Der vfa rechnet für 2020 mit der Markteinführung von mehr als 30 Medikamenten mit neuem Wirkstoff in Deutschland. Foto: CC0 (Stencil)

vfa-Prognose: Mehr als 30 neue Medikamente im Jahr 2020

Neue Behandlungsmöglichkeiten für zahlreiche Patienten: Der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) geht davon aus, dass im kommenden Jahr über 30 Medikamente mit neuem Wirkstoff in Deutschland eingeführt werden. Etwa ein Viertel davon dürfte sich gegen Krebserkrankungen richten, zudem könnten mehrere neue Antibiotika im Kampf gegen Resistenzen verfügbar werden. Hoffnung machen auch zwei Gentherapien, die bei bestimmten seltenen Erkrankungen zum Einsatz kommen.

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25 neue Medikamente kamen 2019 in Deutschland auf den Markt – zehn richten sich gegen Krebserkrankungen. Foto: CC0 (Stencil)

vfa-Bilanz 2019: „Der Innovationsmotor der Pharma-Unternehmen läuft“

The same procedure as last year? Same procedure as every year! Pünktlich zum Jahresende hat der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) wieder seine Innovationsbilanz veröffentlicht. Das Ergebnis: 2019 kamen 25 Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen in Deutschland auf den Markt. „In einigen Fällen werden Krankheiten durch Medikamente dieses Jahres sogar erstmals behandelbar“, erklärt vfa-Präsident Han Steutel.

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Beim „Bayerischen Pharmagipfel 2019“ trafen in München Vertreter der pharmazeutischen Industrie mit Vertretern der Landesregierung zusammen. Sie unterzeichneten dabei eine Erklärung  die bundesweiten Vorbildcharakter haben könnte. Foto: Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert gemeinsam mit Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml. ©StMWi/A.Schmidhuber

Bayerischer Pharmagipfel 2019: „Forschung braucht Heimat“

Den medizinischen Fortschritt unterstützen, die Patienten mit den besten und innovativsten Arzneimitteln und Behandlungen versorgen – und zugleich das Gesundheitssystem nachhaltig und finanzierbar gestalten. Wie könnte das funktionieren? Dieser Frage stellten sich seit Februar vier Arbeitsgruppen, in denen Experten Vorschläge erarbeiteten, die den Pharmastandort Bayern stärken und eine optimale Versorgung der Patienten sicherstellen sollen. Zum Abschluss des Pharmagipfels 2019 in München unterzeichneten am 9. Dezember die Partner aus Politik und Gesundheitswirtschaft eine gemeinsame Erklärung – mit einem ganz besonderen „Alleinstellungsmerkmal“.

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Eine öffentlich-private Partnerschaft will dafür sorgen  dass Frauen informierter über den Einsatz von Arzneimitteln in der Schwangerschaft entscheiden können. Foto: CC0 (Stencil)

Schwanger & Medikamente: Geht das?

Über fünf Millionen Frauen werden jedes Jahr in der Europäischen Union schwanger. Durchschnittlich 280 Tage lang wächst in ihnen ein Mensch heran; nach der Geburt folgt für viele Mütter die Stillzeit. Doch was ist, wenn sie währenddessen auf verschreibungspflichtige Medikamente angewiesen sind? Inwiefern hat das Auswirkungen auf das Kind? Oft herrscht Ratlosigkeit. Das europäische Forschungsprojekt „ConcePTION“ will das ändern und dafür sorgen, dass Frauen und ihre Ärzte informierter als bisher über den Einsatz von Arzneimitteln entscheiden können.

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Die Zahl der Leberkrebsfälle in Deutschland nimmt zu. Der 20. Deutsche Lebertag am 20.11. soll die Gesundheit dieses Organs in den Fokus rücken. Foto: ©iStock.com/sankalpmaya

„Jeder Tag ist Leber-Tag“

Am 20. November ist Deutscher Lebertag. Einmal im Jahr an die Gesundheit dieses zentralen Stoffwechselorgans zu denken, reicht jedoch nicht. Darauf weisen die Deutsche Leberstiftung, die Deutsche Leberhilfe und die Gastro-Liga hin. Weltweit – auch in Deutschland – nimmt die Zahl der Leberkrebsfälle zu. Heilbar ist die Erkrankung nur, wenn sie frühzeitig entdeckt wird. Doch das ist zu selten der Fall.

