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FSME: 98 Prozent aller Erkrankten unzureichend geimpft

Es ist eine potenziell lebensbedrohliche Krankheit, die unter anderem zu einer Hirnhautentzündung führen kann: die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Doch es gibt wirksame Impfstoffe: Würde dieses Präventionswerkzeug in Deutschland besser genutzt, müsste ein Großteil der jährlich auftretenden FSME-Erkrankungen gar nicht sein.

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Die Deutsche Krebsgesellschaft hat 2 onkologische Spitzenzentren als erste Zentren für Personalisierte Medizin zertifiziert – ein Interview mit dem Direktor des Charité Comprehensive Cancer Center. Foto: ©iStock.com/Spotmatik

Personalisierte Medizin: Was die Zertifizierung zweier onkologischer Spitzenzentren für Krebspatient:innen bedeutet

Zertifizierte Krebszentren gibt es schon länger – aber nun haben mit der Charité in Berlin und dem Universitätsklinikum Freiburg die ersten Standorte auch eine Zertifizierung als „Zentrum für Personalisierte Medizin“ erhalten. Was das bedeutet und wie Krebspatient:innen mit einem solchen Zentrum in Kontakt kommen können, darüber haben wir mit Professor Dr. Ulrich Keilholz gesprochen. Er ist Direktor des Charité Comprehensive Cancer Center und zugleich stellvertretender Vorsitzender der Zertifizierungskommission ZPM.

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Eine bakterielle Hirnhautentzündung oder Blutvergiftung vermeiden? Aktuelle Daten aus Spanien belegen die Wirksamkeit der MenB-Impfung. In 14 europäischen Ländern ist sie bereits in das Säuglingsimpfprogramm integriert. Deutschland ist nicht dabei. Foto: ©iStock.com/Gilnature

Meningokokken-B-Impfung: Daten zeigen hohe Wirksamkeit

Die Serogruppe B ist in Deutschland der häufigste Auslöser einer Meningokokken-Erkrankung im Säuglings- und Kleinkindalter. Die Erkrankung ist selten, kann aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen und auch schwere, lebenslang andauernde Folgeschäden verursachen. Neue Daten aus Spanien belegen, wie wirksam die Impfung ist. Daher wurde sie dort in das Säuglingsimpfprogramm aufgenommen – wie in insgesamt 14 Ländern im europäischen Raum. Deutschland ist nicht dabei.

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In den Laboren forschender Pharmaunternehmen werden viele neue Impfstoffe erforscht. Die ersten RSV-Impfstoffe werden bald verfügbar sein. Foto: ©Pfizer

Impfstoffe gegen RSV am Horizont

Keine medizinische Intervention rettet so viele Menschenleben: Auf der Liste der impfpräventablen Erkrankungen steht die Zahl 31, von Cholera über Milzbrand, von Gürtelrose bis zu Windpocken. Die Liste wird wachsen: In den Laboren forschender Pharmaunternehmen werden viele erfolgsversprechende Impfstoffe erforscht. Pfizer hat in seinem Impfstoffentwicklungs- und Produktionszentrum im belgischen Puurs die Türen geöffnet. Die gute Nachricht: Die ersten RSV-Impfstoffe werden bald verfügbar sein. Sie werden dringend gebraucht.

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Deutschland ist ein starker Standort für Biotechnologie. Im internationalen Ranking verliert das Land allerdings immer mehr an Bedeutung. Gesucht wird nach Mitteln, um gegenzusteuern. Foto: ©Pharma Fakten

Biotechnologie: Mehr Zukunft wagen

Deutschland ist ein starker Standort für Biotechnologie. Im internationalen Ranking verliert das Land allerdings immer mehr an Bedeutung. Unter dem Motto „Gesunde Industriepolitik: Fortschrittsdialog“ haben forschende Pharmaunternehmen und die Industriegewerkschaft IGBCE unter der Schirmherrschaft von Gabriele Katzmarek (SPD) eine Initiative gestartet. In Veranstaltungen quer durch die Republik soll erörtert werden, was die Branche benötigt, um weiter Teil der Weltspitze zu sein. Die 2. Veranstaltung der Reihe fand in München statt.

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One Health: Gesundheit für Mensch, Tier, Planet

Der Mensch ist Teil der Natur – eine Binsenweisheit, die im Laufe der Technologisierung, während Homo Sapiens aus Höhlen und Hütten herausgekrochen ist, in den Hintergrund getreten ist. Das bedeutet zwangsläufig: Ist die Natur krank, kann es gesunde Menschen und Tiere nicht geben. Das ist der zentrale Gedanke des One-Health-Ansatzes: Er betrachtet die Gesundheit von Mensch, Tier und Umwelt im Zusammenhang.

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Bei einem Symposium der Bundesapothekerkammer diskutierten Fachleute über das Impfen in Apotheken. Sie waren sich einig: Das ist eine sinnvolle Sache. Foto: ©ABDA

Impfen in der Apotheke? „Völlig unklug, dieses Potenzial nicht zu nutzen!“

Gegen Grippe oder COVID-19 impfen: Das ist in Deutschland inzwischen nicht nur in ärztlichen Praxen, sondern auch in vielen Apotheken möglich. Auf einem Symposium der Bundesapothekerkammer sprachen Expert:innen über Erfahrungen, Erfolge und Herausforderungen. Die Kompetenz von Apotheker:innen nicht voll auszuschöpfen sei „ein Luxus, den wir uns gar nicht leisten können“, sagte Kinderarzt Dr. med. Matthias Bollinger.

