Weil sich unter US-Republikanern überproportional viele Impfgegner befinden, war die Übersterblichkeit nach COVID-19-Infektion deutlich höher als unter den Wähler:innen der Demokraten. Foto: ©iStock.com/Jatuporn Tansirimas

US-Studie zur Pandemie: Populismus verkürzt das Leben

Anhänger der Republikaner in den USA leben gefährlich: Weil sich unter ihnen überproportional viele Impfgegner befinden, war die Übersterblichkeit nach COVID-19-Infektion deutlich höher als unter den Wähler:innen der Demokraten. Das haben Forscher an der renommierten Yale-Universität herausgefunden. Die Studie zeigt: Populismus verkürzt das Leben.

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Laut vfa haben Pharmaunternehmen im Jahr 2023 30 Medikamente mit neuem Wirkstoff in Deutschland eingeführt – es hätten sogar mehr werden können.

Arzneimittel 2023: Forschende Pharmaindustrie hat geliefert

30 Medikamente mit neuem Wirkstoff haben Pharmaunternehmen 2023 in Deutschland eingeführt – sie bieten den Patient:innen in der Bundesrepublik innovative Möglichkeiten der Krankheitsvorbeugung und -behandlung. Doch die Zahl der neuen Präparate hätte aus Sicht der Industrie höher ausfallen können.

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„Kleiner Pieks, großer Mehrwert“ - beim Tagesspiegel-Impfgipfel ging es diesmal um das Thema „Impfen im Zeitalter des demografischen Wandels“. Foto: ©iStock.com/Marina Demidiuk

Impfgipfel: Wie die Impfquoten bald steigen könnten

Impfgipfel beim Tagesspiegel: Zum vierten Mal trafen sich in Berlin ausgewiesene Impf-Expert:innen, um über die wichtigste und erfolgreichste Präventionsmaßnahme zu sprechen. Diesmal stand die Runde unter dem Motto: „Impfen. Digital: Mit innovativen Lösungen das Impfsystem von morgen stärken.“ Dabei wurde deutlich: Es lohnt sich, einen Blick nach Dänemark oder in einige deutsche Rucksackläden zu werfen. Denn dort finden sich Beispiele, wie sich die Impfquoten entscheidend steigern lassen – mit ganz einfachen Maßnahmen.

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Grippeimpfung: Luft nach oben beim Klinikpersonal

„Die jährliche Impfung gegen saisonale Influenza ist die wichtigste Maßnahme zur Prävention einer Influenza-Erkrankung (Grippe) und ist für medizinisches Personal empfohlen“, so das Robert Koch-Institut (RKI). Doch aus einer Umfrage unter rund 15.000 Klinikmitarbeitenden in Deutschland geht hervor: Nur rund 58,6 Prozent von ihnen haben sich in der Saison 2022/2023 impfen lassen. Ein Grund: Wissenslücken.

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Ein innovatives, gesundes, wohlhabendes Europa: Impfstoffunternehmen können dazu entscheidend beitragen. Die Politik ist gefragt. Foto: ©iStock.com/Lacheev

Ein Kalender fürs Leben: Impfen für Jung und Alt

„Wir wissen, dass die Immunisierung von unglaublich großem Nutzen für unsere Gesellschaften sein kann. Aber Tatsache ist, dass wir ihr Potenzial momentan nicht voll ausschöpfen“, sagt Sibilia Quilici, Geschäftsführerin von „Vaccines Europe“ als Stimme von in Europa tätigen Impfstoffunternehmen. In einem „Manifest“ fordern die Firmen EU-Politiker:innen dazu auf, eine Strategie zu implementieren, um Menschen aller Altersgruppen künftig besser vor impfpräventablen Erkrankungen zu schützen.

