
Pharmagesetz – Reform der kleinen Schritte
Die Ergebnisse des Pharma-Dialogs sollen sich noch vor der Bundestagwahl in neuen Regelungen widerspiegeln. Dazu hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) ein Eckpunktepapier vorgelegt.
Die Ergebnisse des Pharma-Dialogs sollen sich noch vor der Bundestagwahl in neuen Regelungen widerspiegeln. Dazu hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) ein Eckpunktepapier vorgelegt.
Die AMNOG-Schiedsstelle hat den Pharmaunternehmen eine längere Bedenkzeit über einen Ausstieg aus den Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband über Erstattungsbeträge für neue Medikamente ermöglicht. Die Opt-out-Regel, die dem Unternehmen eine Marktrücknahme des Medikaments ohne Erstattungsbetrag gewährt, wurde modifiziert.
So viele Biopharmazeutika wie noch nie sind im vergangenen Jahr zugelassen worden. Das zeigt der aktuelle Biotech-Report von Boston Consulting Group und vfa (Verband Forschender Arzneimittelhersteller) bio, der am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Auch bei Impfstoffen gibt es viele neue Forschungsansätze auf biomedizinischer Basis.
Anwendungsbeobachtungen sind verpönt – sie gelten als nur mühsam kaschiertes Marketing der pharmazeutischen Industrie zur Mehrung des Umsatzes. Dabei können sie ein wichtiges Instrument zu mehr Patientensicherheit sein.
Alle geldwerten Leistungen der forschenden Pharmaindustrie an Ärzte und andere Mitglieder der Fachkreise werden künftig veröffentlicht – mit dem erweiterten Transparenz-Kodex geht die Pharmaindustrie neue Wege. Das ist echte Pionierarbeit: Keine Industrie, kein Wirtschaftszweig in Deutschland interpretiert das Gebot der Transparenz so offensiv.
Mit der Offenlegung der Leistungen von Pharmaunternehmen an Ärzte und Gesundheitseinrichtungen geht die Branche so weit wie bisher keine andere zuvor. Zu Transparenz hat sie sich durch den Verein Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie (FSA) verpflichtet. Im Interview mit Pharma Fakten erläutert FSA-Geschäftsführer Dr. Holger Diener, warum Arzneimittelhersteller auf die Veröffentlichung dieser Daten setzen.
575 Millionen Euro sind in 2015 an Leistungen von der forschenden Pharmaindustrie an Ärzte und andere Fachkreise im Gesundheitswesen geflossen – zwei Drittel davon direkt in Forschung und Entwicklung.
Die EU-Gesundheitsminister haben bei einem Treffen in Luxemburg unter anderem über Arzneimittelpreise in Europa debattiert. Der GKV-Spitzenverband (GKV-SV) leitet daraus ab, dass die Politik die Preise als Belastung betrachtet. Das steht jedoch in einem krassen Widerspruch zur Position deutscher Gesundheitspolitiker.
Die Ersatzkasse Barmer GEK will eine häufigere Verschreibung von Biosimilars erreichen. Damit möchte sie die Ausgaben für Biologika verringern. Bei der Vorstellung des Arzneimittelreports 2016 in Berlin nannte Barmer Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Straub ein Einsparpotenzial von bis zu 4 Milliarden Euro innerhalb der nächsten fünf Jahre. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) befürchtet, dass dadurch vor allem Ärzte bei ihren Verschreibungen unter Druck geraten.
Nach dem AMNOG ist vor dem AMNOG. Eines der viel diskutierten Themen beim Hauptstadtkongress (HSK) in Berlin waren insbesondere die Zusatznutzen-Bewertungen des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) für Medikamente. Diese Bewertungen spiegeln sich nicht bei den Verschreibungen wider. Die große Sorge: Innovationen kommen nicht häufig genug bei den Patienten an. Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, will dieser Entwicklung künftig mit einem Arzneimittelinformationssystem für Ärzte entgegenwirken.
Die Ergebnisse des Pharma-Dialogs sollen sich noch vor der Bundestagwahl in neuen Regelungen widerspiegeln. Dazu hat das Bundesgesundheitsministerium (BMG) ein Eckpunktepapier vorgelegt.
