Multiple Sklerose: Eine Krankheit ausbremsen

Noch vor 20 Jahren undenkbar: Ein breites Angebot unterschiedlicher Arzneimittel macht es heute möglich, die Krankheitsaktivität bei Multipler Sklerose (MS) auszubremsen. Bei MS greift das fehlgesteuerte Immunsystem die körpereigenen Nervenzellen an. Dies kann unter anderem zu Lähmungserscheinungen, zu Taubheitsgefühlen oder Sehstörungen führen. Die Ausprägungen und Beschwerden sind jedoch sehr unterschiedlich, weshalb oft die Rede von der „Krankheit der 1000 Gesichter“ ist. Im Rahmen der Serie „Medizinische Zeitreisen“ wirft Professor Dr. Andreas Schmitt, Neurologe und Medizinischer Direktor beim Biotech-Unternehmen Biogen, einen Blick auf Gegenwart, Vergangenheit und Zukunft der MS-Behandlung.