Antimikrobielle Resistenzen sind eine zunehmende, globale Bedrohung. Foto: iStock.com / wildpixel

Resistente Keime: Jährlich über 10 Millionen Todesfälle bis 2050?

Was tun, wenn etablierte Arzneimittel bei einem Patienten nicht mehr wirken? Diese Frage müssen sich Mediziner:innen weltweit und in Deutschland immer häufiger stellen. Denn antimikrobielle Resistenzen nehmen zu. Darüber diskutierten Fachleute bei einem Online-Event des forschenden Biopharma-Unternehmens GSK. „Die Zeit drängt“, machte Dr. Georg Kippels (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestages und des Gesundheitsausschusses, deutlich.

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Wenn immer mehr bewährte Medikamente wie Antibiotika ihre Wirksamkeit verlieren, bedroht das die moderne Medizin. Die Politik muss gegensteuern. Foto: ©iStock.com/designer491

Arzneimittel-Resistenzen: Dringend Handlungsbedarf

Wenn immer mehr antimikrobielle Medikamente ihre Wirkung verlieren, ist das gefährlich. Lebensgefährlich: Von der Behandlung einer Wundinfektion bis hin zur Organtransplantation – moderne Medizin ist ohne Mittel wie Antibiotika unvorstellbar. Es braucht entschlossenes Handeln, um diese Krise der zunehmenden Arzneimittel-Resistenzen unter Kontrolle zu kriegen. Doch bislang tut die Politik zu wenig. Ändert sich das 2023?

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GKV-FinStG: Strukturelle Eingriffe in etablierte Mechanismen der Nutzenbewertung und Preisfindung bei neuen Arzneimitteln. Foto: ©iStock.com/kieferpix

Arzneimittel verlieren Wirkung: Lösungen für Antibiotikakrise gesucht

2019 starben nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation 1,3 Millionen Menschen weltweit, weil Antibiotika bei ihren Infektionen nicht wirkten. Immer mehr Bakterien werden resistent gegenüber verfügbaren Arzneimitteln. Eine Lösungsstrategie? Neue Wirkstoffe. Pharmazeutische Forschung ist gefragt. Doch die hat es nicht leicht. Ein Ökonom und eine Wissenschaftlerin führen das auf ein „Marktversagen“ zurück. Sie haben ein „Netflix“-Modell entworfen, womit die Politik die Forschung ankurbeln und zahlreiche Todesfälle verhindern könnte.

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Höhere Impfraten wären eine Art Risikovorsorge gegen Arzneimittel-Resistenzen. Aber die gehen zurzeit eher zurück. Foto: ©iStock.com/peterschreiber.media

Impfen gegen die nächste Pandemie

Auf die nächste globale Gesundheitskrise – antimikrobielle Resistenzen gegen Arzneimittel – gibt es keine einfache Antwort. Um zu verhindern, dass lebenswichtige Medikamente unwirksam werden, muss an vielen Stellschrauben gedreht werden. Die Impfrate ist eine davon.

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Forschende haben einen Ansatz gefunden  der der Bildung von Resistenzen gegen bestimmte  unverzichtbare Reserveantibiotika Einhalt gebieten soll. Foto: ©iStock.com/Natali_Mis

Wirkverlust lebensnotwendiger Antibiotika verhindern

„Eine Zunahme von antimikrobiellen Resistenzen ist vollkommen unausweichlich“, meint Chemie-Professor Christopher Schofield von der britischen Universität Oxford. Die Folge: Medikamente wie Antibiotika drohen ihre Wirkung zu verlieren. „Als Gesellschaft müssen wir Wege finden, um sowohl neue Antibiotika zu entwickeln als auch diejenigen zu schützen, die wir haben. Die Alternative ist, dass die moderne Medizin auf eine so entsetzliche Art und Weise auf den Kopf gestellt wird, wie wir es uns nicht vorstellen können.“ Nun hat ein Team aus Wissenschaftler:innen einen Ansatz gefunden, der bestimmte, unverzichtbare Antibiotika vor dem Wirkverlust bewahren könnte.

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Antimikrobielle Resistenzen gegen Arzneimittel sind eine stille Pandemie  sagt der Biotechnologe John McGinley von Pfizer Deutschland. Aber es gibt durchaus auch gute Nachrichten. Ein Interview. Foto: ©iStock.com/microgen

Antimikrobielle Resistenzen: Die stille Pandemie

antimikrobielle Resistenzen gegen Arzneimittel (AMR) sind ein weltweit verbreitetes Phänomen. Jedes Jahr leiden allein in Deutschland über 50.000 Menschen an den Folgen, dass gängige Arzneimittel wirkungslos werden. Experten rechnen damit, dass sich die Zahl in den kommenden Jahren deutlich erhöhen wird. Es ist eine stille Pandemie, sagt John McGinley, Mitglied der Geschäftsführung von Pfizer Deutschland, im Interview mit Pharma Fakten. Aber es gibt durchaus auch gute Nachrichten.

