Neue Technologien werden den Umgang mit neurodegenerativen Erkrankungen in Zukunft auf den Kopf stellen. Das Zauberwort lautet: Neurotech. Foto: ©iStock.com/gorodenkoff

Wenn Neurologie auf Technologie trifft: Innovative Lösungen gegen Hirnerkrankungen

Der Blick in die Glaskugel ist immer mit Unsicherheit behaftet. Aber für den Wirtschaftsingenieur Dr. Thorsten Lambertus vom forschenden Biotechnologie-Unternehmen Biogen ist klar: „Die Zukunft der Neurologie wird spannend“. Das liegt nicht nur an Fortschritten in der pharmazeutischen Forschung. Auch neue, digitale Technologien könnten die Art und Weise, wie wir Menschen Hirn- und Nervenleiden begegnen, auf den Kopf stellen. Wie das geht? Das erklärt Dr. Lambertus im Interview.

Weiterlesen »
Der Ausgabenanteil für Pharmazeutika an den gesamten Gesundheitsausgaben ist in den vergangenen 20 Jahren in Europa stabil geblieben  zeigt eine Studie. Foto: ©iStock.com/ismagilov

Arzneimittel und Impfstoffe: Können wir uns den medizinischen Fortschritt leisten?

Die EU-Kommission hat sich in ihrer „Pharmastrategie“ unter anderem das Ziel gesetzt, dass die Menschen in Europa möglichst gleichberechtigt Zugang zu „erschwinglichen“ Arzneimitteln erhalten. Aber was heißt das eigentlich genau? Sind Arzneimittel nicht mehr bezahlbar? Thomas Allvin vom europäischen Pharmaverband EFPIA hat sich dieses Thema genauer angeschaut. Dabei wird deutlich: Die finanzielle Nachhaltigkeit von Gesundheitssystemen ist in Gefahr – das liegt aber nicht an Pharmazeutika. Diese können vielmehr ein Teil der Lösung sein.

Weiterlesen »
Wie könnten Gen- und Zelltherapien in Deutschland und Europa besser gefördert werden? Das war Thema einer Tagesspiegel-Veranstaltung. Foto: ©iStock.com/metamorworks

Gen- und Zelltherapien: Von der Forschung zu den Patient:innen

„Auf dem Thema ruhen große Hoffnungen“: So führte Susan Knoll, Verlagsleiterin Politische Kommunikation beim Tagesspiegel, in eine hybride Veranstaltung ein, auf der Fachleute aus Wissenschaft, Industrie, Politik und Behörden über Gen- und Zelltherapien diskutierten. Dabei wurde deutlich: In Deutschland und Europa gibt es viel zu tun. Zwar ist die hiesige Grundlagenforschung stark. Doch an der sogenannten Translation – der Überführung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in konkrete klinische Studien und zugelassene Arzneimittel für die Patient:innen – hapert es. Das geht besser – andere Länder wie die USA machen es vor.

Weiterlesen »
Die Fortschritte der „Krebsimmuntherapie“ behandelte ein virtuelles Patientensymposium mit ausgewiesenen Krebsexpert:innen. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Fortschritte in der Krebstherapie, neuester Stand

Das Thema „Krebsimmuntherapie“ stand am 9. Mai im Mittelpunkt eines virtuellen Patientensymposiums, das im Rahmen der „Nationalen Dekade gegen Krebs“ gemeinsam von der „Association for Cancer Immunotherapy“ (CIMT) und „Vision Zero Oncology“ veranstaltet wurde. Am Ende gab es einen dramatischen Appell an alle Krebspatient:innen.

Weiterlesen »
Deutschland steht demografiebedingt vor großen Herausforderungen. Deshalb braucht es „eine grundlegende Neuausrichtung des Geschäftsmodells der deutschen Volkswirtschaft“  findet der vfa. Foto: ©iStock.com/Zerbor

Deutsche Wirtschaft: Ohne Innovationen geht es nicht

Deutschland steht demografiebedingt vor großen Herausforderungen: Immer weniger Erwerbstätige müssen für immer mehr Menschen im Ruhestand sorgen. Durch Innovationen und Investitionen könnte das kompensiert werden. Dazu braucht es „eine grundlegende Neuausrichtung des Geschäftsmodells der deutschen Volkswirtschaft“, findet der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa).

