Wenn es nach einem Schlaganfall zu einer Hirnblutung kommt  könnte ein neues Notfallmedikament eingesetzt werden. Warum das einfacher klingt als es ist  darüber haben wir mit Prof. Christian Nolte von der Berliner Charité gesprochen. Foto: ©iStock.com/DesignCells

Notfallmedikament für Schlaganfall-Patienten: Hirnblutung stoppen

Jedes Jahr erleiden in Deutschland rund 250.000 Menschen einen Schlaganfall – jeder Dritte davon stirbt innerhalb eines Jahres an den Folgen. Zwei von drei Patienten, die einen Schlaganfall überleben, tragen bleibende Schäden davon. Für einen kleinen Hoffnungsschimmer könnte jetzt ein neues Notfallmedikament sorgen, das in bestimmten Fällen eingesetzt werden kann, wenn es nach einem Schlaganfall zu einer Hirnblutung gekommen ist. Prof. Christian Nolte arbeitet am Centrum für Schlaganfallforschung Berlin (CSB), das zur dortigen „Charité – Universitätsmedizin“ gehört. Wir haben mit ihm über den Einsatz dieses Notfallmedikamentes ebenso gesprochen wie über Kritikpunkte und die aktuelle Studienlage.