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In Deutschland erkranken 1 von 3 Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Gürtelrose. Es gibt eine hochwirksame Impfung, doch die wird kaum in Anspruch genommen. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Gürtelrose braucht kein Mensch (zu bekommen)

In Deutschland erkranken 1 von 3 Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Gürtelrose (Herpes zoster). Die Erkrankung wird durch die Reaktivierung des Windpocken-Virus ausgelöst, das wir fast alle in uns tragen. Herpes zoster kann mit schlimmsten Schmerzen einhergehen. Es gibt eine hochwirksame Impfung, doch die wird kaum in Anspruch genommen. Dabei ist sie von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen und wird deshalb von den Krankenkassen erstattet.

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Keine STIKO-Empfehlung für MenB-Impfstoffe: Vor allem einkommensschwache Familien haben keinen Zugang, um sich vor dieser gefährlichen Krankheit zu schützen. Foto: ©iStock.com/FotoDuets

Hürden hoch, Impfquoten niedrig: Die Meningokokken-Impfung für Babys

Die SARS-CoV-2 Pandemie hatte erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Aber auch im Nachgang dieser globalen Gesundheitskrise zeigen sich erhebliche bakterielle und infektiologische Gefährdungen der Jüngeren, auch weil die Impfraten – von Covid-19 abgesehen – zurückgegangen sind. Hinzu kommen Hürden, die das Impfen nicht gerade erleichtern. Das erschwert insbesondere einkommensschwachen Familien den Zugang, was sich bei der Impfung gegen Meningokokken-Infektionen zeigt.

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1955 wurde das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) entdeckt – seitdem ist die Wissenschaft auf der Suche nach Möglichkeiten, um dem Erreger Schritt für Schritt besser Einhalt gebieten zu können. Foto: ©iStock.com/Snezhana Kudryavtseva

RS-Virus: Wenn jahrzehntelange Forschung Früchte trägt

1955 wurde es bei Schimpansen mit Atemwegssymptomen entdeckt, kurze Zeit später auch beim Menschen: das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). Seitdem sind Wissenschaftler:innen damit beschäftigt, Schritt für Schritt einen Werkzeugkasten aufzubauen – gefüllt mit Instrumenten, mit denen sie dem Erreger so gut wie möglich Einhalt gebieten können. Denn inzwischen ist RSV ein Problem für Menschen und Gesundheitssysteme weltweit. Die Forschung läuft auf Hochtouren – und liefert Ergebnisse.

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Die Universitätsprofessorin Heidrun Thaiss und der Kinderarzt Dr. Thomas Fischbach erläuterten bei einer Veranstaltung in Berlin, weshalb Prävention so wichtig ist und wie sie umgesetzt werden könnte. Foto: iStock.com/Maridav.

Mehr und bessere Prävention: Weshalb die Zeit drängt

„Gesundheitsförderung und Prävention: Wie gelingt der Paradigmenwechsel?“ Dieser Frage gingen in Berlin Prof. Dr. Heidrun Thaiss und Dr. Thomas Fischbach nach – beide gehören zu den Gründungsmitgliedern des „Nationalen Aktionsbündnisses Impfen“, das jüngst seine Arbeit aufgenommen hat. Neben den Impfungen gibt es noch viele weitere Präventionsmaßnahmen, die nicht nur aus gesundheitlichen, sondern auch aus Kostengründen dringend umgesetzt werden müssten.

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Die COVID-19-Pandemie hat große Löcher in Routine-Impfprogramme weltweit gerissen. Diese Löcher gilt es zu stopfen – es geht wahrlich um Leben und Tod. Foto: ©World Health Organization

Impfen: Auf großer Aufholjagd

Es geht um Leben und Tod. Das ist keine Übertreibung: Zahlreiche Kinder weltweit haben in Folge der COVID-19-Pandemie wichtige Routine-Impfungen nicht erhalten – sie sind vielen gefährlichen Krankheiten mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert. Das gilt es zu ändern – um Leid zu verhindern, das gar nicht sein müsste.