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In der Therapie rheumatischer Erkrankungen hat sich einiges getan. Das ist gut für die Patienten und die Sozialsysteme. Foto: © iStock.com / SARINYAPINNGAM

Rheumatologie: „Patienten, die in den höchsten Sportligen spielen“

1999 kam das erste Biopharmazeutikum zur Behandlung entzündlich-rheumatischer Erkrankungen auf den Markt – weitere Arzneimittelinnovationen folgten. „Durch die neuen Therapieverfahren betreuen wir heute Patientinnen und Patienten, die in den höchsten Sportligen spielen und sogar Weltmeister sind, was wir uns vor 40 Jahren in den kühnsten Träumen nie ausgemalt hätten“, erzählt der Rheumatologe Prof. Gerd-Rüdiger Burmester im „Biotech-Report 2019“ vom Verband der forschenden Pharma-Unternehmen bio (vfa bio) und Boston Consulting Group (BCG).

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Weltweit wurden in den vergangenen fünf Jahren 64 neuartige Krebsmedikamente auf den Markt gebracht. Die Forschung läuft auf Hochtouren. Foto: ©iStock.com/gorodenkoff (Gorodenkoff Productions OU)

Transportproteine gehören zu den „letzten großen weißen Flecken der pharmazeutischen Wissenschaft“

Sie sind die „Gatekeeper“ der Zellen: Transportproteine kontrollieren im Körper wichtige Prozesse wie die Nährstoffaufnahme oder die Abfallbeseitigung. „Während die einen in die Zelle befördern, was diese zum Leben braucht, fungieren die anderen als zelluläre Müllabfuhr“, erklärt die Universität Wien. Eine Vielzahl dieser Moleküle ist noch unerforscht. Dabei sind sie auch für die Entwicklung von Medikamenten von großem Interesse. In dem fünfjährigen Projekt „RESOLUTE“ bündeln daher 13 Partner aus öffentlicher Forschung und Industrie ihre Kräfte, um die Transportproteine der Zelle für neue Therapien zu erschließen.

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138 Medikamente gegen psychische Erkrankungen in der Entwicklung

Von Depressionen, über Schizophrenie, bis hin zu Essstörungen: Psychische Erkrankungen haben viele Gesichter. Unbehandelt können sie schwerwiegende Folgen haben. „Die Lebenserwartung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen ist im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung um 13 bis 30 Jahre verkürzt“, schreibt der amerikanische Verband der forschenden Arzneimittelhersteller PhRMA in einem Bericht. Demnach befinden sich momentan 138 Medikamente in der Entwicklung.

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Der vfa rechnet für 2020 mit der Markteinführung von mehr als 30 Medikamenten mit neuem Wirkstoff in Deutschland. Foto: CC0 (Stencil)

vfa-Prognose: Mehr als 30 neue Medikamente im Jahr 2020

Neue Behandlungsmöglichkeiten für zahlreiche Patienten: Der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) geht davon aus, dass im kommenden Jahr über 30 Medikamente mit neuem Wirkstoff in Deutschland eingeführt werden. Etwa ein Viertel davon dürfte sich gegen Krebserkrankungen richten, zudem könnten mehrere neue Antibiotika im Kampf gegen Resistenzen verfügbar werden. Hoffnung machen auch zwei Gentherapien, die bei bestimmten seltenen Erkrankungen zum Einsatz kommen.

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25 neue Medikamente kamen 2019 in Deutschland auf den Markt – zehn richten sich gegen Krebserkrankungen. Foto: CC0 (Stencil)

vfa-Bilanz 2019: „Der Innovationsmotor der Pharma-Unternehmen läuft“

The same procedure as last year? Same procedure as every year! Pünktlich zum Jahresende hat der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) wieder seine Innovationsbilanz veröffentlicht. Das Ergebnis: 2019 kamen 25 Arzneimittel mit neuen Wirkstoffen in Deutschland auf den Markt. „In einigen Fällen werden Krankheiten durch Medikamente dieses Jahres sogar erstmals behandelbar“, erklärt vfa-Präsident Han Steutel.

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Beim „Bayerischen Pharmagipfel 2019“ trafen in München Vertreter der pharmazeutischen Industrie mit Vertretern der Landesregierung zusammen. Sie unterzeichneten dabei eine Erklärung  die bundesweiten Vorbildcharakter haben könnte. Foto: Bayerns Wirtschaftsstaatssekretär Roland Weigert gemeinsam mit Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml. ©StMWi/A.Schmidhuber

Bayerischer Pharmagipfel 2019: „Forschung braucht Heimat“

Den medizinischen Fortschritt unterstützen, die Patienten mit den besten und innovativsten Arzneimitteln und Behandlungen versorgen – und zugleich das Gesundheitssystem nachhaltig und finanzierbar gestalten. Wie könnte das funktionieren? Dieser Frage stellten sich seit Februar vier Arbeitsgruppen, in denen Experten Vorschläge erarbeiteten, die den Pharmastandort Bayern stärken und eine optimale Versorgung der Patienten sicherstellen sollen. Zum Abschluss des Pharmagipfels 2019 in München unterzeichneten am 9. Dezember die Partner aus Politik und Gesundheitswirtschaft eine gemeinsame Erklärung – mit einem ganz besonderen „Alleinstellungsmerkmal“.

