Nutzen forschende Pharmaunternehmen eine EU-Verordnung aus  um das große Geld zu machen? Ein Faktencheck. Foto: ©iStock.com/Alexander Raths

Frühe Nutzenbewertung: Wie gut sind neue Medikamente?

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) beklagt, dass 58 Prozent der in Deutschland seit 2011 nutzenbewerteten, neuen Arzneimittel gegenüber der Standardtherapie keine oder keine nachgewiesenen Vorteile haben. Daraus abzuleiten, dass die Mehrheit der neuen Medikamente nicht besser ist als die Präparate, die bereits auf dem Markt sind, ist aber falsch. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe.

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Das Projekt conect4children möchte über den Aufbau eines paneuropäischen Netzwerks für klinische Studien die Arzneimittelentwicklung für Kinder verbessern. Foto: © iStock.com/Sasha_Suzi

Conect4children: Arzneimittelentwicklung für Kinder

Zehn Pharmaunternehmen, 33 akademische Einrichtungen, mehr als 50 Drittparteien sowie 500 angegliederte Partner: Sie alle wollen mit der „conect4children (c4c)“-Initiative die Medikamentenentwicklung für Kinder verbessern. „Klinische Studien mit Arzneimitteln für den pädiatrischen Gebrauch gehören zu den sensibelsten Bereichen der Wissenschaft – sowohl aus medizinischer als auch aus ethischer Sicht”, weiß Dr. Michael Devoy von Bayer. „Die Verbesserung der Infrastruktur klinischer Studien ist ein wichtiger Schritt, um Kindern die Teilnahme am medizinischen Fortschritt zu ermöglichen.”

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Der Fußabdruck der pharmazeutischen Industrie in Europa

Sie ist „Treiber für ökonomisches Wachstum“ und hat „bedeutenden, positiven Einfluss auf die öffentliche Gesundheit“: Laut Nathalie Moll, Generaldirektorin des europäischen Pharma-Dachverbands EFPIA, ist die forschende, pharmazeutische Industrie für Europa von entscheidender strategischer Bedeutung. Das unterstreicht eine Analyse, die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC durchgeführt hat.

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In einer fünfjährigen Partnerschaft wollen sich Experten aus Human- und Tiermedizin gemeinsam dem Kampf gegen Zoonosen stellen. Foto: CC0 (Stencil)

ZAPI-Projekt: Für die Gesundheit von Mensch und Tier

Das Wort „Zoonose“ kommt aus dem Griechischen: „zoon“ steht für Tier und „nosos“ bedeutet Erkrankung. Gemeint sind Infektionskrankheiten, die zwischen Mensch und Tier (wechselseitig) übertragen werden. Das kommt häufiger vor, als man denkt. Das Projekt „Zoonose Anticipation and Preparedness Initiative“ (ZAPI) bringt daher über 20 europäische Partner aus kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), öffentlicher Forschung und Pharmaindustrie an einen Tisch, um sich gemeinsam dem Kampf gegen Zoonosen zu stellen.

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Im Pharma Fakten-Interview erklärt Dr. Franz Böhme  Leiter Medical Affairs Onkologie/Hämatologie bei Bayer Vital  wie Radioaktivität in der Therapie von Krankheiten zum Einsatz kommt. Foto: © Gorodenkoff Productions - iStock

Radioaktive Arzneimittel: Gezielte Strahlung gegen Krankheiten

„Strahlenangst oder Radiophobie ist die Angst vor negativen Folgen bestimmter Strahlungsarten.“ So lautet ein Eintrag in der freien Enzyklopädie Wikipedia. Dabei kann Radioaktivität, d.h. die Eigenschaft instabiler Atomkerne sich von selbst unter Abgabe von Strahlung umzuwandeln, sinnvoll genutzt werden – etwa in der Medizin. Zielgerichtet und schonend: So kommen sogenannte Radiopharmaka gegen Krankheiten wie Prostatakrebs zum Einsatz. Ein Interview mit Dr. Franz Böhme, Leiter Medical Affairs Onkologie/Hämatologie bei Bayer Vital.

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CLL: Fortschritte in der Krebstherapie

Die Chronische Lymphatische Leukämie, kurz CLL, ist die in unseren Breitengraden am häufigsten vorkommende Blutkrebsart. Die Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung haben sich in den vergangenen Jahren stark verbessert.

