Die Vision vom „Ende“ der Coronakrise wird zunehmend mit „Endemie“ gleichgesetzt. Aber ist die Gefahr dann automatisch gebannt? Foto: ©iStock.com/Delpixart

Coronavirus SARS-CoV-2: Auf dem Weg in Richtung Ende(mie)?

„Das Wort ‚endemisch’ ist eines der am häufigsten missbrauchten Begriffe dieser Pandemie“, sagt Evolutions- und Genomforscher Professor Aris Katzourakis von der Universität Oxford. Tatsächlich gibt es so einige Missverständnisse. „Es bedeutet nicht, dass COVID-19 zu einem natürlichen Ende kommen wird.“ Einfach zurücklehnen und abwarten? Das wäre ein großer Fehler. Denn es liegt nicht nur am Virus, sondern hängt auch vom Verhalten der Menschen ab, wie sich COVID-19 künftig entwickeln wird.

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Langzeitfolgen: Post-COVID kann jeden treffen

Menschen, die aufgrund von COVID-19 auf einer Intensivstation lagen, sind für ihr Leben gezeichnet. Aber auch Betroffene mit milderen Verläufen können lange mit Spätfolgen der Erkrankung zu kämpfen haben. Das „IQVIA Institute for Human Data Science“ hat einen Bericht veröffentlicht, der dem sogenannten Post-COVID-Syndrom auf die Spur geht. Er zeigt: Post-COVID zu unterschätzen wäre ein Fehler.

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Jahr drei im Zeichen des Coronavirus ist angebrochen und noch immer ist kein Ende der Pandemie in Sicht. Die Forschung läuft weiter auf Hochtouren. Foto: ©iStock.com/Athiyada

COVID-19: Fortschritt durch Forschung

Das dritte Jahr im Zeichen des Coronavirus ist angebrochen und ein Ende der Pandemie ist nicht in Sicht. In einer Befragung im Rahmen des Forschungsprojektes „COVID-19 Snapshot MOnitoring COSMO“ unter Federführung der Universität Erfurt gaben im vergangenen Dezember über 50 Prozent der Teilnehmenden an, dass sie ihre persönliche Situation als belastend empfinden. Nun breitet sich die Omikron-Variante in Deutschland aus; die nächste Welle ist im Anmarsch. Angesichts zunehmender Pandemiemüdigkeit mag es manchmal so scheinen, als seien bislang alle Anstrengungen umsonst gewesen. Doch das ist ein Trugschluss.

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Angst ums eigene Leben – weil man sich der Wissenschaft verschrieben hat

Sie machen nur ihren Job – einen Job, der gerade in Pandemiezeiten unabdingbar ist: Dank Wissenschaftler:innen versteht die Menschheit weltweit Tag für Tag besser, wie SARS-CoV-2 funktioniert, welche Folgen eine Erkrankung hat oder wie möglichst effektive Prävention, Intervention und Behandlung aussehen können. Doch trotz – oder vielleicht gerade wegen – ihrer Leistung werden sie regelmäßig bedroht. Eine Umfrage des Fachmagazins „Nature“ zeigt: Das sind keine Einzelfälle.

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46 Medikamente mit neuen Wirkstoffen kamen in Deutschland auf den Markt – gegen COVID-19  Krebs und viele weitere Erkrankungen. Foto: iStock.com/Natali_Mis

Pharmaverband vfa: 2021 war ein „Ausnahmejahr“

In diesem Jahr kamen 46 Medikamente mit neuen Wirkstoffen zur Behandlung einer Vielzahl an Erkrankungen in Deutschland in die Versorgung. Das geht aus der jüngsten „Innovationsbilanz“ des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) hervor. Zum Vergleich: 2020 und 2019 waren es 32 bzw. 25 Neueinführungen gewesen. „Außergewöhnlich“ war 2021 auch, weil es erstmals gelungen ist, dass ein Arzneimittel „in weniger als zwei Jahren entwickelt, erprobt, behördlich geprüft und nach Zulassung in die Versorgung gebracht wurde.“ Zu verdanken sei das „außerordentlichen Anstrengungen in den Firmen, den Studienkliniken und den mit Genehmigungen befassten Arzneimittelbehörden.“ Das Präparat richtet sich gegen COVID-19.

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Coronavirus bei Kindern – welche Risiken es dabei gibt und ob Impfungen auch für Kinder ab 5 Jahren sinnvoll sind  darüber haben wir mit der Kinderärztin Prof. Dr. Martina Prelog gesprochen. Foto: ©iStock.com/FamVeld

„Es ist wichtig, auch Kinder zwischen 5 und 11 Jahren aus Risikogruppen zu impfen“

Die Ständige Impfkommission hat empfohlen, Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren gegen das Coronavirus zu impfen, wenn sie unter Vorerkrankungen wie Asthma oder Adipositas leiden. Doch wie sinnvoll sind Corona-Impfungen für Kinder generell? Und wie gefährlich ist COVID-19 eigentlich für Kinder und Jugendliche? Darüber haben wir mit Prof. Martina Prelog gesprochen – sie arbeitet als Kinder- und Jugendärztin am Kinderklinikum der Universität Würzburg und ist außerdem Fach-Immunologin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGFI).

