Schlagwort: Krebs

Die Forschung in Sachen Krebs muss weitergehen. Die Vision lautet: die Erkrankung eines Tages besiegen zu können.

Neue Krebsmedikamente: Können wir uns den Fortschritt leisten?

Forschende Pharmaunternehmen haben dem Krebs den Kampf angesagt – in keinem Bereich werden mehr klinische Studien durchgeführt. Denn trotz aller Fortschritte der vergangenen Jahre bleiben onkologische Erkrankungen Todesursache Nummer 2 in Deutschland – nach den Folgen von Herz-Kreislauferkrankungen. Deswegen muss die Forschung weitergehen. Die Vision lautet: den Krebs eines Tages besiegen zu können.

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Pharmafirmen  akademische Einrichtungen und andere Unternehmen haben eine Plattform geschaffen  um Hürden in der Arzneimittelforschung zu reduzieren.

Neue vfa-Broschüre: “Wie aus Wissen medizinischer Fortschritt wird.”

Im Bereich der Onkologie findet zurzeit eine regelrechte „Explosion des Wissens“ statt. Wissenschaft und Industrieforschung arbeiten daran, diese neuen Erkenntnisse für die betroffenen Menschen in konkrete Heilungschancen zu übersetzen. Das gelingt zwar immer besser, doch weil Krebs weiterhin Todesursache Nummer 2 ist, muss die Forschung und Entwicklung für neue Therapien weitergehen: „Ob wir morgen Krebs besiegen, entscheiden wir heute“, so Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes forschender Pharmaunternehmen (vfa). Dieser hat eine neue Broschüre vorgelegt: „Wie aus Wissen medizinischer Fortschritt wird: Neue Krebsmedikamente.“

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"Transparenz zeigt Forschungsstärke" - zum dritten Mal haben Pharmaunternehmen die Leistungen an Ärzte veröffentlicht. Foto: © iStock.com/ijeab

Nichts Genaues weiß man nicht

Seit 2011 werden in Deutschland neue Arzneimittel nach ihrem Zusatznutzen gegenüber bereits bewährten Medikamenten untersucht und bewertet (AMNOG-Verfahren). Damit diese Beschlüsse auch im Versorgungsalltag ankommen, sollen sie nun in die den Ärzten zur Verfügung stehenden Praxissoftwares integriert werden. Das sieht das Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz (AMVSG) vor, das im Mai 2017 in Kraft trat; ein entsprechendes System muss nun entwickelt werden. Auf einen Blick, so die Idee, soll Ärztin oder Arzt eine Übersicht darüber bekommen, wie neue Medikamente bewertet sind. Wie das Arztinformationssystem (AIS) aussehen soll ist noch unklar. Klar ist nur: Die Umsetzung wird – milde formuliert – eine Herausforderung.

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Immer mehr Menschen erkranken an Krebs. Aber trotz des Fortschritts durch bessere Medizintechnik und Medikamente hat sich der Anteil der Krebsausgaben  gemessen an den Gesamtausgaben für Gesundheit  kaum verändert. Foto: © iStock.com/Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu

7 Fakten, die Sie über die Kosten von Krebsmedikamenten wissen sollten

Kein Zweifel: Forscher haben dem Krebs den Krieg angesagt. Das immer bessere Verständnis um die Ursachen der Erkrankungen führt zu immer genaueren Diagnosen und immer wirksameren Therapien. Es herrscht Euphorie in den Laboren der Krebsforscher weltweit. Gleichzeitig wachsen die Sorgen: Wer soll diese Therapien auf Dauer bezahlen können, fragen sich viele. Ein Blick auf die Fakten kann hier eine ähnliche Wirkung entfalten wie hochdosiertes Baldrian.

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Der Fortschritt in der Onkologie  der Kampf gegen den Krebs  ist schnell – und er ist unübersehbar. Ein Bericht vom diesjährigen Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit (HSK 2019). Foto: CC0 (Stencil)

Der Treiber des Fortschritts?