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PROTACs repräsentieren eine ganz neue Klasse an Arzneimittelkandidaten: Sie machen sich die körpereigene „Müllabfuhr“ zu Nutze. Foto: © iStock.com/ Mike_Kiev

PROTACs im Kampf gegen Krankheiten: Die Müllabfuhr kommt

Noch immer gibt es für zahlreiche Krankheiten – von Alzheimer bis hin zu Tumoren – keine oder unzureichende Behandlungsoptionen. Hoffnung machen sogenannte PROTACs (proteolysis targeting chimera). Sie repräsentieren eine ganz neue Klasse an Arzneimittelkandidaten und machen sich die körpereigene „Müllabfuhr“ zu Nutze. Krankheitserzeugende Proteine sollen damit zersetzt werden.

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Laut des aktuellen Biotech-Reports  den der vfa bio gemeinsam mit der Boston Consulting Group (BCG) in Frankfurt a.M. vorstellte  gab es vergangenes Jahr 38 Zulassungen für Biopharmazeutika. Foto: © iStock.com/monkeybusinessimages (Catherine Yeulet)

Neue Bestmarke bei Biopharmazeutika-Zulassungen

Der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen bio (vfa bio) spricht von einer neuen „Bestmarke“: Im vergangenen Jahr gab es „mit 38 so viele Zulassungen für Biopharmazeutika wie sonst in zwei Jahren zusammen“. Das geht aus dem aktuellen Biotech-Report hervor, den die Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG) erarbeitet hat. „Die medizinische Biotechnologie ist therapeutisch wie ökonomisch stark”, erklärte Dr. Frank Mathias, Vorsitzender von vfa bio, bei der Vorstellung des Berichts in Frankfurt am Main.

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Weltweit wird immer mehr für Pharmaforschung ausgegeben

Die weltweiten Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) der pharmazeutischen Industrie steigen: von 2018 bis 2024 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von drei Prozent. „Nach wie vor gibt es in der Industrie einen hohen medizinischen Bedarf, der Innovation […] weiterhin antreiben wird“, heißt es in dem Bericht „World Preview 2019, Outlook to 2024“ des Marktforschers EvaluatePharma.

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Nutzen forschende Pharmaunternehmen eine EU-Verordnung aus  um das große Geld zu machen? Ein Faktencheck. Foto: ©iStock.com/Alexander Raths

Frühe Nutzenbewertung: Wie gut sind neue Medikamente?

Das Institut für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG) beklagt, dass 58 Prozent der in Deutschland seit 2011 nutzenbewerteten, neuen Arzneimittel gegenüber der Standardtherapie keine oder keine nachgewiesenen Vorteile haben. Daraus abzuleiten, dass die Mehrheit der neuen Medikamente nicht besser ist als die Präparate, die bereits auf dem Markt sind, ist aber falsch. Dafür gibt es gleich mehrere Gründe.

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Das Projekt conect4children möchte über den Aufbau eines paneuropäischen Netzwerks für klinische Studien die Arzneimittelentwicklung für Kinder verbessern. Foto: © iStock.com/Sasha_Suzi

Conect4children: Arzneimittelentwicklung für Kinder

Zehn Pharmaunternehmen, 33 akademische Einrichtungen, mehr als 50 Drittparteien sowie 500 angegliederte Partner: Sie alle wollen mit der „conect4children (c4c)“-Initiative die Medikamentenentwicklung für Kinder verbessern. „Klinische Studien mit Arzneimitteln für den pädiatrischen Gebrauch gehören zu den sensibelsten Bereichen der Wissenschaft – sowohl aus medizinischer als auch aus ethischer Sicht”, weiß Dr. Michael Devoy von Bayer. „Die Verbesserung der Infrastruktur klinischer Studien ist ein wichtiger Schritt, um Kindern die Teilnahme am medizinischen Fortschritt zu ermöglichen.”

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Der Fußabdruck der pharmazeutischen Industrie in Europa

Sie ist „Treiber für ökonomisches Wachstum“ und hat „bedeutenden, positiven Einfluss auf die öffentliche Gesundheit“: Laut Nathalie Moll, Generaldirektorin des europäischen Pharma-Dachverbands EFPIA, ist die forschende, pharmazeutische Industrie für Europa von entscheidender strategischer Bedeutung. Das unterstreicht eine Analyse, die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC durchgeführt hat.

