Reisebeschränkungen: Menschen mit HIV werden noch immer diskriminiert

Vom 21. bis 24. Juli findet in Mexiko die zehnte „IAS Conference on HIV Science” (IAS 2019) statt. Etwa 6.000 Experten aus aller Welt werden sich dort über neueste Forschungserkenntnisse zu HIV austauschen. Klar ist schon jetzt: Die Erkrankung muss heute kein Todesurteil mehr sein; Infizierte können mit einer nahezu normalen Lebenserwartung rechnen und HIV ist unter Therapie nicht übertragbar. Frei von Diskriminierung und Stigmatisierung sind die Betroffenen trotzdem nicht. So bestehen etwa laut UNAIDS, dem HIV/AIDS-Programm der Vereinten Nationen, in 48 Ländern, Territorien und Regionen noch Reisebeschränkungen, die mit HIV zusammenhängen.