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Bakterielle Infektionskrankheiten: Errungenschaften der modernen Medizin in Gefahr

Ein Mädchen, das 1901 auf die Welt kam, hatte bei Geburt eine Lebenserwartung von weniger als 50 Jahren. Heute sind es über 83 Jahre. Zu verdanken ist das zu großen Teilen dem medizinischen Fortschritt. Im Rahmen der Serie „Medizinische Zeitreisen“ wirft die Pharma Fakten-Redaktion einen Blick auf Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft: Wie werden Krankheiten HEUTE behandelt, wie war das GESTERN und was verspricht das ÜBERMORGEN? In dieser Ausgabe im Fokus: der Kampf gegen bakterielle Infektionskrankheiten. Caroline Schweizer, Senior Medical Advisor im Bereich Antiinfektiva bei Pfizer, stand Rede und Antwort.

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Über 20 Pharmaunternehmen haben jüngst den Start des AMR Action Fund bekannt gegeben  um die Forschung an neuen Antibiotika zu fördern. Foto: ©iStock.com/Richard Villalonundefined undefined

Antibiotikaresistenzen: Jetzt ist die Zeit zu Handeln

Noch immer hat das Coronavirus ganze Kontinente fest im Griff. Doch schon konnte die Weltgemeinschaft einige Lehren aus der Pandemie ziehen. Sie hat etwa gezeigt, wie wichtig es ist, sich rechtzeitig auf künftige Gesundheitskrisen vorzubereiten, sie womöglich sogar zu verhindern – und daher schon jetzt in die Arzneimittelforschung zu investieren. In diesem Sinne haben über 20 führende Biopharmaunternehmen jüngst den Start des „AMR Action Fund“ bekannt gegeben. Ihr Ziel: Dass in Sachen Antibiotikaresistenzen endlich gehandelt wird.

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Antimikrobielle Resistenzen sind eine zunehmende, globale Bedrohung. Foto: iStock.com / wildpixel

Resistente Keime: Jährlich über 10 Millionen Todesfälle bis 2050?

Was tun, wenn etablierte Arzneimittel bei einem Patienten nicht mehr wirken? Diese Frage müssen sich Mediziner:innen weltweit und in Deutschland immer häufiger stellen. Denn antimikrobielle Resistenzen nehmen zu. Darüber diskutierten Fachleute bei einem Online-Event des forschenden Biopharma-Unternehmens GSK. „Die Zeit drängt“, machte Dr. Georg Kippels (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestages und des Gesundheitsausschusses, deutlich.

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Wenn immer mehr bewährte Medikamente wie Antibiotika ihre Wirksamkeit verlieren, bedroht das die moderne Medizin. Die Politik muss gegensteuern. Foto: ©iStock.com/designer491

Arzneimittel-Resistenzen: Dringend Handlungsbedarf

Wenn immer mehr antimikrobielle Medikamente ihre Wirkung verlieren, ist das gefährlich. Lebensgefährlich: Von der Behandlung einer Wundinfektion bis hin zur Organtransplantation – moderne Medizin ist ohne Mittel wie Antibiotika unvorstellbar. Es braucht entschlossenes Handeln, um diese Krise der zunehmenden Arzneimittel-Resistenzen unter Kontrolle zu kriegen. Doch bislang tut die Politik zu wenig. Ändert sich das 2023?

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GKV-FinStG: Strukturelle Eingriffe in etablierte Mechanismen der Nutzenbewertung und Preisfindung bei neuen Arzneimitteln. Foto: ©iStock.com/kieferpix

Arzneimittel verlieren Wirkung: Lösungen für Antibiotikakrise gesucht

2019 starben nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation 1,3 Millionen Menschen weltweit, weil Antibiotika bei ihren Infektionen nicht wirkten. Immer mehr Bakterien werden resistent gegenüber verfügbaren Arzneimitteln. Eine Lösungsstrategie? Neue Wirkstoffe. Pharmazeutische Forschung ist gefragt. Doch die hat es nicht leicht. Ein Ökonom und eine Wissenschaftlerin führen das auf ein „Marktversagen“ zurück. Sie haben ein „Netflix“-Modell entworfen, womit die Politik die Forschung ankurbeln und zahlreiche Todesfälle verhindern könnte.

