.com/upixa

Gutachten zum Fachkräftemangel im Gesundheitswesen: „Unsere Vorschläge sind ein Herzensanliegen“

Der Sachverständigenrat „Gesundheit und Pflege“ kommt in einem Gutachten zu Fachkräften im Gesundheitswesen zu teilweise überraschenden Ergebnissen. Welche das sind und was die Sachverständigen empfehlen, darüber haben wir mit Prof. Dr. Michael Hallek gesprochen, Vorsitzender des Sachverständigenrats und Direktor Klinik I für Innere Medizin und Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) in Köln.

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Der Pharmaverband EFPIA hat eine Vision: von einem gerechteren, wettbewerbsfähigeren, resilienteren Europa. Foto: ©iStock.com/Dilok Klaisataporn

Eine Welt ohne schwere Krankheit? Stell dir einmal vor.

Kriege, Wirtschaftsflauten, Klimakrise, demografischer Wandel, Epidemien: Die Gesellschaften weltweit und in Europa stehen vor großen Herausforderungen. Eine Voraussetzung, um sie erfolgreich bewältigen zu können? Visionen. Träume. Nur wenn Menschen daran glauben, dass die Welt besser werden kann, nur wenn sie sich eine positive Zukunft ausmalen, nur dann ist echte Veränderung möglich. Kaum jemand weiß das so gut, wie die Menschen, die in der medizinischen Forschung arbeiten.

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Wir haben mit Dr. Jasmina Kirchhoff vom Institut der Deutschen Wirtschaft über das Medizinforschungsgesetz gesprochen. ©iStock.com/anyaivanova

Medizinforschungsgesetz: „Es kann uns auf einen guten Weg führen“

Ein neues Gesetz soll die medizinische Forschung in Deutschland voranbringen. Doch was taugt das Medizinforschungsgesetz wirklich? Hilft es den Forschenden oder schafft es womöglich sogar ein neues „Bürokratiemonster“? Darüber haben wir mit Dr. Jasmina Kirchhoff gesprochen, Projektleiterin der „Forschungsstelle Pharmastandort Deutschland“ am Institut der Deutschen Wirtschaft in Köln.

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Der STERN hat schon mal beschlossen, dass Gilead den „Kampf gegen AIDS blockiert“ – bevor das neue Arzneimittel überhaupt zugelassen ist. Ein Kommentar. Foto: ©iStock.com/Natali_Mis

STERN-Berichterstattung: Die Mär vom „habgierigsten Pharmakonzern“ der Welt

Wahrscheinlich wird die Welt-AIDS-Konferenz in München als Wendepunkt im Kampf gegen AIDS in die Geschichte eingehen: Ein antivirales Medikament wird zum Hoffnungsträger, weil es in einer Studie mit Frauen in Afrika einen vollständigen Schutz vor der Übertragung mit dem HI-Virus gezeigt hat – ein Novum in der Medizin. Noch bevor das Arzneimittel dafür überhaupt zugelassen ist, hat das Magazin STERN schon mal beschlossen, dass der Entwickler Gilead Sciences den „Kampf gegen AIDS blockiert.“ Ein Kommentar von Florian Martius.

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In Bayern setzen die Politik und Pharmaunternehmen seit Jahren auf Dialog. Das Ziel: Ein nachhaltiges, innovatives, patientenorientiertes und finanzierbares Gesundheitssystem. Foto: Pharma Fakten

Bayerischer Pharmagipfel: Gesunder Standort für mehr Gesundheit

Wer ein nachhaltiges, innovatives, patientenorientiertes und finanzierbares Gesundheitssystem mit bestmöglichem Zugang zu innovativer Diagnostik und Therapie für alle haben will, der muss den Pharma- und Biotech-Standort stärken. Das ist die Überzeugung der Partner des Bayerischen Pharmagipfels 2024. Unter seinem Dach ist vor Jahren eine Dialogplattform zwischen der Politik und Pharmaunternehmen und ihren Verbänden entstanden, um die Rahmenbedingungen für Spitzenforschung zu optimieren.

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Pharma in Deutschland: „Die Bundesregierung ist auf dem richtigen Weg, jetzt braucht es Tempo“. Foto: Boehringer Ingelheim

Pharma in Deutschland: „Die Bundesregierung ist auf dem richtigen Weg, jetzt braucht es Tempo“

Das Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim ist in Deutschland fest verwurzelt – vor fast 140 Jahren wurde es hier gegründet. Mit dem Vorsitzenden der Geschäftsführung der Boehringer Ingelheim Deutschland GmbH, Dr. Fridtjof Traulsen, haben wir darüber gesprochen, wo die Stärken der Bundesrepublik liegen, an welchen Stellen es Verbesserungspotenzial gibt – und was eine forschende pharmazeutische Industrie der Gesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft bieten kann.

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Ein neuer, bislang nicht zugelassener Ansatz der HIV-Prävention könnte entscheidend dazu beitragen, HIV/AIDS bis 2030 zu beenden. Doch nicht nur die Wissenschaft, auch die Politik ist gefragt. Foto: iStock.com / wildpixel

„HIV muss zurück auf die politische Agenda“

Von einem „Durchbruch“ und einem „100-prozentigen Schutz“ ist in den Medien die Rede. „Das neue Medikament ist besser, als es ein Impfstoff wäre“, findet der Virologe Prof. Dr. Hendrik Streeck. Gemeint ist ein innovativer Wirkstoff, der in Studien zur Prävention von HIV untersucht wird – zugelassen ist er hierfür bislang nicht. Er könnte künftig zu einem weiteren Symbol werden, das zeigt, wie sehr pharmazeutische Forschung die Welt zum Positiven zu verändern vermag. Doch das geht nur Hand in Hand mit der Politik.

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Der Bundestag hat das Medizinforschungsgesetz verabschiedet – aus Sicht der Industrie ist es eine der zentralen Säulen für die Umsetzung der Nationalen Pharmastrategie. Foto: ©iStock.com/yavdat

Medizinforschungsgesetz: Ein Meilenstein mit Schwächen

Der Bundestag hat das Medizinforschungsgesetz (MFG) verabschiedet – es ist aus Sicht der Industrie eine der zentralen Säulen für die Umsetzung der Nationalen Pharmastrategie. Damit soll Deutschland als Standort für medizinische Forschung international wieder wettbewerbsfähig werden. Es ist auch ein Versuch, zumindest einen Teil der im GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG) erlassenen, innovationsfeindlichen Regelungen bei der Bewertung neuer Arzneimittel zu heilen. Die vertraulichen Erstattungspreise für innovative Arzneimittel sind praktisch vom Tisch.

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STERN-Berichterstattung: Die Mär vom „habgierigsten Pharmakonzern“ der Welt

Wahrscheinlich wird die Welt-AIDS-Konferenz in München als Wendepunkt im Kampf gegen AIDS in die Geschichte eingehen: Ein antivirales Medikament wird zum Hoffnungsträger, weil es in einer Studie mit Frauen in Afrika einen vollständigen Schutz vor der Übertragung mit dem HI-Virus gezeigt hat – ein Novum in der Medizin. Noch bevor das Arzneimittel dafür überhaupt zugelassen ist, hat das Magazin STERN schon mal beschlossen, dass der Entwickler Gilead Sciences den „Kampf gegen AIDS blockiert.“ Ein Kommentar von Florian Martius.

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