Deutschland gibt viel für Gesundheit aus  hat aber im EU-Vergleich nur bescheidene Gesundheitsergebnisse vorzuweisen. Die Gründe finden sich in einem Bericht der EU. Foto: ©istock.com/Krisamorn

State of Health: Deutschland, Du lebst ungesund

Wir sind stolz auf unser Gesundheitssystem: Ein umfassender Leistungskatalog, ein hohes Niveau an Gesundheitsleistungen und ein guter Zugang zur Gesundheitsversorgung gelten weltweit als ein Zeichen von Qualität. Das kostet: Pro Person sind die Gesundheitsausgaben höher als in anderen EU-Ländern. Da verwundert, dass das, was hinten rauskommt, oft nur Durchschnitt ist: Beim Thema Lebenserwartung etwa ist Deutschland lediglich Mittelmaß; Menschen in Italien und Spanien können mit zwei Jahren mehr rechnen. Das liegt zum einen am System und zum anderen am Verhalten des Einzelnen: Denn Deutschland lebt (zu) ungesund.

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Anfang kommenden Jahres soll das Digitale-Versorgung-Gesetz in Kraft treten – für die Patienten ergeben sich dadurch ganz neue Möglichkeiten. Foto: CC0 (Stencil)

„Digitale-Versorgung-Gesetz“: Apps, Videosprechstunden, aber (noch) keine elektronische Patientenakte

Ärzte dürfen Apps verordnen und über Videosprechstunden informieren, aber die elektronische Patientenakte wird es so schnell noch nicht geben: Das Bundeskabinett hat das „Digitale-Versorgung-Gesetz“ (DVG) beschlossen – in einer deutlich abgespeckten Version. „In den kommenden Monaten werden wir den Gesetzentwurf im Deutschen Bundestag beraten, damit das Gesetz Anfang des Jahres 2020 in Kraft treten kann“, so die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karin Maag. Die Reaktionen auf den neuesten Wurf aus dem Gesundheitsministerium fallen gemischt aus.

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Stellen Sie sich vor  pro Tag stürzt in Deutschland ein mittelgroßes Passagierflugzeug ab – und niemand bemerkt es. So in etwa verhält es sich mit der Sepsis: Täglich sterben hierzulande 162 Menschen daran. Foto: CC0 (Stencil)

Wissen ist Macht: Muss Sepsis tödlich sein?

Stellen Sie sich vor, pro Tag stürzt in Deutschland ein mittelgroßes Passagierflugzeug ab – und niemand bemerkt es. So in etwa verhält es sich mit der Sepsis, auch bekannt als Blutvergiftung: Täglich sterben hierzulande 162 Menschen daran; im Straßenverkehr sind es neun. Auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit (HSK) 2019 diskutierten Experten über die Frage: Muss Sepsis tödlich sein? Dabei zeigte sich: Der Einsatz von Big Data und Künstlicher Intelligenz könnte im Kampf gegen die unterschätzte Erkrankung neue Türen öffnen.

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Auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2019 diskutierten Experten über die Frage  wie Digitalisierung zur Erhöhung von Impfquoten beitragen kann. Foto: CC0 (Stencil)

Digitalisierung: Der Schlüssel zu besseren Impfquoten?

„Laut Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) sind zwischen 2007 und 2017 etwa 190.000 Menschen in Deutschland an Erkrankungen gestorben, gegen die man sich impfen lassen kann“, weiß Dr. Stefan Kentrup, Head of Public Affairs bei Sanofi Pasteur. „Es steht außer Frage, dass wir deutlich bessere Impfraten in Deutschland brauchen, um uns alle vor durch Impfungen vermeidbare Krankheiten zu schützen.“ Auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit (HSK) 2019 diskutierten daher Experten über die Frage: Ist die Digitalisierung der Schlüssel zu besseren Impfraten?

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In einer Studie hat sich gezeigt: Künstliche Intelligenz diagnostiziert Hauttumoren präziser als Hautärzte. Ersetzen kann der Computer sie in Zukunft trotzdem nicht. Foto: CC0 (Stencil)

Künstliche Intelligenz: „besser“ als ein Mediziner?

Künstliche Intelligenz diagnostiziert Hautkrebs präziser als es Hautärzte können. Das ist das Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg und mehrerer Universitäts-Hautkliniken. Kann ein Computer in Zukunft den Mediziner ersetzen? „Nein“, heißt es beim NCT. Aber was halten eigentlich die Patienten davon?

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Pharmafirmen  akademische Einrichtungen und andere Unternehmen haben eine Plattform geschaffen  um Hürden in der Arzneimittelforschung zu reduzieren.

