Wie die Nachrichtenagentur AFP berichtet, arbeitet der Test mit monoklonalen Antikörpern, die auf das Virus reagieren. Getestet werden kann anhand von Blut-, Plasma- oder Urinproben. Wie bei einem Schwangerschafts-Selbsttest zeigt ein farbiger Streifen an, ob der Patient mit dem Ebola-Virus infiziert ist oder nicht.
Die rasche Entwicklung des Tests sei möglich gewesen, da der Test auf Forschungsergebnissen aus einem Programm des französischen Verteidigungsministeriums gegen Bioterrorismus aufbaut. Bisherige Ebola-Tests waren sehr aufwändig und laborgebunden, auf das Ergebnis mussten die Patienten bis zu zweieinhalb Stunden warten. Bereits Anfang September hatten japanische Wissenschaftler einen Schnelltest für Ebola angekündigt, der in nur 30 Minuten ein Ergebnis liefert.