Tag: 13. November 2024

Das Vertrauen in die Wissenschaft stärken und Verschwörungsideologien bekämpfen: Das könnte zu höheren Impfraten beitragen – zu diesem Schluss kommen Wissenschaftler:innen in einer Forschungsarbeit. Fotos: ©iStock.com/Athiyada (links), ©iStock.com/vchal (rechts)

Impfen gegen COVID-19, Grippe und Co.

Das Vertrauen in die Wissenschaft stärken und Verschwörungsideologien bekämpfen: Das könnte zu höheren Impfraten beitragen – zu diesem Schluss kommen Forscher:innen in einer gemeinsamen Arbeit mit Blick auf COVID-19 in Deutschland. Doch es scheint, als würde sich die Menschheit gerade eher in die entgegengesetzte Richtung entwickeln.

Antibiotic Stewardship

Antibiotic Stewardship (ABS) meint den rationalen, verantwortungsvollen Gebrauch von Antibiotika. Voraussetzung ist der Nachweis des (bakteriellen) Erregers, dann folgt die Wahl des geeigneten Antibiotikums, inklusive der individuellen Anpassung der Therapiedauer, Dosierung und Darreichungsform. Ziel ist eine bestmögliche Versorgung der Patient:innen sowie das Verhindern von Resistenzbildung.

Schmalspektrumantibiotika

Schmalspektrumantibiotika sind Antibiotika, die gezielt gegen bestimmte Bakteriengruppen wirken. Nach Erregernachweis sind sie gegenüber sog. Breitspektrumantibiotika – aufgrund eines geringeren Risikos für Antibiotikaresistenzen – bevorzugt einzusetzen.

Breitspektrumantibiotika

Breitspektrumantibiotika sind Antibiotika, die gegen ein breites Spektrum an Bakterien wirken – im Gegensatz zu Schmalspektrumantibiotika, die gezielt gegen bestimmte Bakteriengruppen gerichtet sind. Synonym: Breitband-Antibiotika

antimikrobielle Resistenzen

Von antimikrobiellen Resistenzen (AMR) ist die Rede, wenn Bakterien, Viren, Parasiten oder Pilze Resistenzen gegenüber verfügbaren Therapien bilden. Die Therapien wirken dann nicht mehr oder weniger gut. Resistenzbildung ist Teil der Evolution und kann nur eingedämmt, nicht aber gänzlich gestoppt werden. Durch unsachgemäßen, zu häufigen Gebrauch von z.B. Antibiotika nimmt das Risiko für Resistenzbildung unnötigerweise zu. Da sich AMR global immer weiter ausbreiten, stellen sie eine weltweite Gesundheitsbedrohung dar. Wichtig ist daher ein rationaler Einsatz der Medikamente und die Entwicklung neuer Arzneimittel.

Antimikrobielle Resistenzen sind eine zunehmende, globale Bedrohung. Foto: iStock.com / wildpixel

Resistente Keime: Jährlich über 10 Millionen Todesfälle bis 2050?

Was tun, wenn etablierte Arzneimittel bei einem Patienten nicht mehr wirken? Diese Frage müssen sich Mediziner:innen weltweit und in Deutschland immer häufiger stellen. Denn antimikrobielle Resistenzen nehmen zu. Darüber diskutierten Fachleute bei einem Online-Event des forschenden Biopharma-Unternehmens GSK. „Die Zeit drängt“, machte Dr. Georg Kippels (CDU), Mitglied des Deutschen Bundestages und des Gesundheitsausschusses, deutlich.

© Pharma Fakten e.V.
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