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Verbotsliste schmilzt zusammen

Der vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) verhängte Verkaufsstopp von ursprünglich 27 Medikamenten betrifft immer weniger Arzneien. Grund für die Sperrung dieser generischen Präparate sind Unregelmäßigkeiten bei klinischen Studien in Indien. Einige deutsche Hersteller haben gegen das Ruhen der Zulassung Einspruch eingelegt, so dass ihre Medikamente wieder verkauft werden dürfen.

 

Das BfArM informiert mit einer Liste, die täglich aktualisiert wird, bei welchem Arzneimittel die Zulassung vorübergehend ruht. Anfangs waren 27 Arzneien von 15 Herstellern betroffen. Insgesamt waren dies 80 Einzelzulassungen, die für unterschiedliche Dosierungen der Wirkstoffe erforderlich sind.

Mittlerweile umfasst die Liste 57 Einzelzulassungen. Doch vom Verkaufsstopp sind zurzeit noch 39 betroffen. Denn die Unternehmen Stadapharm, Heumann Pharma sowie Betapharm haben Rechtsmittel gegen das vorübergehende Ruhen eingelegt. Dadurch sind die Medikamente in Apotheken wieder erhältlich. Letztlich ruht die Zulassung derzeit bei 14 unterschiedlichen Arzneien von zehn unterschiedlichen Herstellern.

Ursprünglich hatte das BfArM insgesamt 176 Zulassungen von 28 Pharmaunternehmen überprüft.

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