Innovative Medikamente haben die Behandlung des Multiplen Myeloms in den letzten Jahren revolutioniert. Doch trotz des immensen Fortschritts weiß Dr. Michael Zaiac, Mediziner beim Pharmaunternehmen Celgene Europa: Es ist noch viel zu tun. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Erkrankung eines Tages heilbar sein wird“, zeigt er sich optimistisch.

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Die Sterblichkeit als Folge von Krebs in Europa sinkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie italienischer Wissenschaftler. Foto: © iStock.com/ Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu

Auf die genaue Diagnose kommt es an

„Small things make the biggest difference“ (deutsch: „Die kleinen Dinge machen den größten Unterschied“) – Unter diesem Motto ruft die „Lymphoma Coalition“ den diesjährigen Welt-Lymphom-Tag am 15. September aus. Die Koalition, ein weltweites Netzwerk betroffener Patientengruppen, möchte damit den Bekanntheitsgrad der verschiedenen bösartigen Lymphome in der Öffentlichkeit erhöhen.

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CAR-T-Zelltherapie: Großer Hoffnungsträger im Kampf gegen Krebs.

Pharmaforschung: Unterwegs im Neuland

In der Onkologie sind sie momentan Gesprächsthema Nummer Eins: Die sogenannten CAR-T-Zellen. Sie gelten als einer der größten Hoffnungsträger im Kampf gegen Krebs. Das Prinzip ist eigentlich simpel: Die eigenen Immunzellen sollen mit Hilfe gentechnischer Veränderung die Fähigkeit erlangen, selbst den Krebs zu besiegen. Aus dieser Idee einen funktionierenden Therapieansatz für die Praxis zu entwickeln – das ist auch rund 20 Jahre nach der allerersten CAR-T-Zell-Studie eine große Herausforderung.

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In der Online-Petition wird gefordert  dass der Studienendpunkt "progressionsfreies Überleben" gemäß internationaler Standards auch in Deutschland als patientenrelevant anerkannt wird. Bild: © iStock.com/Lars Neumann

Leben – ohne dass die Krankheit fortschreitet

Der Nutzen von Medikamenten wird über klinische Endpunkte gemessen. Doch über deren Relevanz gibt es immer wieder Streit. Aktuelles Beispiel aus der Krebsbehandlung: der Studienendpunkt „progressionsfreies Überleben“ (PFS). Er ist definiert als die Zeitspanne zwischen Therapiebeginn und dem Fortschreiten der Erkrankung. Während die Europäische Arzneimittelagentur EMA, Behörden im Ausland und auch Fachgesellschaften der Verlängerung der progressionsfreien Zeit einen hohen Nutzen für Patienten zusprechen, sehen das deutsche Behörden oft anders.

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Zwischen 2011 und 2016 wurden 68 neue Medikamente zur Behandlung von Krebs zugelassen. Foto: © Christoph Burgstedt - iStock

Paradigmenwechsel in der Krebsbehandlung

In keiner Indikation sind die medizinischen Fortschritte so groß: Krebskrankheiten sind ein Schwerpunkt pharmazeutischer Forschung. Das zeigt der Bericht „Global Oncology Trends 2017“ von QuintilesIMS. Die Pharma-Statistiker sehen einen Paradigmenwechsel in der Krebsbehandlung. Allein seit 2011 wurden 68 neue Krebsmedikamente in 22 verschiedenen Indikationen zugelassen. Für Patienten heißt das: verbesserte Therapieergebnisse und eine Reduzierung der Sterblichkeitsraten bei vielen großen Tumorformen.

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Brustkrebs bei Männern – eine zwar seltene  aber unter Umständen lebensbedrohliche Diagnose. In dieser Situation kommt es darauf an  möglichst schnell das Richtige zu tun. Foto: © iStock.com/Schulz Christian

Können wir uns den Fortschritt leisten?

Die Fortschritte in der medikamentösen Krebstherapie sind groß. Aber können wir uns die zahlreichen neuen Medikamente auch leisten? Auf dem Hauptstadtkongress 2017 – Medizin und Gesundheit (HSK) diskutierten Onkologen, Politiker und Wissenschaftler über die Herausforderung der „Chronifizierung“ von Krebs.

