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Experten befürchten aggressive Influenza

Die Grippesaison 2014/2015 hat begonnen. Nach einer glimpflich verlaufenen Vorjahressaison rechnen Experten diesmal mit einer deutlich höheren Zahl an Grippefällen. Speziell Risikogruppen wie älteren oder geschwächten Menschen sowie Schwangeren rät die Ständige Impfkommission zur Grippeimpfung.

 

Alle zwei Jahre fällt eine Grippewelle in der Regel stark aus. Angesichts der überdurchschnittlichen Zahl von Grippefällen in der Saison 2012/2013 und der deutlich schwächeren Grippewelle im letzten Jahr stellen sich die Experten vom Robert Koch-Institut (RKI) nun wieder auf eine Häufung von Grippeerkrankungen ein. „Um das individuelle Erkrankungsrisiko zu senken, sollten alle Schutzmöglichkeiten gegen Grippe genutzt werden“, betonte Reinhard Burger, Präsident des Robert Koch-Instituts. Dass dies zurzeit noch nicht der Fall ist, zeige sich vor allem an den zu geringen Influenza-Impfquoten, so das RKI.

 

“Die Impfung ist das beste und einfachste Mittel gegen Grippe”, sagte Regina Feldmann, Vorstand der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV). Aus diesem Grund hat die KBV gemeinsam mit den Kassenärztlichen Vereinigungen eine Präventionskampagne gestartet. Das Ziel: möglichst viele Patienten zur Grippeimpfung zu bewegen. Auch die Ständige Impfkommission (STIKO) empfiehlt die Schutzimpfung. Speziell für Menschen ab 60 Jahre, Personen mit Grunderkrankungen, Schwangere sowie medizinisches Personal und Betreuer von Risikopatienten sei eine Grippeimpfung ratsam. Daneben gelten auch Pendler und Personengruppen wie Erzieher oder Lehrer, die häufig Kontakt mit vielen anderen Menschen haben, als grippegefährdet. Für sie ist eine Impfung ebenfalls sinnvoll.

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