Tag: 28. Juni 2024

Die Nationale Pharmastrategie kann dazu beitragen, den Pharmastandort wieder attraktiver zu machen. Doch es braucht zusätzliche Reformen – wie eine Korrektur des GKV-Finanzstabilisierungsgesetzes, sagt Dr. Andreas Eitel von Ipsen. Foto: ©iStock.com/YurolaitsAlbert

Damit Arzneimittelinnovationen den Menschen auch in Zukunft zur Verfügung stehen

Den Pharmastandort wieder attraktiver machen: Dieses Ziel haben sich die Ampel-Parteien gesetzt. Aus Sicht von Dr. Andreas Eitel, Director Market Access DACH bei der Ipsen Pharma GmbH, ist es „dringend geboten, dass die Bundesregierung Reformen angeht“. Denn Deutschland büßt im internationalen Vergleich zunehmend an Innovationsstärke ein – zulasten von Wissenschaft, Wirtschaft und Patient:innen. Das liegt mitunter am GKV-Finanzstabilisierungsgesetz: Warum Ipsen Verfassungsbeschwerde eingereicht hat, erklärt der Experte im Interview.

Auf einem Symposium von AstraZeneca diskutierten Expert:innen über Ideen, Reformen, Maßnahmen für eine zukunftsfähige GKV-Finanzierung.

In Gesundheit investieren lohnt sich

Warum organisiert ein forschendes Pharmaunternehmen wie AstraZeneca ein Symposium zum Thema „Finanzierung der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV)“? Ganz einfach: „Wir wollen Arzneimittel entwickeln, erforschen und den Patientinnen und Patienten zur Verfügung stellen“, sagte Tessa Wolf, die die politische Abteilung der Firma leitet. Voraussetzung dafür sind: „stabile Rahmenbedingungen“ und „langfristig gute Strukturen“ im Gesundheitssystem. Auf dem Hauptstadtkongress diskutierten mehrere Expert:innen daher über Maßnahmen, um die GKV nachhaltig zu stabilisieren.