Arzneimittelforschung: Open PHACTS schafft Überblick im Datenwust

Daten, Daten, Daten: Im World Wide Web sammelt sich so einiges an. Überblick behalten? Fehlanzeige. Gerade im Rahmen der Arzneimittelforschung kostet die Suche nach den richtigen Informationen wertvolle Zeit. Mehrere akademische Einrichtungen, Pharmafirmen und andere Unternehmen haben daher in dem Projekt „Open PHACTS“ eine frei zugängliche Plattform entwickelt, die die Daten aus verschiedenen Quellen zusammenführt und leicht auffindbar macht.

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In der Digitalisierung des Gesundheitswesens steckt großes Potenzial. Deutschland hat in Sachen Digital Health Nachholbedarf.

Digital Health: In Deutschland geht noch was

Keine guten Noten für das deutsche Gesundheitswesen: Wie die Bertelsmann-Stiftung herausgefunden hat, kommt der digitale Wandel in der Gesundheit in Deutschland nur schleppend voran. Von 17 untersuchten Ländern belegt das Land nur Platz 16.

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Bei Disease Interception werden Menschen mit einem sehr hohen Erkrankungsrisiko durch eine individuelle Diagnose identifiziert und medizinisch überwacht. Foto: CC0 (Stencil)

Digitalisierung: Schneller neue Medikamente durch Künstliche Intelligenz?

Künstliche Intelligenz (KI) gilt als eine der Antriebskräfte der digitalen Revolution. Aber kann KI auch dabei helfen, besser und schneller Medikamente zu entwickeln? Laut einer Umfrage glaubt das die Hälfte aller Deutschen. Und in der Tat: Durch den immer gezielteren Zugriff auf immer hochwertigere Daten kann das maschinelle Lernen dazu beitragen, die Arzneimittelentwicklung zu optimieren. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass die Wissenschaft ohne die Nutzung von Computertechnik den nächsten Entwicklungsschritt nicht gehen kann.

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Im Interview erklärt ITler Clemens Utschig-Utschig  Boehringer Ingelheim  wie Quantencomputer die Entwicklung von Arzneimitteln besser machen könnten. Foto: © iStock.com/metamorworks

Was hat der Patient von Big Data?

In Deutschland herrscht Nachholbedarf: Bei der Nutzung von Gesundheitsdaten sind andere Länder schon weiter. Dabei liegt hier ein Schatz vergraben: Die wissenschaftliche Auswertung großer Datenmengen kann die Gesundheitsversorgung deutlich verbessern. Und Pharmaunternehmen wollen sie nutzen, um gezielter Medikamente zu entwickeln.

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Deutschland gibt viel für Gesundheit aus  hat aber im EU-Vergleich nur bescheidene Gesundheitsergebnisse vorzuweisen. Die Gründe finden sich in einem Bericht der EU. Foto: ©istock.com/Krisamorn

State of Health: Deutschland, Du lebst ungesund

Wir sind stolz auf unser Gesundheitssystem: Ein umfassender Leistungskatalog, ein hohes Niveau an Gesundheitsleistungen und ein guter Zugang zur Gesundheitsversorgung gelten weltweit als ein Zeichen von Qualität. Das kostet: Pro Person sind die Gesundheitsausgaben höher als in anderen EU-Ländern. Da verwundert, dass das, was hinten rauskommt, oft nur Durchschnitt ist: Beim Thema Lebenserwartung etwa ist Deutschland lediglich Mittelmaß; Menschen in Italien und Spanien können mit zwei Jahren mehr rechnen. Das liegt zum einen am System und zum anderen am Verhalten des Einzelnen: Denn Deutschland lebt (zu) ungesund.

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Anfang kommenden Jahres soll das Digitale-Versorgung-Gesetz in Kraft treten – für die Patienten ergeben sich dadurch ganz neue Möglichkeiten. Foto: CC0 (Stencil)

„Digitale-Versorgung-Gesetz“: Apps, Videosprechstunden, aber (noch) keine elektronische Patientenakte

Ärzte dürfen Apps verordnen und über Videosprechstunden informieren, aber die elektronische Patientenakte wird es so schnell noch nicht geben: Das Bundeskabinett hat das „Digitale-Versorgung-Gesetz“ (DVG) beschlossen – in einer deutlich abgespeckten Version. „In den kommenden Monaten werden wir den Gesetzentwurf im Deutschen Bundestag beraten, damit das Gesetz Anfang des Jahres 2020 in Kraft treten kann“, so die gesundheitspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Karin Maag. Die Reaktionen auf den neuesten Wurf aus dem Gesundheitsministerium fallen gemischt aus.

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Stellen Sie sich vor  pro Tag stürzt in Deutschland ein mittelgroßes Passagierflugzeug ab – und niemand bemerkt es. So in etwa verhält es sich mit der Sepsis: Täglich sterben hierzulande 162 Menschen daran. Foto: CC0 (Stencil)

Wissen ist Macht: Muss Sepsis tödlich sein?