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Impfen in der Apotheke? Darüber diskutierten Expert:innen bei einer Digital-Veranstaltung im Rahmen des Europäischen Gesundheitskongresses. Foto: ©iStock.com/Jens Domschky

Impfen in der Apotheke: Impfquoten erhöhen, Omikron-Variante bekämpfen

„Impfen in der Apotheke“: Spätestens seit dem Auftauchen der Omikron-Variante des Coronavirus wird dieses Thema leidenschaftlicher diskutiert als je zuvor. Das war auch bei der letzten Digital-Veranstaltung des Europäischen Gesundheitskongresses im Jahr 2021 so. Der Gesundheitsökonom und Versorgungsforscher Prof. Herbert Rebscher meinte: „Wir brauchen 30 Millionen Booster-Impfungen bis Weihnachten – da muss jeder impfen dürfen, der eine Spritze halten kann.“

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COVID-19-Welle in Deutschland: Getrieben durch fehlenden Impfschutz?

Ein Team deutscher Wissenschaftler:innen hat auf Basis eines mathematischen Ansteckungsmodells berechnet, inwiefern Menschen mit bzw. ohne Impfschutz zur Verbreitung von COVID-19 beitragen. Demnach ist bei acht bis neun von zehn Ansteckungen mindestens eine ungeimpfte Person beteiligt. Aber auch nachlassender Impfschutz spielt eine Rolle im Infektionsgeschehen.

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Wie ein Corona-Impfstoff zum Innovationsturbo werden kann – darüber diskutierten Fachleute beim vfa-Herbstsymposium. Foto: ©iStock.com/gorodenkoff

Koalitionsvertrag und Corona-Impfstoff: So könnte ein Innovationsturbo starten

„Ein Impfstoff als Innovationsturbo: Was brauchen wir jetzt, um Weltspitze zu werden?“ Das war die zentrale Frage beim Herbstsymposium des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) in Berlin. Dabei ging es auch um den neuen Koalitionsvertrag der künftigen Ampel-Regierung. vfa-Präsident Han Steutel zeigte sich angetan von dem Vertragswerk – mit einer Ausnahme.

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Die Vision vom „Ende“ der Coronakrise wird zunehmend mit „Endemie“ gleichgesetzt. Aber ist die Gefahr dann automatisch gebannt? Foto: ©iStock.com/Delpixart

Coronavirus SARS-CoV-2: Auf dem Weg in Richtung Ende(mie)?

„Das Wort ‚endemisch’ ist eines der am häufigsten missbrauchten Begriffe dieser Pandemie“, sagt Evolutions- und Genomforscher Professor Aris Katzourakis von der Universität Oxford. Tatsächlich gibt es so einige Missverständnisse. „Es bedeutet nicht, dass COVID-19 zu einem natürlichen Ende kommen wird.“ Einfach zurücklehnen und abwarten? Das wäre ein großer Fehler. Denn es liegt nicht nur am Virus, sondern hängt auch vom Verhalten der Menschen ab, wie sich COVID-19 künftig entwickeln wird.

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Langzeitfolgen: Post-COVID kann jeden treffen

Menschen, die aufgrund von COVID-19 auf einer Intensivstation lagen, sind für ihr Leben gezeichnet. Aber auch Betroffene mit milderen Verläufen können lange mit Spätfolgen der Erkrankung zu kämpfen haben. Das „IQVIA Institute for Human Data Science“ hat einen Bericht veröffentlicht, der dem sogenannten Post-COVID-Syndrom auf die Spur geht. Er zeigt: Post-COVID zu unterschätzen wäre ein Fehler.

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Jahr drei im Zeichen des Coronavirus ist angebrochen und noch immer ist kein Ende der Pandemie in Sicht. Die Forschung läuft weiter auf Hochtouren. Foto: ©iStock.com/Athiyada

COVID-19: Fortschritt durch Forschung

Das dritte Jahr im Zeichen des Coronavirus ist angebrochen und ein Ende der Pandemie ist nicht in Sicht. In einer Befragung im Rahmen des Forschungsprojektes „COVID-19 Snapshot MOnitoring COSMO“ unter Federführung der Universität Erfurt gaben im vergangenen Dezember über 50 Prozent der Teilnehmenden an, dass sie ihre persönliche Situation als belastend empfinden. Nun breitet sich die Omikron-Variante in Deutschland aus; die nächste Welle ist im Anmarsch. Angesichts zunehmender Pandemiemüdigkeit mag es manchmal so scheinen, als seien bislang alle Anstrengungen umsonst gewesen. Doch das ist ein Trugschluss.