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In einer fünfjährigen Partnerschaft wollen sich Experten aus Human- und Tiermedizin gemeinsam dem Kampf gegen Zoonosen stellen. Foto: CC0 (Stencil)

ZAPI-Projekt: Für die Gesundheit von Mensch und Tier

Das Wort „Zoonose“ kommt aus dem Griechischen: „zoon“ steht für Tier und „nosos“ bedeutet Erkrankung. Gemeint sind Infektionskrankheiten, die zwischen Mensch und Tier (wechselseitig) übertragen werden. Das kommt häufiger vor, als man denkt. Das Projekt „Zoonose Anticipation and Preparedness Initiative“ (ZAPI) bringt daher über 20 europäische Partner aus kleinen und mittleren Unternehmen (KMU), öffentlicher Forschung und Pharmaindustrie an einen Tisch, um sich gemeinsam dem Kampf gegen Zoonosen zu stellen.

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Im Pharma Fakten-Interview erklärt Dr. Franz Böhme  Leiter Medical Affairs Onkologie/Hämatologie bei Bayer Vital  wie Radioaktivität in der Therapie von Krankheiten zum Einsatz kommt. Foto: © Gorodenkoff Productions - iStock

Radioaktive Arzneimittel: Gezielte Strahlung gegen Krankheiten

„Strahlenangst oder Radiophobie ist die Angst vor negativen Folgen bestimmter Strahlungsarten.“ So lautet ein Eintrag in der freien Enzyklopädie Wikipedia. Dabei kann Radioaktivität, d.h. die Eigenschaft instabiler Atomkerne sich von selbst unter Abgabe von Strahlung umzuwandeln, sinnvoll genutzt werden – etwa in der Medizin. Zielgerichtet und schonend: So kommen sogenannte Radiopharmaka gegen Krankheiten wie Prostatakrebs zum Einsatz. Ein Interview mit Dr. Franz Böhme, Leiter Medical Affairs Onkologie/Hämatologie bei Bayer Vital.

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CLL: Fortschritte in der Krebstherapie

Die Chronische Lymphatische Leukämie, kurz CLL, ist die in unseren Breitengraden am häufigsten vorkommende Blutkrebsart. Die Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung haben sich in den vergangenen Jahren stark verbessert.

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PROTACs repräsentieren eine ganz neue Klasse an Arzneimittelkandidaten: Sie machen sich die körpereigene „Müllabfuhr“ zu Nutze. Foto: © iStock.com/ Mike_Kiev

PROTACs im Kampf gegen Krankheiten: Die Müllabfuhr kommt

Noch immer gibt es für zahlreiche Krankheiten – von Alzheimer bis hin zu Tumoren – keine oder unzureichende Behandlungsoptionen. Hoffnung machen sogenannte PROTACs (proteolysis targeting chimera). Sie repräsentieren eine ganz neue Klasse an Arzneimittelkandidaten und machen sich die körpereigene „Müllabfuhr“ zu Nutze. Krankheitserzeugende Proteine sollen damit zersetzt werden.

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Laut des aktuellen Biotech-Reports  den der vfa bio gemeinsam mit der Boston Consulting Group (BCG) in Frankfurt a.M. vorstellte  gab es vergangenes Jahr 38 Zulassungen für Biopharmazeutika. Foto: © iStock.com/monkeybusinessimages (Catherine Yeulet)

Neue Bestmarke bei Biopharmazeutika-Zulassungen

Der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen bio (vfa bio) spricht von einer neuen „Bestmarke“: Im vergangenen Jahr gab es „mit 38 so viele Zulassungen für Biopharmazeutika wie sonst in zwei Jahren zusammen“. Das geht aus dem aktuellen Biotech-Report hervor, den die Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG) erarbeitet hat. „Die medizinische Biotechnologie ist therapeutisch wie ökonomisch stark”, erklärte Dr. Frank Mathias, Vorsitzender von vfa bio, bei der Vorstellung des Berichts in Frankfurt am Main.

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Weltweit wird immer mehr für Pharmaforschung ausgegeben

Die weltweiten Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) der pharmazeutischen Industrie steigen: von 2018 bis 2024 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von drei Prozent. „Nach wie vor gibt es in der Industrie einen hohen medizinischen Bedarf, der Innovation […] weiterhin antreiben wird“, heißt es in dem Bericht „World Preview 2019, Outlook to 2024“ des Marktforschers EvaluatePharma.

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