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Weil sich unter US-Republikanern überproportional viele Impfgegner befinden, war die Übersterblichkeit nach COVID-19-Infektion deutlich höher als unter den Wähler:innen der Demokraten. Foto: ©iStock.com/Jatuporn Tansirimas

US-Studie zur Pandemie: Populismus verkürzt das Leben

Anhänger der Republikaner in den USA leben gefährlich: Weil sich unter ihnen überproportional viele Impfgegner befinden, war die Übersterblichkeit nach COVID-19-Infektion deutlich höher als unter den Wähler:innen der Demokraten. Das haben Forscher an der renommierten Yale-Universität herausgefunden. Die Studie zeigt: Populismus verkürzt das Leben.

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Laut vfa haben Pharmaunternehmen im Jahr 2023 30 Medikamente mit neuem Wirkstoff in Deutschland eingeführt – es hätten sogar mehr werden können.

Arzneimittel 2023: Forschende Pharmaindustrie hat geliefert

30 Medikamente mit neuem Wirkstoff haben Pharmaunternehmen 2023 in Deutschland eingeführt – sie bieten den Patient:innen in der Bundesrepublik innovative Möglichkeiten der Krankheitsvorbeugung und -behandlung. Doch die Zahl der neuen Präparate hätte aus Sicht der Industrie höher ausfallen können.

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„Kleiner Pieks, großer Mehrwert“ - beim Tagesspiegel-Impfgipfel ging es diesmal um das Thema „Impfen im Zeitalter des demografischen Wandels“. Foto: ©iStock.com/Marina Demidiuk

Impfgipfel: Wie die Impfquoten bald steigen könnten

Impfgipfel beim Tagesspiegel: Zum vierten Mal trafen sich in Berlin ausgewiesene Impf-Expert:innen, um über die wichtigste und erfolgreichste Präventionsmaßnahme zu sprechen. Diesmal stand die Runde unter dem Motto: „Impfen. Digital: Mit innovativen Lösungen das Impfsystem von morgen stärken.“ Dabei wurde deutlich: Es lohnt sich, einen Blick nach Dänemark oder in einige deutsche Rucksackläden zu werfen. Denn dort finden sich Beispiele, wie sich die Impfquoten entscheidend steigern lassen – mit ganz einfachen Maßnahmen.

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Grippeimpfung: Luft nach oben beim Klinikpersonal

„Die jährliche Impfung gegen saisonale Influenza ist die wichtigste Maßnahme zur Prävention einer Influenza-Erkrankung (Grippe) und ist für medizinisches Personal empfohlen“, so das Robert Koch-Institut (RKI). Doch aus einer Umfrage unter rund 15.000 Klinikmitarbeitenden in Deutschland geht hervor: Nur rund 58,6 Prozent von ihnen haben sich in der Saison 2022/2023 impfen lassen. Ein Grund: Wissenslücken.

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Ein innovatives, gesundes, wohlhabendes Europa: Impfstoffunternehmen können dazu entscheidend beitragen. Die Politik ist gefragt. Foto: ©iStock.com/Lacheev

Ein Kalender fürs Leben: Impfen für Jung und Alt

„Wir wissen, dass die Immunisierung von unglaublich großem Nutzen für unsere Gesellschaften sein kann. Aber Tatsache ist, dass wir ihr Potenzial momentan nicht voll ausschöpfen“, sagt Sibilia Quilici, Geschäftsführerin von „Vaccines Europe“ als Stimme von in Europa tätigen Impfstoffunternehmen. In einem „Manifest“ fordern die Firmen EU-Politiker:innen dazu auf, eine Strategie zu implementieren, um Menschen aller Altersgruppen künftig besser vor impfpräventablen Erkrankungen zu schützen.

