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Die GKV als „Notgroschen fürs Regierungsportemonnaie“?
Offenbar ist so ein Topf voller Geld verlockend: Rund 280 Milliarden Euro kommen im Jahr durch die Beiträge der Krankenversicherten zusammen, weitere 20 Milliarden Euro durch Zusatzbeiträge. Reichen tut das nicht – milliardenschwere Finanzlöcher sind so sicher wie das Amen in der Kirche. Die gesetzlichen Krankenkassen sind sauer, weil die Politik sie zunehmend mit gesamtgesellschaftlichen Aufgaben betraut, die eigentlich aus Steuern bezahlt werden müssten.
10 Jahre Arzneimittelforschung: Ein Rückblick
Vor 10 Jahren ging Pharma Fakten „auf Sendung“ – unsere Plattform, die seit dem 1. September 2014 über Gesundheitsthemen berichtet und heute von 16 forschenden Pharmaunternehmen und dem Verband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) getragen wird. Für viele Krankheiten galt damals: Die medikamentöse Therapie war noch eine andere, denn zahlreiche Arzneimittel-Innovationen, die heute Standard in der Behandlung sind, gab es damals nicht bzw. wurden in klinischen Studien erforscht. Die Geschichte einer Innovationsdekade.
Patente: Arzneimittelinnovationen made in Germany?
Pharmazeutisch tätige Unternehmen haben zwischen 2017 und 2021 4.341 Patentanmeldungen in Deutschland getätigt. Das zeigt eine Auswertung des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW). „Erfolgreiche Patentanmeldungen spielen für die Zukunftsfähigkeit der heimischen Industrie im globalen Wettbewerb eine entscheidende Rolle“, so die Autor:innen. Doch unter anderem „in der Translation von der Grundlagenforschung bis zur Durchführung klinischer Studien zeigen sich Schwächen am Standort.“
Krebsforschung: 14 Jahre bis zur Einführung
14 Jahre dauert es: Von der ersten Patentanmeldung für einen neuen Wirkstoff, über die weitere Forschung, die Zulassung, bis hin zur Einführung als innovatives Krebsmedikament in die Patient:innen-Versorgung vergeht viel Zeit. Das hat das IQVIA-Institut errechnet.
Gutachten zum Fachkräftemangel im Gesundheitswesen: „Unsere Vorschläge sind ein Herzensanliegen“
Der Sachverständigenrat „Gesundheit und Pflege“ kommt in einem Gutachten zu Fachkräften im Gesundheitswesen zu teilweise überraschenden Ergebnissen. Welche das sind und was die Sachverständigen empfehlen, darüber haben wir mit Prof. Dr. Michael Hallek gesprochen, Vorsitzender des Sachverständigenrats und Direktor Klinik I für Innere Medizin und Centrum für Integrierte Onkologie (CIO) in Köln.
Deutschland impfmuffelt sich von Grippesaison zu Grippesaison
Es sieht nach einem Trend aus: Von Jahr zu Jahr lassen sich in Deutschland weniger Menschen gegen Influenza impfen. Das ist nicht nur aus gesundheitlichen Gründen ein Problem. Es kostet auch. Davor warnt das „Projekt: Grippeschutz“, eine unabhängige Initiative von Expert:innen, die das Ziel verfolgt, die Grippeimmunisierung der Menschen deutlich zu verbessern. Denn nach wie vor ist die Grippe eine der schwersten Infektionskrankheiten.
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Krebsforschung weltweit: Die Aufholjagd Chinas
Mehr als jede 3. klinische Studie in der Onkologie weltweit wird mittlerweile in China gestartet – das Land hat sogar die USA hinter sich gelassen. 2008 lag die Volksrepublik noch bei einem Anteil von nur einem Prozent.
COVID-19-Impfung: 1,6 Millionen gerettete Leben in Europa
Während immer noch viele Menschen am Sinn der COVID-19-Impfung zweifeln – oder sie sogar für gefährlich erachten – schafft die Wissenschaft Fakten: Die Impfung hat zwischen der Einführung im Dezember 2020 bis zum März 2023 allein in Europa 1,6 Millionen Menschenleben gerettet. Das ist das Ergebnis einer Studie, die im renommierten Fachblatt The Lancet veröffentlicht wurde.
Die GKV als „Notgroschen fürs Regierungsportemonnaie“?
Offenbar ist so ein Topf voller Geld verlockend: Rund 280 Milliarden Euro kommen im Jahr durch die Beiträge der Krankenversicherten zusammen, weitere 20 Milliarden Euro durch Zusatzbeiträge. Reichen tut das nicht – milliardenschwere Finanzlöcher sind so sicher wie das Amen in der Kirche. Die gesetzlichen Krankenkassen sind sauer, weil die Politik sie zunehmend mit gesamtgesellschaftlichen Aufgaben betraut, die eigentlich aus Steuern bezahlt werden müssten.
10 Jahre Arzneimittelforschung: Ein Rückblick
Vor 10 Jahren ging Pharma Fakten „auf Sendung“ – unsere Plattform, die seit dem 1. September 2014 über Gesundheitsthemen berichtet und heute von 16 forschenden Pharmaunternehmen und dem Verband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) getragen wird. Für viele Krankheiten galt damals: Die medikamentöse Therapie war noch eine andere, denn zahlreiche Arzneimittel-Innovationen, die heute Standard in der Behandlung sind, gab es damals nicht bzw. wurden in klinischen Studien erforscht. Die Geschichte einer Innovationsdekade.
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14 Jahre dauert es: Von der ersten Patentanmeldung für einen neuen Wirkstoff, über die weitere Forschung, die Zulassung, bis hin zur Einführung als innovatives Krebsmedikament in die Patient:innen-Versorgung vergeht viel Zeit. Das hat das IQVIA-Institut errechnet.
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Kommentar
STERN-Berichterstattung: Die Mär vom „habgierigsten Pharmakonzern“ der Welt
Wahrscheinlich wird die Welt-AIDS-Konferenz in München als Wendepunkt im Kampf gegen AIDS in die Geschichte eingehen: Ein antivirales Medikament wird zum Hoffnungsträger, weil es in einer Studie mit Frauen in Afrika einen vollständigen Schutz vor der Übertragung mit dem HI-Virus gezeigt hat – ein Novum in der Medizin. Noch bevor das Arzneimittel dafür überhaupt zugelassen ist, hat das Magazin STERN schon mal beschlossen, dass der Entwickler Gilead Sciences den „Kampf gegen AIDS blockiert.“ Ein Kommentar von Florian Martius.