Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.
Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Grippewelle trifft besonders gesunde junge Erwachsene

Die Grippewelle in Deutschland hält an. Die Arbeitsgemeinschaft Influenza am Robert-Koch-Institut (RKI) verzeichnet weiterhin eine hohe Anzahl an Grippefällen. Stark davon betroffen sind – anders als in den Vorjahren - vor allem gesunde junge Erwachsene und Personen ohne chronische Vorerkrankungen.

Als Ursache dafür sehen Experten das H1N1-Virus. Der als Schweinegrippe bekannte Erreger kursiert seit 2009. Er sei damit noch relativ neu für das Immunsystem des Menschen, heißt es. Schwere Verläufe seien dennoch relativ selten, und der Impfstoff passe bisher, so Silke Buda vom Robert-Koch-Institut gegenüber Spiegel Online.

In der zweiten Februarwoche wurden dem Robert-Koch-Institut 2.387 bestätigte Influenza-Fälle übermittelt. Das geht aus dem wöchentlich aktualisierten Bericht der Arbeitsgemeinschaft Influenza hervor. Damit sind es seit der zweiten Kalenderwoche  8077 Grippefälle.

Menschen starben an Grippe-Viren

Nach Angaben des Robert-Koch-Instituts (RKI) sind in Deutschland bisher mindestens 17 Menschen an der Grippe gestorben. Unklar ist allerdings die tatsächliche Zahl der Grippetoten, weil nicht alle Patienten mit Grippesymptomen auf Influenza getestet werden.

Die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Grippeimpfung unter anderem für Personen ab 60 Jahre, chronisch Kranke jeden Alters und Schwangere sowie für medizinisches Personal. Eine Grippeimpfung ist nach Angaben des RKI auch während der Grippesaison noch sinnvoll, da nicht klar ist, wie lange die Grippewelle anhalten wird.

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