iPiE-Projekt: So könnten künftig die Umweltauswirkungen von Arzneimitteln besser vorhergesagt werden
Die Wirkstoffe von Arzneimitteln gelangen in kleinsten Mengen in die Umwelt, zumeist über das Abwasser, manchmal auch durch unsachgemäße Entsorgung. In den meisten Fällen ist nicht zu erwarten, dass sie dort einen Schaden anrichten. Doch es gibt auch Stoffe, für die die Datenlage noch nicht ausreichend ist, um zu beurteilen, ob sie auf bestimmte Tier- oder Pflanzenarten negative Auswirkungen haben könnten. Das europäische iPiE-Projekt (Intelligent Assessment of Pharmaceuticals in the Environment) hat sich zum Ziel gesetzt, Modelle zu entwickeln, mit denen sich die Umweltrisiken von Arzneimittel-Wirkstoffen vorhersagen lassen.