randomisierte kontrollierte Studie

Eine randomisierte kontrollierte Studie (RCT) ist ein spezielles Studiendesign klinischer Forschung. Sie gilt aufgrund ihrer Eigenschaften als „Goldstandard“.

Sie ist „kontrolliert“: Das bedeutet, dass die Studienteilnehmer:innen in zwei Gruppen unterteilt werden. Die eine erhält den zu untersuchenden Wirkstoff; die andere erhält ein Placebo, eine aktuelle Standardbehandlung oder eine Nichtbehandlung. Letztere ist die „Kontrollgruppe“. Durch den Vergleich der beiden Gruppen können Wissenschaftler:innen den Effekt der getesteten medizinischen Intervention auf ein definiertes Ereignis (z.B. Heilungsraten, Nebenwirkungen etc.) hin untersuchen. RCTs sind außerdem „randomisiert“: Die Proband:innen werden demnach nach dem Zufallsprinzip auf die beiden Gruppen aufgeteilt. Meist sind RCTs zudem „doppelt verblindet“. Studienteilnehmende und Versuchsleitung wissen daher nicht, zu welcher der beiden Gruppen eine Person gehört.

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Kommentar

Arzneimittelausgaben 2025: „Same procedure, James“

Das Jahr 2025 beginnt wie 2024: Die Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) sind desolat, nachhaltige Strukturreformen dringend angemahnt. Doch es ist wie bei „Dinner for One“: Alles wiederholt sich. Hier ist es das Nicht-Umsetzen von bereits seit Jahren identifizierten Reformprojekten. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Deckelung von Arzneimittelpreisen wieder auf die politische Agenda kommt: Same procedure halt. Ein Kommentar von Florian Martius.

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