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Eine öffentlich-private Partnerschaft will dafür sorgen  dass Frauen informierter über den Einsatz von Arzneimitteln in der Schwangerschaft entscheiden können. Foto: CC0 (Stencil)

Schwanger & Medikamente: Geht das?

Über fünf Millionen Frauen werden jedes Jahr in der Europäischen Union schwanger. Durchschnittlich 280 Tage lang wächst in ihnen ein Mensch heran; nach der Geburt folgt für viele Mütter die Stillzeit. Doch was ist, wenn sie währenddessen auf verschreibungspflichtige Medikamente angewiesen sind? Inwiefern hat das Auswirkungen auf das Kind? Oft herrscht Ratlosigkeit. Das europäische Forschungsprojekt „ConcePTION“ will das ändern und dafür sorgen, dass Frauen und ihre Ärzte informierter als bisher über den Einsatz von Arzneimitteln entscheiden können.

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Die Zahl der Leberkrebsfälle in Deutschland nimmt zu. Der 20. Deutsche Lebertag am 20.11. soll die Gesundheit dieses Organs in den Fokus rücken. Foto: ©iStock.com/sankalpmaya

„Jeder Tag ist Leber-Tag“

Am 20. November ist Deutscher Lebertag. Einmal im Jahr an die Gesundheit dieses zentralen Stoffwechselorgans zu denken, reicht jedoch nicht. Darauf weisen die Deutsche Leberstiftung, die Deutsche Leberhilfe und die Gastro-Liga hin. Weltweit – auch in Deutschland – nimmt die Zahl der Leberkrebsfälle zu. Heilbar ist die Erkrankung nur, wenn sie frühzeitig entdeckt wird. Doch das ist zu selten der Fall.

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In der Therapie rheumatischer Erkrankungen hat sich einiges getan. Das ist gut für die Patienten und die Sozialsysteme. Foto: © iStock.com / SARINYAPINNGAM

Rheumatologie: „Patienten, die in den höchsten Sportligen spielen“

1999 kam das erste Biopharmazeutikum zur Behandlung entzündlich-rheumatischer Erkrankungen auf den Markt – weitere Arzneimittelinnovationen folgten. „Durch die neuen Therapieverfahren betreuen wir heute Patientinnen und Patienten, die in den höchsten Sportligen spielen und sogar Weltmeister sind, was wir uns vor 40 Jahren in den kühnsten Träumen nie ausgemalt hätten“, erzählt der Rheumatologe Prof. Gerd-Rüdiger Burmester im „Biotech-Report 2019“ vom Verband der forschenden Pharma-Unternehmen bio (vfa bio) und Boston Consulting Group (BCG).

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Weltweit wurden in den vergangenen fünf Jahren 64 neuartige Krebsmedikamente auf den Markt gebracht. Die Forschung läuft auf Hochtouren. Foto: ©iStock.com/gorodenkoff (Gorodenkoff Productions OU)

Transportproteine gehören zu den „letzten großen weißen Flecken der pharmazeutischen Wissenschaft“

Sie sind die „Gatekeeper“ der Zellen: Transportproteine kontrollieren im Körper wichtige Prozesse wie die Nährstoffaufnahme oder die Abfallbeseitigung. „Während die einen in die Zelle befördern, was diese zum Leben braucht, fungieren die anderen als zelluläre Müllabfuhr“, erklärt die Universität Wien. Eine Vielzahl dieser Moleküle ist noch unerforscht. Dabei sind sie auch für die Entwicklung von Medikamenten von großem Interesse. In dem fünfjährigen Projekt „RESOLUTE“ bündeln daher 13 Partner aus öffentlicher Forschung und Industrie ihre Kräfte, um die Transportproteine der Zelle für neue Therapien zu erschließen.

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138 Medikamente gegen psychische Erkrankungen in der Entwicklung

Von Depressionen, über Schizophrenie, bis hin zu Essstörungen: Psychische Erkrankungen haben viele Gesichter. Unbehandelt können sie schwerwiegende Folgen haben. „Die Lebenserwartung von Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen ist im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung um 13 bis 30 Jahre verkürzt“, schreibt der amerikanische Verband der forschenden Arzneimittelhersteller PhRMA in einem Bericht. Demnach befinden sich momentan 138 Medikamente in der Entwicklung.

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