Stellen Sie sich vor, pro Tag stürzt in Deutschland ein mittelgroßes Passagierflugzeug ab – und niemand bemerkt es. So in etwa verhält es sich mit der Sepsis, auch bekannt als Blutvergiftung: Täglich sterben hierzulande 162 Menschen daran; im Straßenverkehr sind es neun. Auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit (HSK) 2019 diskutierten Experten über die Frage: Muss Sepsis tödlich sein? Dabei zeigte sich: Der Einsatz von Big Data und Künstlicher Intelligenz könnte im Kampf gegen die unterschätzte Erkrankung neue Türen öffnen.

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Auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit 2019 diskutierten Experten über die Frage  wie Digitalisierung zur Erhöhung von Impfquoten beitragen kann. Foto: CC0 (Stencil)

Digitalisierung: Der Schlüssel zu besseren Impfquoten?

„Laut Schätzungen des Robert Koch-Instituts (RKI) sind zwischen 2007 und 2017 etwa 190.000 Menschen in Deutschland an Erkrankungen gestorben, gegen die man sich impfen lassen kann“, weiß Dr. Stefan Kentrup, Head of Public Affairs bei Sanofi Pasteur. „Es steht außer Frage, dass wir deutlich bessere Impfraten in Deutschland brauchen, um uns alle vor durch Impfungen vermeidbare Krankheiten zu schützen.“ Auf dem Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit (HSK) 2019 diskutierten daher Experten über die Frage: Ist die Digitalisierung der Schlüssel zu besseren Impfraten?

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In einer Studie hat sich gezeigt: Künstliche Intelligenz diagnostiziert Hauttumoren präziser als Hautärzte. Ersetzen kann der Computer sie in Zukunft trotzdem nicht. Foto: CC0 (Stencil)

Künstliche Intelligenz: „besser“ als ein Mediziner?

Künstliche Intelligenz diagnostiziert Hautkrebs präziser als es Hautärzte können. Das ist das Ergebnis einer Studie von Wissenschaftlern des Deutschen Krebsforschungszentrums (DKFZ), des Nationalen Centrums für Tumorerkrankungen (NCT) Heidelberg und mehrerer Universitäts-Hautkliniken. Kann ein Computer in Zukunft den Mediziner ersetzen? „Nein“, heißt es beim NCT. Aber was halten eigentlich die Patienten davon?

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Pharmafirmen  akademische Einrichtungen und andere Unternehmen haben eine Plattform geschaffen  um Hürden in der Arzneimittelforschung zu reduzieren.

Arzneimittelforschung: Open PHACTS schafft Überblick im Datenwust

Daten, Daten, Daten: Im World Wide Web sammelt sich so einiges an. Überblick behalten? Fehlanzeige. Gerade im Rahmen der Arzneimittelforschung kostet die Suche nach den richtigen Informationen wertvolle Zeit. Mehrere akademische Einrichtungen, Pharmafirmen und andere Unternehmen haben daher in dem Projekt „Open PHACTS“ eine frei zugängliche Plattform entwickelt, die die Daten aus verschiedenen Quellen zusammenführt und leicht auffindbar macht.

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In der Digitalisierung des Gesundheitswesens steckt großes Potenzial. Deutschland hat in Sachen Digital Health Nachholbedarf.

Digital Health: In Deutschland geht noch was

Keine guten Noten für das deutsche Gesundheitswesen: Wie die Bertelsmann-Stiftung herausgefunden hat, kommt der digitale Wandel in der Gesundheit in Deutschland nur schleppend voran. Von 17 untersuchten Ländern belegt das Land nur Platz 16.

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Bei Disease Interception werden Menschen mit einem sehr hohen Erkrankungsrisiko durch eine individuelle Diagnose identifiziert und medizinisch überwacht. Foto: CC0 (Stencil)

Digitalisierung: Schneller neue Medikamente durch Künstliche Intelligenz?

Künstliche Intelligenz (KI) gilt als eine der Antriebskräfte der digitalen Revolution. Aber kann KI auch dabei helfen, besser und schneller Medikamente zu entwickeln? Laut einer Umfrage glaubt das die Hälfte aller Deutschen. Und in der Tat: Durch den immer gezielteren Zugriff auf immer hochwertigere Daten kann das maschinelle Lernen dazu beitragen, die Arzneimittelentwicklung zu optimieren. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass die Wissenschaft ohne die Nutzung von Computertechnik den nächsten Entwicklungsschritt nicht gehen kann.

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Im Interview erklärt ITler Clemens Utschig-Utschig  Boehringer Ingelheim  wie Quantencomputer die Entwicklung von Arzneimitteln besser machen könnten. Foto: © iStock.com/metamorworks

Was hat der Patient von Big Data?

In Deutschland herrscht Nachholbedarf: Bei der Nutzung von Gesundheitsdaten sind andere Länder schon weiter. Dabei liegt hier ein Schatz vergraben: Die wissenschaftliche Auswertung großer Datenmengen kann die Gesundheitsversorgung deutlich verbessern. Und Pharmaunternehmen wollen sie nutzen, um gezielter Medikamente zu entwickeln.

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