Weiterlesen »
Das dreifach-negative Mammakarzinom (TNBC) ist eine besonders aggressive Form von Brustkrebs. Lange Zeit galt es als kaum therapierbar. Und heute? Foto: ©iStock.com/libre de droit

Brustkrebs: Dreifach negativ

Mit rund 70.000 neuen Fällen pro Jahr ist das Mammakarzinom in Deutschland die häufigste Krebserkrankung von Frauen. Doch Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs: Moderne Untersuchungsverfahren machen es möglich unterschiedliche Untergruppen zu erkennen – wie etwa den dreifach-negativen Brustkrebs. Lange Zeit galt er als kaum behandelbar. Aber die Forschung macht zunehmend Fortschritte – die Zahl der Therapieoptionen wächst.

Weiterlesen »
Initiiert durch die Bayer AG wurde der „Förderverein zum Internationalen Tag der Klinischen Forschung“ gegründet. Das Ziel: über klinische Forschung aufklären. Foto von 2019: FdTKF  ©Peter Himsel

Ohne klinische Forschung kein medizinischer Fortschritt

Bevor ein neues Arzneimittel eine Zulassung erhalten kann, wird es in umfangreichen klinischen Prüfungen hinsichtlich seiner Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit erprobt. Ohne sie „gibt es keinen medizinischen Fortschritt“, betont Bernd Büttner, Senior Teamleiter, Administrations- und Studienunterstützung in der Region DACH (Deutschland), Bayer AG. Das Life-Science-Unternehmen hat daher im vergangenen Jahr die Gründung des „Fördervereins zum Internationalen Tag der Klinischen Forschung“ initiiert. Das Ziel: aufklären und informieren. Denn klinische Forschung geht nur mit gut informierten Menschen.

Weiterlesen »

Seit 2006: Biosimilars gegen schwere Erkrankungen

Es sind Nachfolgepräparate von ehemals patentgeschützten biopharmazeutischen Arzneimitteln: Biosimilars. Sie können in der Behandlung schwerer Erkrankungen wie Krebs oder Rheuma zum Einsatz kommen. Vor über 15 Jahren ließ die Europäische Arzneimittelagentur EMA einen ersten Vertreter zu – seitdem werden es immer mehr. Laut der Interessenvertretung der Biosimilar-Hersteller in Deutschland „AG Pro Biosimilars“ stehen Biosimilars für: gleiche Qualität, mehr Versorgung, geringere Kosten.

Weiterlesen »
Forschende haben einen Ansatz gefunden  der der Bildung von Resistenzen gegen bestimmte  unverzichtbare Reserveantibiotika Einhalt gebieten soll. Foto: ©iStock.com/Natali_Mis

Wirkverlust lebensnotwendiger Antibiotika verhindern

„Eine Zunahme von antimikrobiellen Resistenzen ist vollkommen unausweichlich“, meint Chemie-Professor Christopher Schofield von der britischen Universität Oxford. Die Folge: Medikamente wie Antibiotika drohen ihre Wirkung zu verlieren. „Als Gesellschaft müssen wir Wege finden, um sowohl neue Antibiotika zu entwickeln als auch diejenigen zu schützen, die wir haben. Die Alternative ist, dass die moderne Medizin auf eine so entsetzliche Art und Weise auf den Kopf gestellt wird, wie wir es uns nicht vorstellen können.“ Nun hat ein Team aus Wissenschaftler:innen einen Ansatz gefunden, der bestimmte, unverzichtbare Antibiotika vor dem Wirkverlust bewahren könnte.

Weiterlesen »
Neue Technologien werden den Umgang mit neurodegenerativen Erkrankungen in Zukunft auf den Kopf stellen. Das Zauberwort lautet: Neurotech. Foto: ©iStock.com/gorodenkoff

Wenn Neurologie auf Technologie trifft: Innovative Lösungen gegen Hirnerkrankungen

Der Blick in die Glaskugel ist immer mit Unsicherheit behaftet. Aber für den Wirtschaftsingenieur Dr. Thorsten Lambertus vom forschenden Biotechnologie-Unternehmen Biogen ist klar: „Die Zukunft der Neurologie wird spannend“. Das liegt nicht nur an Fortschritten in der pharmazeutischen Forschung. Auch neue, digitale Technologien könnten die Art und Weise, wie wir Menschen Hirn- und Nervenleiden begegnen, auf den Kopf stellen. Wie das geht? Das erklärt Dr. Lambertus im Interview.

