Wie sich das durch COVID-19 „schmerzhaft Erlernte“ auf die „Krebs-Pandemie“ anwenden lässt  erklären zwei führende Onkologen im Interview. Fotos: ©iStock.com/wildpixel (links); ©istock.com/peterschreiber.media (rechts)

„Krebs-Pandemie“: Aus der Coronavirus-Krise lernen

Verschobene Früherkennungsuntersuchungen, verspäteter Therapiebeginn, ausgesetzte Nachsorgetermine: So machte sich die Coronavirus-Krise in der Krebsversorgung bemerkbar. Experten von Deutscher Krebshilfe, Deutscher Krebsgesellschaft und Deutschem Krebsforschungszentrum zeigten sich besorgt. Sie befürchten, dass dem Gesundheitssystem in Folge der Pandemie eine erhöhte Zahl an zu spät erkannten Tumoren bevorsteht – ein ungünstiger Ausgangspunkt bei einer lebensbedrohlichen Erkrankung. Dabei lässt sich auf lange Sicht so einiges aus dem Coronavirus – oder besser gesagt: aus dem Umgang mit ihm – lernen, um den Kampf gegen Krebs erfolgreicher zu machen. Ein Interview mit den beiden Onkologen Prof. Dr. Christof von Kalle und Prof. Dr. Michael von Bergwelt.