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Höhere Impfraten wären eine Art Risikovorsorge gegen Arzneimittel-Resistenzen. Aber die gehen zurzeit eher zurück. Foto: ©iStock.com/peterschreiber.media

Impfen gegen die nächste Pandemie

Auf die nächste globale Gesundheitskrise – antimikrobielle Resistenzen gegen Arzneimittel – gibt es keine einfache Antwort. Um zu verhindern, dass lebenswichtige Medikamente unwirksam werden, muss an vielen Stellschrauben gedreht werden. Die Impfrate ist eine davon.

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Forschende haben einen Ansatz gefunden  der der Bildung von Resistenzen gegen bestimmte  unverzichtbare Reserveantibiotika Einhalt gebieten soll. Foto: ©iStock.com/Natali_Mis

Wirkverlust lebensnotwendiger Antibiotika verhindern

„Eine Zunahme von antimikrobiellen Resistenzen ist vollkommen unausweichlich“, meint Chemie-Professor Christopher Schofield von der britischen Universität Oxford. Die Folge: Medikamente wie Antibiotika drohen ihre Wirkung zu verlieren. „Als Gesellschaft müssen wir Wege finden, um sowohl neue Antibiotika zu entwickeln als auch diejenigen zu schützen, die wir haben. Die Alternative ist, dass die moderne Medizin auf eine so entsetzliche Art und Weise auf den Kopf gestellt wird, wie wir es uns nicht vorstellen können.“ Nun hat ein Team aus Wissenschaftler:innen einen Ansatz gefunden, der bestimmte, unverzichtbare Antibiotika vor dem Wirkverlust bewahren könnte.

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Antimikrobielle Resistenzen gegen Arzneimittel sind eine stille Pandemie  sagt der Biotechnologe John McGinley von Pfizer Deutschland. Aber es gibt durchaus auch gute Nachrichten. Ein Interview. Foto: ©iStock.com/microgen

Antimikrobielle Resistenzen: Die stille Pandemie

antimikrobielle Resistenzen gegen Arzneimittel (AMR) sind ein weltweit verbreitetes Phänomen. Jedes Jahr leiden allein in Deutschland über 50.000 Menschen an den Folgen, dass gängige Arzneimittel wirkungslos werden. Experten rechnen damit, dass sich die Zahl in den kommenden Jahren deutlich erhöhen wird. Es ist eine stille Pandemie, sagt John McGinley, Mitglied der Geschäftsführung von Pfizer Deutschland, im Interview mit Pharma Fakten. Aber es gibt durchaus auch gute Nachrichten.

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Bakterielle Infektionskrankheiten: Errungenschaften der modernen Medizin in Gefahr

Ein Mädchen, das 1901 auf die Welt kam, hatte bei Geburt eine Lebenserwartung von weniger als 50 Jahren. Heute sind es über 83 Jahre. Zu verdanken ist das zu großen Teilen dem medizinischen Fortschritt. Im Rahmen der Serie „Medizinische Zeitreisen“ wirft die Pharma Fakten-Redaktion einen Blick auf Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft: Wie werden Krankheiten HEUTE behandelt, wie war das GESTERN und was verspricht das ÜBERMORGEN? In dieser Ausgabe im Fokus: der Kampf gegen bakterielle Infektionskrankheiten. Caroline Schweizer, Senior Medical Advisor im Bereich Antiinfektiva bei Pfizer, stand Rede und Antwort.

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Über 20 Pharmaunternehmen haben jüngst den Start des AMR Action Fund bekannt gegeben  um die Forschung an neuen Antibiotika zu fördern. Foto: ©iStock.com/Richard Villalonundefined undefined

Antibiotikaresistenzen: Jetzt ist die Zeit zu Handeln

Noch immer hat das Coronavirus ganze Kontinente fest im Griff. Doch schon konnte die Weltgemeinschaft einige Lehren aus der Pandemie ziehen. Sie hat etwa gezeigt, wie wichtig es ist, sich rechtzeitig auf künftige Gesundheitskrisen vorzubereiten, sie womöglich sogar zu verhindern – und daher schon jetzt in die Arzneimittelforschung zu investieren. In diesem Sinne haben über 20 führende Biopharmaunternehmen jüngst den Start des „AMR Action Fund“ bekannt gegeben. Ihr Ziel: Dass in Sachen Antibiotikaresistenzen endlich gehandelt wird.

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