Weiterlesen »
Der Ausgabenanteil für Pharmazeutika an den gesamten Gesundheitsausgaben ist in den vergangenen 20 Jahren in Europa stabil geblieben  zeigt eine Studie. Foto: ©iStock.com/ismagilov

Arzneimittel und Impfstoffe: Können wir uns den medizinischen Fortschritt leisten?

Die EU-Kommission hat sich in ihrer „Pharmastrategie“ unter anderem das Ziel gesetzt, dass die Menschen in Europa möglichst gleichberechtigt Zugang zu „erschwinglichen“ Arzneimitteln erhalten. Aber was heißt das eigentlich genau? Sind Arzneimittel nicht mehr bezahlbar? Thomas Allvin vom europäischen Pharmaverband EFPIA hat sich dieses Thema genauer angeschaut. Dabei wird deutlich: Die finanzielle Nachhaltigkeit von Gesundheitssystemen ist in Gefahr – das liegt aber nicht an Pharmazeutika. Diese können vielmehr ein Teil der Lösung sein.

Weiterlesen »
Wie könnten Gen- und Zelltherapien in Deutschland und Europa besser gefördert werden? Das war Thema einer Tagesspiegel-Veranstaltung. Foto: ©iStock.com/metamorworks

Gen- und Zelltherapien: Von der Forschung zu den Patient:innen

„Auf dem Thema ruhen große Hoffnungen“: So führte Susan Knoll, Verlagsleiterin Politische Kommunikation beim Tagesspiegel, in eine hybride Veranstaltung ein, auf der Fachleute aus Wissenschaft, Industrie, Politik und Behörden über Gen- und Zelltherapien diskutierten. Dabei wurde deutlich: In Deutschland und Europa gibt es viel zu tun. Zwar ist die hiesige Grundlagenforschung stark. Doch an der sogenannten Translation – der Überführung von wissenschaftlichen Erkenntnissen in konkrete klinische Studien und zugelassene Arzneimittel für die Patient:innen – hapert es. Das geht besser – andere Länder wie die USA machen es vor.

Weiterlesen »
Die Fortschritte der „Krebsimmuntherapie“ behandelte ein virtuelles Patientensymposium mit ausgewiesenen Krebsexpert:innen. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Fortschritte in der Krebstherapie, neuester Stand

Das Thema „Krebsimmuntherapie“ stand am 9. Mai im Mittelpunkt eines virtuellen Patientensymposiums, das im Rahmen der „Nationalen Dekade gegen Krebs“ gemeinsam von der „Association for Cancer Immunotherapy“ (CIMT) und „Vision Zero Oncology“ veranstaltet wurde. Am Ende gab es einen dramatischen Appell an alle Krebspatient:innen.

Weiterlesen »
Deutschland steht demografiebedingt vor großen Herausforderungen. Deshalb braucht es „eine grundlegende Neuausrichtung des Geschäftsmodells der deutschen Volkswirtschaft“  findet der vfa. Foto: ©iStock.com/Zerbor

Deutsche Wirtschaft: Ohne Innovationen geht es nicht

Deutschland steht demografiebedingt vor großen Herausforderungen: Immer weniger Erwerbstätige müssen für immer mehr Menschen im Ruhestand sorgen. Durch Innovationen und Investitionen könnte das kompensiert werden. Dazu braucht es „eine grundlegende Neuausrichtung des Geschäftsmodells der deutschen Volkswirtschaft“, findet der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa).

Weiterlesen »
Das dreifach-negative Mammakarzinom (TNBC) ist eine besonders aggressive Form von Brustkrebs. Lange Zeit galt es als kaum therapierbar. Und heute? Foto: ©iStock.com/libre de droit

Brustkrebs: Dreifach negativ

Mit rund 70.000 neuen Fällen pro Jahr ist das Mammakarzinom in Deutschland die häufigste Krebserkrankung von Frauen. Doch Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs: Moderne Untersuchungsverfahren machen es möglich unterschiedliche Untergruppen zu erkennen – wie etwa den dreifach-negativen Brustkrebs. Lange Zeit galt er als kaum behandelbar. Aber die Forschung macht zunehmend Fortschritte – die Zahl der Therapieoptionen wächst.