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Angst ums eigene Leben – weil man sich der Wissenschaft verschrieben hat

Sie machen nur ihren Job – einen Job, der gerade in Pandemiezeiten unabdingbar ist: Dank Wissenschaftler:innen versteht die Menschheit weltweit Tag für Tag besser, wie SARS-CoV-2 funktioniert, welche Folgen eine Erkrankung hat oder wie möglichst effektive Prävention, Intervention und Behandlung aussehen können. Doch trotz – oder vielleicht gerade wegen – ihrer Leistung werden sie regelmäßig bedroht. Eine Umfrage des Fachmagazins „Nature“ zeigt: Das sind keine Einzelfälle.

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46 Medikamente mit neuen Wirkstoffen kamen in Deutschland auf den Markt – gegen COVID-19  Krebs und viele weitere Erkrankungen. Foto: iStock.com/Natali_Mis

Pharmaverband vfa: 2021 war ein „Ausnahmejahr“

In diesem Jahr kamen 46 Medikamente mit neuen Wirkstoffen zur Behandlung einer Vielzahl an Erkrankungen in Deutschland in die Versorgung. Das geht aus der jüngsten „Innovationsbilanz“ des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) hervor. Zum Vergleich: 2020 und 2019 waren es 32 bzw. 25 Neueinführungen gewesen. „Außergewöhnlich“ war 2021 auch, weil es erstmals gelungen ist, dass ein Arzneimittel „in weniger als zwei Jahren entwickelt, erprobt, behördlich geprüft und nach Zulassung in die Versorgung gebracht wurde.“ Zu verdanken sei das „außerordentlichen Anstrengungen in den Firmen, den Studienkliniken und den mit Genehmigungen befassten Arzneimittelbehörden.“ Das Präparat richtet sich gegen COVID-19.

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Coronavirus bei Kindern – welche Risiken es dabei gibt und ob Impfungen auch für Kinder ab 5 Jahren sinnvoll sind  darüber haben wir mit der Kinderärztin Prof. Dr. Martina Prelog gesprochen. Foto: ©iStock.com/FamVeld

„Es ist wichtig, auch Kinder zwischen 5 und 11 Jahren aus Risikogruppen zu impfen“

Die Ständige Impfkommission hat empfohlen, Kinder im Alter zwischen fünf und elf Jahren gegen das Coronavirus zu impfen, wenn sie unter Vorerkrankungen wie Asthma oder Adipositas leiden. Doch wie sinnvoll sind Corona-Impfungen für Kinder generell? Und wie gefährlich ist COVID-19 eigentlich für Kinder und Jugendliche? Darüber haben wir mit Prof. Martina Prelog gesprochen – sie arbeitet als Kinder- und Jugendärztin am Kinderklinikum der Universität Würzburg und ist außerdem Fach-Immunologin der Deutschen Gesellschaft für Immunologie (DGFI).

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Impfen in der Apotheke? Darüber diskutierten Expert:innen bei einer Digital-Veranstaltung im Rahmen des Europäischen Gesundheitskongresses. Foto: ©iStock.com/Jens Domschky

Impfen in der Apotheke: Impfquoten erhöhen, Omikron-Variante bekämpfen

„Impfen in der Apotheke“: Spätestens seit dem Auftauchen der Omikron-Variante des Coronavirus wird dieses Thema leidenschaftlicher diskutiert als je zuvor. Das war auch bei der letzten Digital-Veranstaltung des Europäischen Gesundheitskongresses im Jahr 2021 so. Der Gesundheitsökonom und Versorgungsforscher Prof. Herbert Rebscher meinte: „Wir brauchen 30 Millionen Booster-Impfungen bis Weihnachten – da muss jeder impfen dürfen, der eine Spritze halten kann.“

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COVID-19-Welle in Deutschland: Getrieben durch fehlenden Impfschutz?

Ein Team deutscher Wissenschaftler:innen hat auf Basis eines mathematischen Ansteckungsmodells berechnet, inwiefern Menschen mit bzw. ohne Impfschutz zur Verbreitung von COVID-19 beitragen. Demnach ist bei acht bis neun von zehn Ansteckungen mindestens eine ungeimpfte Person beteiligt. Aber auch nachlassender Impfschutz spielt eine Rolle im Infektionsgeschehen.

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Wie ein Corona-Impfstoff zum Innovationsturbo werden kann – darüber diskutierten Fachleute beim vfa-Herbstsymposium. Foto: ©iStock.com/gorodenkoff

Koalitionsvertrag und Corona-Impfstoff: So könnte ein Innovationsturbo starten

„Ein Impfstoff als Innovationsturbo: Was brauchen wir jetzt, um Weltspitze zu werden?“ Das war die zentrale Frage beim Herbstsymposium des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) in Berlin. Dabei ging es auch um den neuen Koalitionsvertrag der künftigen Ampel-Regierung. vfa-Präsident Han Steutel zeigte sich angetan von dem Vertragswerk – mit einer Ausnahme.

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Kommentar

Nischenthema Gesundheit

Während das Land in den Wahlkampf schlittert und sich die Parteien für die Wahl im Herbst 2025 positionieren, bleibt ein Thema weiter in der politischen Nische: Die Gesundheit. Das ist aus medizinischen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Gründen eine Katastrophe. Ein Kommentar von Florian Martius.

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