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In Deutschland erkranken 1 von 3 Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Gürtelrose. Es gibt eine hochwirksame Impfung, doch die wird kaum in Anspruch genommen. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Gürtelrose braucht kein Mensch (zu bekommen)

In Deutschland erkranken 1 von 3 Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Gürtelrose (Herpes zoster). Die Erkrankung wird durch die Reaktivierung des Windpocken-Virus ausgelöst, das wir fast alle in uns tragen. Herpes zoster kann mit schlimmsten Schmerzen einhergehen. Es gibt eine hochwirksame Impfung, doch die wird kaum in Anspruch genommen. Dabei ist sie von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen und wird deshalb von den Krankenkassen erstattet.

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Keine STIKO-Empfehlung für MenB-Impfstoffe: Vor allem einkommensschwache Familien haben keinen Zugang, um sich vor dieser gefährlichen Krankheit zu schützen. Foto: ©iStock.com/FotoDuets

Hürden hoch, Impfquoten niedrig: Die Meningokokken-Impfung für Babys

Die SARS-CoV-2 Pandemie hatte erhebliche Auswirkungen auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Aber auch im Nachgang dieser globalen Gesundheitskrise zeigen sich erhebliche bakterielle und infektiologische Gefährdungen der Jüngeren, auch weil die Impfraten – von Covid-19 abgesehen – zurückgegangen sind. Hinzu kommen Hürden, die das Impfen nicht gerade erleichtern. Das erschwert insbesondere einkommensschwachen Familien den Zugang, was sich bei der Impfung gegen Meningokokken-Infektionen zeigt.

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1955 wurde das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) entdeckt – seitdem ist die Wissenschaft auf der Suche nach Möglichkeiten, um dem Erreger Schritt für Schritt besser Einhalt gebieten zu können. Foto: ©iStock.com/Snezhana Kudryavtseva

RS-Virus: Wenn jahrzehntelange Forschung Früchte trägt

1955 wurde es bei Schimpansen mit Atemwegssymptomen entdeckt, kurze Zeit später auch beim Menschen: das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). Seitdem sind Wissenschaftler:innen damit beschäftigt, Schritt für Schritt einen Werkzeugkasten aufzubauen – gefüllt mit Instrumenten, mit denen sie dem Erreger so gut wie möglich Einhalt gebieten können. Denn inzwischen ist RSV ein Problem für Menschen und Gesundheitssysteme weltweit. Die Forschung läuft auf Hochtouren – und liefert Ergebnisse.

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Die Universitätsprofessorin Heidrun Thaiss und der Kinderarzt Dr. Thomas Fischbach erläuterten bei einer Veranstaltung in Berlin, weshalb Prävention so wichtig ist und wie sie umgesetzt werden könnte. Foto: iStock.com/Maridav.

Mehr und bessere Prävention: Weshalb die Zeit drängt

„Gesundheitsförderung und Prävention: Wie gelingt der Paradigmenwechsel?“ Dieser Frage gingen in Berlin Prof. Dr. Heidrun Thaiss und Dr. Thomas Fischbach nach – beide gehören zu den Gründungsmitgliedern des „Nationalen Aktionsbündnisses Impfen“, das jüngst seine Arbeit aufgenommen hat. Neben den Impfungen gibt es noch viele weitere Präventionsmaßnahmen, die nicht nur aus gesundheitlichen, sondern auch aus Kostengründen dringend umgesetzt werden müssten.

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Die COVID-19-Pandemie hat große Löcher in Routine-Impfprogramme weltweit gerissen. Diese Löcher gilt es zu stopfen – es geht wahrlich um Leben und Tod. Foto: ©World Health Organization

Impfen: Auf großer Aufholjagd

Es geht um Leben und Tod. Das ist keine Übertreibung: Zahlreiche Kinder weltweit haben in Folge der COVID-19-Pandemie wichtige Routine-Impfungen nicht erhalten – sie sind vielen gefährlichen Krankheiten mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert. Das gilt es zu ändern – um Leid zu verhindern, das gar nicht sein müsste.

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