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Die Forschung in Sachen Krebs muss weitergehen. Die Vision lautet: die Erkrankung eines Tages besiegen zu können.

Neue Krebsmedikamente: Können wir uns den Fortschritt leisten?

Forschende Pharmaunternehmen haben dem Krebs den Kampf angesagt – in keinem Bereich werden mehr klinische Studien durchgeführt. Denn trotz aller Fortschritte der vergangenen Jahre bleiben onkologische Erkrankungen Todesursache Nummer 2 in Deutschland – nach den Folgen von Herz-Kreislauferkrankungen. Deswegen muss die Forschung weitergehen. Die Vision lautet: den Krebs eines Tages besiegen zu können.

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Pharmafirmen  akademische Einrichtungen und andere Unternehmen haben eine Plattform geschaffen  um Hürden in der Arzneimittelforschung zu reduzieren.

Neue vfa-Broschüre: “Wie aus Wissen medizinischer Fortschritt wird.”

Im Bereich der Onkologie findet zurzeit eine regelrechte „Explosion des Wissens“ statt. Wissenschaft und Industrieforschung arbeiten daran, diese neuen Erkenntnisse für die betroffenen Menschen in konkrete Heilungschancen zu übersetzen. Das gelingt zwar immer besser, doch weil Krebs weiterhin Todesursache Nummer 2 ist, muss die Forschung und Entwicklung für neue Therapien weitergehen: „Ob wir morgen Krebs besiegen, entscheiden wir heute“, so Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes forschender Pharmaunternehmen (vfa). Dieser hat eine neue Broschüre vorgelegt: „Wie aus Wissen medizinischer Fortschritt wird: Neue Krebsmedikamente.“

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"Transparenz zeigt Forschungsstärke" - zum dritten Mal haben Pharmaunternehmen die Leistungen an Ärzte veröffentlicht. Foto: © iStock.com/ijeab

Nichts Genaues weiß man nicht

Seit 2011 werden in Deutschland neue Arzneimittel nach ihrem Zusatznutzen gegenüber bereits bewährten Medikamenten untersucht und bewertet (AMNOG-Verfahren). Damit diese Beschlüsse auch im Versorgungsalltag ankommen, sollen sie nun in die den Ärzten zur Verfügung stehenden Praxissoftwares integriert werden. Das sieht das Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz (AMVSG) vor, das im Mai 2017 in Kraft trat; ein entsprechendes System muss nun entwickelt werden. Auf einen Blick, so die Idee, soll Ärztin oder Arzt eine Übersicht darüber bekommen, wie neue Medikamente bewertet sind. Wie das Arztinformationssystem (AIS) aussehen soll ist noch unklar. Klar ist nur: Die Umsetzung wird – milde formuliert – eine Herausforderung.

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Immer mehr Menschen erkranken an Krebs. Aber trotz des Fortschritts durch bessere Medizintechnik und Medikamente hat sich der Anteil der Krebsausgaben  gemessen an den Gesamtausgaben für Gesundheit  kaum verändert. Foto: © iStock.com/Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu

7 Fakten, die Sie über die Kosten von Krebsmedikamenten wissen sollten

Kein Zweifel: Forscher haben dem Krebs den Krieg angesagt. Das immer bessere Verständnis um die Ursachen der Erkrankungen führt zu immer genaueren Diagnosen und immer wirksameren Therapien. Es herrscht Euphorie in den Laboren der Krebsforscher weltweit. Gleichzeitig wachsen die Sorgen: Wer soll diese Therapien auf Dauer bezahlen können, fragen sich viele. Ein Blick auf die Fakten kann hier eine ähnliche Wirkung entfalten wie hochdosiertes Baldrian.

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Der Fortschritt in der Onkologie  der Kampf gegen den Krebs  ist schnell – und er ist unübersehbar. Ein Bericht vom diesjährigen Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit (HSK 2019). Foto: CC0 (Stencil)

Der Treiber des Fortschritts?

Innovative Medikamente haben die Behandlung des Multiplen Myeloms in den letzten Jahren revolutioniert. Doch trotz des immensen Fortschritts weiß Dr. Michael Zaiac, Mediziner beim Pharmaunternehmen Celgene Europa: Es ist noch viel zu tun. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Erkrankung eines Tages heilbar sein wird“, zeigt er sich optimistisch.