Die AMNOG-Schiedsstelle hat den Pharmaunternehmen eine längere Bedenkzeit über einen Ausstieg aus den Verhandlungen mit dem GKV-Spitzenverband über Erstattungsbeträge für neue Medikamente ermöglicht. Die Opt-out-Regel, die dem Unternehmen eine Marktrücknahme des Medikaments ohne Erstattungsbetrag gewährt, wurde modifiziert.
So viele Biopharmazeutika wie noch nie sind im vergangenen Jahr zugelassen worden. Das zeigt der aktuelle Biotech-Report von Boston Consulting Group und vfa (Verband Forschender Arzneimittelhersteller) bio, der am Mittwoch in Berlin vorgestellt wurde. Auch bei Impfstoffen gibt es viele neue Forschungsansätze auf biomedizinischer Basis.
Anwendungsbeobachtungen sind verpönt – sie gelten als nur mühsam kaschiertes Marketing der pharmazeutischen Industrie zur Mehrung des Umsatzes. Dabei können sie ein wichtiges Instrument zu mehr Patientensicherheit sein.
Alle geldwerten Leistungen der forschenden Pharmaindustrie an Ärzte und andere Mitglieder der Fachkreise werden künftig veröffentlicht – mit dem erweiterten Transparenz-Kodex geht die Pharmaindustrie neue Wege. Das ist echte Pionierarbeit: Keine Industrie, kein Wirtschaftszweig in Deutschland interpretiert das Gebot der Transparenz so offensiv.
Mit der Offenlegung der Leistungen von Pharmaunternehmen an Ärzte und Gesundheitseinrichtungen geht die Branche so weit wie bisher keine andere zuvor. Zu Transparenz hat sie sich durch den Verein Freiwillige Selbstkontrolle für die Arzneimittelindustrie (FSA) verpflichtet. Im Interview mit Pharma Fakten erläutert FSA-Geschäftsführer Dr. Holger Diener, warum Arzneimittelhersteller auf die Veröffentlichung dieser Daten setzen.
575 Millionen Euro sind in 2015 an Leistungen von der forschenden Pharmaindustrie an Ärzte und andere Fachkreise im Gesundheitswesen geflossen – zwei Drittel davon direkt in Forschung und Entwicklung.
Die EU-Gesundheitsminister haben bei einem Treffen in Luxemburg unter anderem über Arzneimittelpreise in Europa debattiert. Der GKV-Spitzenverband (GKV-SV) leitet daraus ab, dass die Politik die Preise als Belastung betrachtet. Das steht jedoch in einem krassen Widerspruch zur Position deutscher Gesundheitspolitiker.
Die Ersatzkasse Barmer GEK will eine häufigere Verschreibung von Biosimilars erreichen. Damit möchte sie die Ausgaben für Biologika verringern. Bei der Vorstellung des Arzneimittelreports 2016 in Berlin nannte Barmer Vorstandsvorsitzender Dr. Christoph Straub ein Einsparpotenzial von bis zu 4 Milliarden Euro innerhalb der nächsten fünf Jahre. Der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) befürchtet, dass dadurch vor allem Ärzte bei ihren Verschreibungen unter Druck geraten.
Nach dem AMNOG ist vor dem AMNOG. Eines der viel diskutierten Themen beim Hauptstadtkongress (HSK) in Berlin waren insbesondere die Zusatznutzen-Bewertungen des Gemeinsamen Bundesausschuss (G-BA) für Medikamente. Diese Bewertungen spiegeln sich nicht bei den Verschreibungen wider. Die große Sorge: Innovationen kommen nicht häufig genug bei den Patienten an. Lutz Stroppe, Staatssekretär im Bundesministerium für Gesundheit, will dieser Entwicklung künftig mit einem Arzneimittelinformationssystem für Ärzte entgegenwirken.
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In einem Interview mit Focus Money spricht Jens Baas von der Techniker Krankenkasse von „obszönen Gewinnen“ der Pharmaindustrie. Schon die Wortwahl zeigt: Die Nerven liegen blank. Ein Kommentar von Florian Martius.
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