Weiterlesen »
Initiiert durch die Bayer AG wurde der „Förderverein zum Internationalen Tag der Klinischen Forschung“ gegründet. Das Ziel: über klinische Forschung aufklären. Foto von 2019: FdTKF  ©Peter Himsel

Ohne klinische Forschung kein medizinischer Fortschritt

Bevor ein neues Arzneimittel eine Zulassung erhalten kann, wird es in umfangreichen klinischen Prüfungen hinsichtlich seiner Wirksamkeit, Verträglichkeit und Sicherheit erprobt. Ohne sie „gibt es keinen medizinischen Fortschritt“, betont Bernd Büttner, Senior Teamleiter, Administrations- und Studienunterstützung in der Region DACH (Deutschland), Bayer AG. Das Life-Science-Unternehmen hat daher im vergangenen Jahr die Gründung des „Fördervereins zum Internationalen Tag der Klinischen Forschung“ initiiert. Das Ziel: aufklären und informieren. Denn klinische Forschung geht nur mit gut informierten Menschen.

Weiterlesen »

Seit 2006: Biosimilars gegen schwere Erkrankungen

Es sind Nachfolgepräparate von ehemals patentgeschützten biopharmazeutischen Arzneimitteln: Biosimilars. Sie können in der Behandlung schwerer Erkrankungen wie Krebs oder Rheuma zum Einsatz kommen. Vor über 15 Jahren ließ die Europäische Arzneimittelagentur EMA einen ersten Vertreter zu – seitdem werden es immer mehr. Laut der Interessenvertretung der Biosimilar-Hersteller in Deutschland „AG Pro Biosimilars“ stehen Biosimilars für: gleiche Qualität, mehr Versorgung, geringere Kosten.

Weiterlesen »
Forschende haben einen Ansatz gefunden  der der Bildung von Resistenzen gegen bestimmte  unverzichtbare Reserveantibiotika Einhalt gebieten soll. Foto: ©iStock.com/Natali_Mis

Wirkverlust lebensnotwendiger Antibiotika verhindern

„Eine Zunahme von antimikrobiellen Resistenzen ist vollkommen unausweichlich“, meint Chemie-Professor Christopher Schofield von der britischen Universität Oxford. Die Folge: Medikamente wie Antibiotika drohen ihre Wirkung zu verlieren. „Als Gesellschaft müssen wir Wege finden, um sowohl neue Antibiotika zu entwickeln als auch diejenigen zu schützen, die wir haben. Die Alternative ist, dass die moderne Medizin auf eine so entsetzliche Art und Weise auf den Kopf gestellt wird, wie wir es uns nicht vorstellen können.“ Nun hat ein Team aus Wissenschaftler:innen einen Ansatz gefunden, der bestimmte, unverzichtbare Antibiotika vor dem Wirkverlust bewahren könnte.

Weiterlesen »

News Abo

Die aktuellen Themen per E-Mail

Mit unserem Newsletter sind Sie immer auf dem Laufenden.

Kommentar

Gesundheit ist kritische Infrastruktur – doch Deutschland redet zu wenig darüber

Neben Sektoren wie Ernährung oder Energie nennt das „Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik“ auch Gesundheit als kritische Infrastruktur: Gibt es hier Ausfälle oder Beeinträchtigungen hätte das dramatische Folgen für das staatliche Gemeinwesen. Ist es da nicht verwunderlich, wie selten Ausgaben im Gesundheitssystem als Investition in die Zukunftsfähigkeit Deutschlands diskutiert werden? Und wie wenig Innovation als Treiber für Wohlstand und nationale Sicherheit im Fokus steht? Es ist an der Zeit, das Thema zu einer gesamtgesellschaftlichen Priorität zu machen. Alles andere wäre fahrlässig. Ein Kommentar von Alina Massari.

Lesen Sie hier weiter. »
© Pharma Fakten e.V.
Datenschutz-Übersicht

Diese Website verwendet Cookies, damit wir Ihnen die bestmögliche Benutzererfahrung bieten können. Cookie-Informationen werden in Ihrem Browser gespeichert und dienen dazu, Sie wiederzuerkennen, wenn Sie auf unsere Website zurückkehren, und unserem Team zu helfen, zu verstehen, welche Bereiche der Website Sie am interessantesten und nützlichsten finden.