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Im Interview: Prof. Dr. Jörg Ruof von der strategischen Beratungsorganisation r-connect über drohende Auswirkungen des GKV-Spargesetzes. Foto: ©iStock.com/Natali_Mis

„Ein perfektes Gesundheitssystem gibt es nicht“: Doch Deutschland hat viel zu verlieren

In Europa ist Deutschland Spitzenreiter: Die Bundesbürger:innen haben besonders schnell und umfassend Zugang zu neuen Arzneimitteln und Impfstoffen. Ein Grund: das 2011 eingeführte „AMNOG-Verfahren“, das regelt, wie pharmazeutische Innovationen in Bezug auf ihren „Zusatznutzen“ bewertet und erstattet werden. Mit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz hat die Politik nun einschneidende Änderungen vorgenommen. Laut Prof. Dr. med. Jörg Ruof von der strategischen Beratungsorganisation r-connect steigt damit das Risiko, dass bestimmte Medikamente nicht zu den Patient:innen gelangen.

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FSME: 98 Prozent aller Erkrankten unzureichend geimpft

Es ist eine potenziell lebensbedrohliche Krankheit, die unter anderem zu einer Hirnhautentzündung führen kann: die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Doch es gibt wirksame Impfstoffe: Würde dieses Präventionswerkzeug in Deutschland besser genutzt, müsste ein Großteil der jährlich auftretenden FSME-Erkrankungen gar nicht sein.

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Die Deutsche Krebsgesellschaft hat 2 onkologische Spitzenzentren als erste Zentren für Personalisierte Medizin zertifiziert – ein Interview mit dem Direktor des Charité Comprehensive Cancer Center. Foto: ©iStock.com/Spotmatik

Personalisierte Medizin: Was die Zertifizierung zweier onkologischer Spitzenzentren für Krebspatient:innen bedeutet

Zertifizierte Krebszentren gibt es schon länger – aber nun haben mit der Charité in Berlin und dem Universitätsklinikum Freiburg die ersten Standorte auch eine Zertifizierung als „Zentrum für Personalisierte Medizin“ erhalten. Was das bedeutet und wie Krebspatient:innen mit einem solchen Zentrum in Kontakt kommen können, darüber haben wir mit Professor Dr. Ulrich Keilholz gesprochen. Er ist Direktor des Charité Comprehensive Cancer Center und zugleich stellvertretender Vorsitzender der Zertifizierungskommission ZPM.

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Eine bakterielle Hirnhautentzündung oder Blutvergiftung vermeiden? Aktuelle Daten aus Spanien belegen die Wirksamkeit der MenB-Impfung. In 14 europäischen Ländern ist sie bereits in das Säuglingsimpfprogramm integriert. Deutschland ist nicht dabei. Foto: ©iStock.com/Gilnature

Meningokokken-B-Impfung: Daten zeigen hohe Wirksamkeit

Die Serogruppe B ist in Deutschland der häufigste Auslöser einer Meningokokken-Erkrankung im Säuglings- und Kleinkindalter. Die Erkrankung ist selten, kann aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen und auch schwere, lebenslang andauernde Folgeschäden verursachen. Neue Daten aus Spanien belegen, wie wirksam die Impfung ist. Daher wurde sie dort in das Säuglingsimpfprogramm aufgenommen – wie in insgesamt 14 Ländern im europäischen Raum. Deutschland ist nicht dabei.

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In den Laboren forschender Pharmaunternehmen werden viele neue Impfstoffe erforscht. Die ersten RSV-Impfstoffe werden bald verfügbar sein. Foto: ©Pfizer

Impfstoffe gegen RSV am Horizont

Keine medizinische Intervention rettet so viele Menschenleben: Auf der Liste der impfpräventablen Erkrankungen steht die Zahl 31, von Cholera über Milzbrand, von Gürtelrose bis zu Windpocken. Die Liste wird wachsen: In den Laboren forschender Pharmaunternehmen werden viele erfolgsversprechende Impfstoffe erforscht. Pfizer hat in seinem Impfstoffentwicklungs- und Produktionszentrum im belgischen Puurs die Türen geöffnet. Die gute Nachricht: Die ersten RSV-Impfstoffe werden bald verfügbar sein. Sie werden dringend gebraucht.

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Kommentar

GKV-Spargesetz: Ein Gesetz mit unbekannten Folgen

Das vom Bundestag abgesegnete GKV-Finanzstabilisierungsgesetz wird langfristig Folgen haben, deren Tragweite noch gar nicht abzuschätzen ist. Es sind nicht nur Pharmaunternehmen, die glauben, dass es die Versorgung mit innovativen Arzneimitteln in Deutschland verschlechtern wird. Ein Kommentar von Florian Martius.

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