Antidepressiva helfen bei schweren Depressionen
Psychopharmaka sind ein wichtiger Bestandteil bei der Behandlung von Depressionen. Kritiker warnen allerdings vor Suizidgedanken und Aggressionen zu Beginn der Einnahme von Selektiven Serotonin-Wiederaufnahmehemmern (SSRI). Auch der Einsatz von abhängigmachenden Beruhigungsmitteln (Benzodiazepine), um diesen Nebenwirkungen entgegenzutreten, wird kritisch gesehen. Der Psychiater und Psychotherapeut, Dr. Michael Schormann, Chefarzt an der LVR-Klinik Bonn, erklärt, warum man in der Therapie nicht auf Antidepressiva verzichten kann.