Leandra

Warum „ausgerechnet“ Pharma? In einer Serie kommen Mitarbeiter:innen der Branche zu Wort. Heute: Sanja Njegic, Head of International Patient Affairs bei BioMarin. Foto: BioMarin

Arbeiten in der Pharmabranche: Mit den Patient:innen im Mittelpunkt

Menschen mit seltenen Erkrankungen eine Stimme geben: Das ist die Aufgabe von Sanja Njegic innerhalb der globalen Pharmafirma BioMarin. Im Interview erzählt sie von ihrem Traumberuf – und was sie als Head of International Patient Affairs tut, damit die Patient:innen im Mittelpunkt von Unternehmensentscheidungen stehen.

Bis 2030 soll die HIV-Epidemie weitgehend beendet sein; in den verbleibenden 6 Jahren muss noch viel passieren. Auch Deutschland schwächelt. Die Initiative HIVISION100 will das ändern. Foto: ©iStock.com/Anastasiia Zakhozhenko

Welt-AIDS-Tag: Deutschland muss sich strecken

UNAIDS hat sich viel vorgenommen: Bis 2030 soll die HIV-Epidemie weitgehend beendet sein. In den verbleibenden 6 Jahren muss noch viel passieren, denn immer noch infizieren sich weltweit jedes Jahr rund 1,3 Millionen Menschen neu. Auch Deutschland muss einen Endspurt hinlegen: Die HIV-Testraten sind zu niedrig; zu viele Menschen mit HIV fallen durch das Raster. Die Initiative HIVISION100 will das ändern.

In dieser Woche findet im Bundeskanzleramt der Pharmagipfel statt. Dort soll über die Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Pharmabereich in Deutschland gesprochen werden. Im Interview: CDU-Gesundheitspolitiker Dr. Georg Kippels. Foto: ©iStock.com/gorodenkoff

Gesundheitssystem: „Säule für den sozialen Frieden“

In dieser Woche findet im Bundeskanzleramt der Pharmagipfel statt. Dort soll über die Verbesserung der Rahmenbedingungen für den Pharmabereich in Deutschland und über Handlungskonzepte für den Forschungs- und Produktionsstandort diskutiert werden. Ein solches Gespräch hatte die Pharmaindustrie seit langem gefordert; sie sieht spätestens seit dem GKV-Finanzstabilisierungsgesetz eine innovationsfeindliche Politik am Werk. Ein Gespräch mit Dr. Georg Kippels, CDU/CSU Bundestagsabgeordneter und Mitglied im Ausschuss für Gesundheit.

Die Bayerische Pharmainitiative feiert 10-jähriges Bestehen. Für Klaus Holetschek, CSU, steht sie für „das Ringen um die beste Medizin für die Menschen in unserem Land.“ Foto: Pharma Fakten

Gesundheitspolitik: Mehr Bayern im Bund

Die Bayerische Pharmainitiative feiert 10-jähriges Bestehen. Sie gilt als Erfolgsmodell einer Dialogplattform, auf der Politik und Wirtschaft Lösungen erarbeiten, um die Rahmenbedingungen für eine solide Gesundheitspolitik zu gestalten. Für Klaus Holetschek, CSU, steht die Initiative für „das Ringen um die beste Medizin für die Menschen in unserem Land.“

Keine guten Nachrichten in Sachen Klimawandel und Gesundheit: Der Ausstoß klimaschädlicher Gase steigt und damit auch die gesundheitlichen Risiken. Wissenschaftler:innen sprechen von einem Gesundheitsnotstand. Foto: ©iStock.com/luigi giordano

Klimakrise und Gesundheit: Es geht in die falsche Richtung

In ihrem 8. Bericht betonen die Wissenschaftler:innen des „Lancet Countdown“ für Klimawandel und Gesundheit: Die Welt entwickelt sich weiter in die falsche Richtung; der Ausstoß klimaschädlicher Gase steigt an. Die gesundheitlichen Folgen sind schon länger messbar – und werden auch für die Menschen in Europa immer deutlicher spürbar.

Immer mehr Frauen erkranken relativ früh an Brustkrebs – sie werden aus ihrem jungen Berufs-, Familien- und Sozialleben herausgerissen. Foto: ©iStock.com/gorodenkoff

Brustkrebs: Persönliche, familiäre, gesellschaftliche Tragödie

Rund 70.000 Frauen erkranken jedes Jahr in Deutschland an Brustkrebs. Manche von ihnen erhalten die Diagnose in relativ jungem Alter. Sie werden aus ihrem Berufs-, Familien- und Sozialleben gerissen – das hat Auswirkungen auf die gesamte Gesellschaft. Eine bessere Versorgung der Betroffenen ist daher auch eine Aufgabe der Politik, finden Nicole Stelzner und Dr. Katja Nielsen vom Unternehmen Gilead. Ein Interview.

Das Wissenschaftliche Institut der AOK sieht wieder mal einen Ausgabenrekord bei Arzneimitteln. „Mehr Geld für weniger Versorgung“ heißt es dort. Echt jetzt? Ein Kommentar. Foto: ©iStock.com/ipopba

Arzneimittelausgaben: Mal wieder ein Rekord?

Das Wissenschaftliche Institut der AOK (WIdO) sieht wieder mal einen Ausgabenrekord bei Arzneimitteln und beklagt, dass jeder 2. Euro der Arzneimittelausgaben der GKV für patentgeschützte Medikamente ausgegeben wird. „Mehr Geld für weniger Versorgung“ – so ist die Pressemitteilung überschrieben. Echt jetzt? Ein Kommentar von Florian Martius.

Finanzielle Schieflage der GKV: Wegen innovativer Arzneimittel?

Neue Medikamente als Treiber einer Entwicklung, welche die finanzielle Stabilität des Gesundheitssystems in Gefahr bringt: Es ist eine altbekannte Behauptung. Die Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Dieter Cassel und Prof. Dr. Volker Ulrich sagen: „Würde die ‚Treiber-Hypothese’ zutreffen, müssten die GKV-Arzneimittelausgaben durchweg stärker steigen als die GKV-Ausgaben“. Ob dem so ist? Das decken die „AMNOG-Daten 2023“ des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI) auf.

Gesunde Menschen, gesunde Tiere, gesunder Planet: Der One-Health-Ansatz ist längst in der Arzneimittelforschung angekommen. Ein Gespräch mit Zweien, die es wissen müssen. Foto: ©iStock.com/alexei_tm

Arzneimittelforschung: Was Human- und Tiermedizin verbindet

Beim forschenden Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim können sie beides: Die Entwicklung von Arzneimitteln sowohl für die Human- als auch für die Tiermedizin. Längst findet zwischen beiden Sparten ein Innovationstransfer statt, von denen beide Seiten – der Mensch und das Tier – profitieren. Ein Gespräch mit Betina Prestel und Professor Dr. Eric Haaksma über die Chancen, Human- und Tiergesundheit gemeinsam zu betrachten: Der One-Health-Ansatz ist längst in der Arzneimittelforschung angekommen.