Leandra

Grippeimpfung: Luft nach oben beim Klinikpersonal

„Die jährliche Impfung gegen saisonale Influenza ist die wichtigste Maßnahme zur Prävention einer Influenza-Erkrankung (Grippe) und ist für medizinisches Personal empfohlen“, so das Robert Koch-Institut (RKI). Doch aus einer Umfrage unter rund 15.000 Klinikmitarbeitenden in Deutschland geht hervor: Nur rund 58,6 Prozent von ihnen haben sich in der Saison 2022/2023 impfen lassen. Ein Grund: Wissenslücken.

Gegen psychische Erkrankungen gibt es kaum Vorbeuge-Maßnahmen – auf einer Online-Veranstaltung präsentierten Gesundheitsexpert:innen nun Vorschläge, wie sich das ändern ließe. Foto: ©iStock.com/Pornpak Khunatorn

Depressionen, Burnout & Co.: Wie eine Präventionsstrategie gegen psychische Erkrankungen aussehen könnte

Vorbeugen ist besser als heilen – diese Erkenntnis gilt nicht nur für Erkrankungen, die durch Rauchen, Alkohol, Bewegungsmangel oder schlechte Ernährung verursacht werden, sondern sie gilt auch für psychische Erkrankungen. Weshalb das so ist und was getan werden muss, um die psychische Gesundheit zu fördern, darüber diskutierten Expert:innen auf einer Online-Veranstaltung des forschenden Pharmaunternehmens Pfizer unter dem Motto: „Mentale Gesundheit – raus aus der Defensive!“

Führende Pharmaunternehmen fordern die Umsetzung einer politischen Strategie, „die die industrielle Gesundheitswirtschaft als Leitindustrie versteht.“ Foto: ©iStock.com/ismagilov

Standort Deutschland: Mehr Biotech – mehr Zukunft

Gesundheitspolitik ist auch Wirtschaftspolitik. Denn Medikamente können nicht nur Menschen wieder gesund machen oder – wie im Falle von Impfstoffen – das Krankwerden verhindern. Ihre Forschung und Entwicklung setzt für den Standort Deutschland wichtige Impulse: Führende Pharmaunternehmen fordern von der Politik deshalb die Umsetzung einer ganzheitlichen Strategie, „die die industrielle Gesundheitswirtschaft als Leitindustrie versteht.“

Warum „ausgerechnet“ Pharma? In einer Serie kommen Mitarbeiter:innen der Branche zu Wort. Heute: Nicole Stelzner, Senior Director Government Affairs und Mitglied der Geschäftsleitung bei Gilead Sciences in Deutschland. Design: Pharma Fakten. Hintergrundbild: iStock.com / Jacob Wackerhausen

Arbeiten in der Pharmabranche: Mit Daten die Gesundheit von Menschen verbessern

Gesundheitsdaten kommen aus zahlreichen Quellen: Sie entstehen in klinischen Studien, in der medizinischen Versorgung, im Alltag der Patient:innen. Werden diese Daten intelligent genutzt, kann das die Medizin besser machen. Auch für die Forschung ist das Potential groß – die Hoffnung ist, dass dadurch Arzneimittel schneller und passgenauer entwickelt werden können. Genau daran arbeitet Dr. Alexander Unger von AstraZeneca Deutschland. Im Interview spricht er über seinen Job bei dem biopharmazeutischen Unternehmen.

Pharmaverbände betonen, dass sich das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz negativ auf die Arzneimittelversorgung auswirkt. Schon heute sind innovative Medikamente nicht in Deutschland verfügbar – das könnte erst der Anfang sein. Foto: ©iStock.com/Jacob Wackerhausen

Patient:innen in Deutschland müssen mit Therapieeinschränkungen leben – wegen eines Gesetzes

Es ist schon längst kein reines Horrorszenario mehr – sondern Realität in der Bundesrepublik: Innovative Arzneimittel, von denen schwerkranke Patient:innen profitieren könnten, sind nicht in Deutschland verfügbar. Es ist Folge des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes. Nun ist die Bundesregierung gefragt: Dringend gilt es gegenzusteuern, soll Schlimmeres verhindert werden.

Warum „ausgerechnet“ Pharma? In einer Serie kommen Mitarbeiter:innen der Branche zu Wort. Heute: Dr. Corinna Jacob, Head of Corporate Affairs bei Amgen. Design: Pharma Fakten. Hintergrundbild: iStock.com / Jacob Wackerhausen

Arbeiten in der Pharmabranche: Wissenschaft kommunizieren

Rund 140.000 Menschen in Deutschland sind in Unternehmen beschäftigt, die pharmazeutische Erzeugnisse herstellen. Sie alle leisten – auf unterschiedlichste Art und Weise – einen Beitrag zur Gesundheit, zum Wohlstand und der Innovationskraft der Bundesrepublik. Warum „ausgerechnet“ Pharma? In einer Serie wollen wir Mitarbeiter:innen der Branche zu Wort kommen lassen. Heute: Dr. Corinna Jacob, Head of Corporate Affairs, beim Biotechnologie-Unternehmen Amgen.

Rauchen tötet Nicht-Raucher:innen

Rauchen kann tödlich sein: So steht es auf jeder Zigarettenpackung. Tabak „ist das einzige kommerzielle Produkt, das die Hälfte seiner Nutzer:innen tötet, wenn sie es genau so anwenden, wie es gedacht ist“, sagt Dr. Tedros Adhanom Ghebreyesus, Chef der Weltgesundheitsorganisation (WHO). Hinzu kommt: Jedes Jahr sterben geschätzte 1,3 Millionen Menschen, die selbst gar nicht rauchen – aber die Schadstoffe passiv einatmen.

Das Image der Pharmaunternehmen

Der Ruf forschender Pharmaunternehmen unter den Patient:innen-Organisationen in Deutschland ist deutlich gestiegen. 58 Prozent der Befragten bewerten das Image als „exzellent“ oder „gut“. 2018 waren nur 26 Prozent dieser Meinung. Das ist das Ergebnis einer Untersuchung von PatientView, einem Beratungsunternehmen aus Großbritannien.

Gentherapien gegen die Blutgerinnungsstörung Hämophilie sind eine medizinische Sensation. Nun ist im Gesundheitssystem Netzwerkzusammenarbeit auf höchstem Niveau gefragt. Foto: ©iStock.com/champpixs

Gentherapien gegen Hämophilie: Vernetzung ist das A und O

Gentherapien gegen die Blutgerinnungsstörung Hämophilie sind eine medizinische Sensation. Die Hoffnungen sind groß. Damit alles bestmöglich funktioniert, braucht es unter allen Beteiligten im Gesundheitssystem Netzwerkzusammenarbeit auf höchstem Niveau. Im Mittelpunkt: die Patient:innen.

Es fehlen Bewusstsein und Struktur für Krebsvorsorge bei Menschen mit Wohnungslosigkeit. Das zeigt eine Studie unter Leitung der MedUni Wien. Foto: ©iStock.com/Ralf Geithe

Krebs: Wohnungslose Menschen besonders gefährdet

„Krebs trifft obdach- und wohnungslose Menschen doppelt so häufig wie die Allgemeinbevölkerung und ist die zweithäufigste Todesursache in dieser medizinisch unterversorgten Gruppe“, schreibt die Medizinische Universität Wien. „Gleichzeitig fehlen Bewusstsein und Struktur für gezielte Krebsvorsorge“. Das zeigt eine Studie.