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Die Sterblichkeit als Folge von Krebs in Europa sinkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie italienischer Wissenschaftler. Foto: © iStock.com/ Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu

Auf die genaue Diagnose kommt es an

„Small things make the biggest difference“ (deutsch: „Die kleinen Dinge machen den größten Unterschied“) – Unter diesem Motto ruft die „Lymphoma Coalition“ den diesjährigen Welt-Lymphom-Tag am 15. September aus. Die Koalition, ein weltweites Netzwerk betroffener Patientengruppen, möchte damit den Bekanntheitsgrad der verschiedenen bösartigen Lymphome in der Öffentlichkeit erhöhen.

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CAR-T-Zelltherapie: Großer Hoffnungsträger im Kampf gegen Krebs.

Pharmaforschung: Unterwegs im Neuland

In der Onkologie sind sie momentan Gesprächsthema Nummer Eins: Die sogenannten CAR-T-Zellen. Sie gelten als einer der größten Hoffnungsträger im Kampf gegen Krebs. Das Prinzip ist eigentlich simpel: Die eigenen Immunzellen sollen mit Hilfe gentechnischer Veränderung die Fähigkeit erlangen, selbst den Krebs zu besiegen. Aus dieser Idee einen funktionierenden Therapieansatz für die Praxis zu entwickeln – das ist auch rund 20 Jahre nach der allerersten CAR-T-Zell-Studie eine große Herausforderung.

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In der Online-Petition wird gefordert  dass der Studienendpunkt "progressionsfreies Überleben" gemäß internationaler Standards auch in Deutschland als patientenrelevant anerkannt wird. Bild: © iStock.com/Lars Neumann

Leben – ohne dass die Krankheit fortschreitet

Der Nutzen von Medikamenten wird über klinische Endpunkte gemessen. Doch über deren Relevanz gibt es immer wieder Streit. Aktuelles Beispiel aus der Krebsbehandlung: der Studienendpunkt „progressionsfreies Überleben“ (PFS). Er ist definiert als die Zeitspanne zwischen Therapiebeginn und dem Fortschreiten der Erkrankung. Während die Europäische Arzneimittelagentur EMA, Behörden im Ausland und auch Fachgesellschaften der Verlängerung der progressionsfreien Zeit einen hohen Nutzen für Patienten zusprechen, sehen das deutsche Behörden oft anders.

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Zwischen 2011 und 2016 wurden 68 neue Medikamente zur Behandlung von Krebs zugelassen. Foto: © Christoph Burgstedt - iStock

Paradigmenwechsel in der Krebsbehandlung

In keiner Indikation sind die medizinischen Fortschritte so groß: Krebskrankheiten sind ein Schwerpunkt pharmazeutischer Forschung. Das zeigt der Bericht „Global Oncology Trends 2017“ von QuintilesIMS. Die Pharma-Statistiker sehen einen Paradigmenwechsel in der Krebsbehandlung. Allein seit 2011 wurden 68 neue Krebsmedikamente in 22 verschiedenen Indikationen zugelassen. Für Patienten heißt das: verbesserte Therapieergebnisse und eine Reduzierung der Sterblichkeitsraten bei vielen großen Tumorformen.

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Brustkrebs bei Männern – eine zwar seltene  aber unter Umständen lebensbedrohliche Diagnose. In dieser Situation kommt es darauf an  möglichst schnell das Richtige zu tun. Foto: © iStock.com/Schulz Christian

Können wir uns den Fortschritt leisten?

Die Fortschritte in der medikamentösen Krebstherapie sind groß. Aber können wir uns die zahlreichen neuen Medikamente auch leisten? Auf dem Hauptstadtkongress 2017 – Medizin und Gesundheit (HSK) diskutierten Onkologen, Politiker und Wissenschaftler über die Herausforderung der „Chronifizierung“ von Krebs.

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Kommentar

Gentherapien sprengen die Grenzen der Medizin

Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.

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