Den größten Anteil der zu Lasten der GKV verabreichten Impfstoffdosen machten im ersten Quartal 2019 virale Vakzine aus (2,6 Mio.) – etwa gegen Grippe oder Rotaviren. Auch die Immunisierung gegen die durch Zecken übertragbare Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) spielte saisonbedingt eine große Rolle. Außerdem zeigt laut IQVIA Wirkung, dass die Ständige Impfkommission (STIKO) die Impfempfehlung im Bereich der Humanen Papillomviren (HPV) im Juni letzten Jahres auf Jungen ausgeweitet hat. Insgesamt ist die Zahl der abgegebenen viralen Impfstoffdosen um fast 33 Prozent gegenüber dem Vorjahresvergleichszeitraum gestiegen.
Ein Wachstum um immerhin 9,5 Prozent verbuchten die „Mehrfach-Vakzine mit Tetanus- oder Masern-Mumps-Komponente“. Und auch die Nachfrage nach bakteriellen Impfstoffen legte gegenüber den ersten drei Monaten von 2018 zu (+ 8,5 %): „Zu diesem Segment gehören in der Mehrzahl Präparate, die eine Immunisierung gegen Pneumokokken- und Meningokokkeninfektionen verleihen“, so IQVIA.