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Dr. Markus Cornberg von der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) ist vom langfristigen Nutzen neuer HCV-Präparate überzeugt. Foto: Tom Figiel (copyright)

„HCV-Medikamente leisten langfristig guten Beitrag“

Die neuen Arzneien gegen das Hepatitis-C-Virus (HCV) helfen langfristig dabei, Gesundheitssysteme zu entlasten. Davon ist Dr. Markus Cornberg von der Klinik für Gastroenterologie, Hepatologie und Endokrinologie an der Medizinischen Hochschule Hannover (MHH) überzeugt. Der Hepatitis-C-Forscher sieht auf lange Sicht ein geringeres Kostenaufkommen.

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Japaner kommen Ebola-Virus rascher auf die Spur

Ein Durchbruch bei der Forschung nach einem Anti-Ebola-Mittel konnte noch nicht erzielt werden. Dafür können Mediziner künftig offenbar früher als sonst das Virus nachweisen. Japanische Forscher haben hierfür einen Schnelltest entwickelt.

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Klinische Studien aus ethischen Gründen nicht zulässig

Die Forschung nach einem Medikament oder Impfstoff gegen die Tropenkrankheit Ebola ist bis jetzt erfolglos geblieben. Für Prof. Dr. Gérard Krause, Leiter der Abteilung Epidemiologie am Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung in Braunschweig, keine Überraschung. Die Suche nach einem derartigen Mittel ist aufwändig und kaum erfolgsversprechend.

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Neuer Schnelltest für Malaria

Die Bekämpfung der Tropenkrankheit Malaria steht erneut vor einem großen Fortschritt. Forscher aus dem Bereich Elektro- und Biotechnik haben einen vielversprechenden Schnelltest entwickelt, mit dem eine Infektion in Minutenschnelle nachgewiesen werden soll. Magnetismus macht es möglich.

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700 Euro pro Tablette – Wucher oder Schnäppchen?

700 Euro pro Tablette. Diese Summe ist zum größten Aufreger des Sommers geworden. Die Krankenkassen sprechen von einer unzumutbaren Belastung des Gesundheitssystems. Gesundheitsökonomen bezeichnen die Kosten für die neue Hepatitis-C-Therapie als lohnende Investition. Und der Vergleich mit der alten Therapie zeigt: Die neue ist gar nicht teurer.

Gesundheitsökonom Prof. Dr. Hendrik Jürges betrachtet Arzneien nicht allein vor dem Hintergrund ihrer Kosten  sondern bewertet sie auf ihren Nutzen. Foto: Friederike von Heyden/Bergische Universität Wuppertal (copyright)

„100.000 Euro sind nicht zu viel Geld“

Der Durchbruch in der Hepatitis-C-Forschung bringt für Betroffene Heilungschancen von bis zu 100 Prozent. Dennoch ist eine kritische Diskussion über die Kosten der neuen Therapie entbrannt. Nach Auffassung des Gesundheitsökonomen Prof. Dr. Hendrik Jürges vom Kompetenzzentrum für Gesundheitsmanagement und Public Health der Bergischen Universität in Wuppertal zahlt sich die Investition in derartig wirksame Arzneimittel jedoch aus.

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Arzneimittel bei Neuzulassungen auf Rekord-Kurs

Die Pharma-Industrie steuert in den USA in diesem Jahr auf einen neuen Zulassungsrekord zu. Bis August wurden so viele neue Wirkstoffe zugelassen wie schon lange nicht mehr. Besonders kleinere Unternehmen stachen bei den Innovationen hervor.

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Ärzte und Institutionen widersprechen Bestandsmarktreport

Mit ihrem Bestandsmarktreport hat die Techniker Krankenkasse (TK) Kritik an der Verschreibungspraxis der Ärzte geübt. Außerdem stellte sich das Forscherteam hinter dem Report bei zwei Bewertungen gegen die des Instituts für Qualität und Wirtschaftlichkeit im Gesundheitswesen (IQWiG). Was halten IQWiG und Ärzte davon?

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Fortschritte im Kampf gegen Tropenkrankheiten

Die Ebola-Epidemie in Westafrika ist weiterhin nicht unter Kontrolle, eine Therapie gibt es noch nicht. Diese Situation hat das ARD-Magazin „Monitor“ in einem Beitrag am 21. August zum Anlass genommen, um den Fokus größer zu ziehen und den Blick auf andere Tropenkrankheiten zu richten, die weitaus mehr Menschen betreffen als Ebola.

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„Das käme einem Preisdiktat gleich“

Mondpreise, Bestandsmarktreport, rückwirkende Anpassung, Fehlentscheidungen – beim Thema Arzneimittelpreise kommt momentan mächtig Druck auf den Kessel. Dabei waren sich doch alle einig: Je besser ein Medikament ist, desto mehr darf es kosten. Das ist sehr vereinfacht der Kern des im Gesetz zur Neuordnung des Arzneimittelmarktes (AMNOG) festgelegten Kompromisses. Der wird jetzt von fast allen Seiten angegriffen. Weil er schlecht ist? Oder weil Krankenkassen, Gremien, Pharmaunternehmen, Patienten und Politik uneinsichtig sind?