Leandra

Zu wenig Prävention und Gesundheitsförderung – das ist im Kern die Herausforderung für das Gesundheitswesen „Made in Germany“. Foto: ©iStock.com/SARINYAPINNGAM

Gesundheit der Menschen in Deutschland? Ausbaufähig.

Eine gute Medizin, aber zu wenig Prävention und Gesundheitsförderung: So ist im Kern die Herausforderung für das Gesundheitswesen „Made in Germany“ beschrieben. Das Leibniz-Institut für Präventionsforschung und Epidemiologie, kurz: BIPS, fordert in einer Untersuchung die Einrichtung einer zentralen „Public Health“-Institution, um die öffentliche Gesundheit zu fördern.

Pay-for-Performance-Modell

Pay-for-Performance-Modelle sind in der Gesundheitsversorgung Vergütungssysteme, bei denen sich die Bezahlung an dem Erfolg der medizinischen Leistung orientiert.

Vor allem Sonnenbrände in der Kindheit erhöhen das Risiko für Hautkrebs. Prävention ist das beste Mittel. Foto: ©iStock.com/LeManna

Frühlingsanfang: Auf Sonnenschutz achten

Die Sonne scheint Tag für Tag kräftiger. Vor lauter Frühlingsgefühlen darf jedoch eins nicht in Vergessenheit geraten: UV-Strahlung ist der wichtigste Risikofaktor für Hautkrebs. Prävention ist das beste Mittel.

Dr. Marion Hitchcock ist seit November 2024 Geschäftsführerin des Berlin Center for Gene and Cell Therapies. Ein Interview.

Innovative Zell- und Gentherapien „made in Germany“

Wenn Zell- und Gentherapien weniger in Deutschland oder Europa entwickelt werden, sondern vermehrt anderswo, ist das ein Problem – für die Patient:innen, die Wissenschaftler:innen, die hiesige Wirtschaft. Die Bayer AG und die Charité – Universitätsmedizin Berlin wollen das ändern – indem sie ein „Berlin Center for Gene and Cell Therapies“ errichten. Seit ein paar Monaten ist Dr. Marion Hitchcock dort Geschäftsführerin. Im Interview erklärt sie, wie das Zentrum dazu beitragen soll, dass neuartige Behandlungsmöglichkeiten den Patient:innen schneller zur Verfügung stehen.

Die Arbeitsgemeinschaft Therapie Seltene Erkrankungen (ATSE) hat gängige Mythen zu Orphan Drugs unter die Lupe genommen. Denn rationale Politik, welche die Versorgung der Patient:innen verbessert, ist nur faktenbasiert möglich. Foto: iStock.com/Ivan-balvan

Seltene Erkrankungen: Mythen zu Orphan Drugs im Faktencheck

Viele Mythen ranken sich um seltene Erkrankungen: Pharmaunternehmen interessieren sich nicht dafür, so ist immer wieder zu hören. Außerdem seien „Orphan Drugs“ Kostentreiber im Gesundheitssystem. Die Arbeitsgemeinschaft Therapie Seltene Erkrankungen (ATSE) hat solche Aussagen unter die Lupe genommen. Das ist gerade auch vor dem Hintergrund der laufenden Koalitionsverhandlungen wichtig. Denn die Politik kann die Versorgung der Patient:innen nur dann zielgerichtet verbessern, wenn sie Entscheidungen auf Basis von Fakten trifft.

Die GKV-Finanzierung steht nicht auf stabilen Beinen; seitens der US-Regierung drohen viele Veränderungen – auch im Gesundheitsbereich. Wie muss Deutschland reagieren? Foto: ©iStock.com/demaerre

USA vs. Wissenschaft: Chance für Forschungsstandort Deutschland?

Forschende in den USA bangen um ihre Zukunft. Fördergelder, die auf Eis liegen, radikale Budgetkürzungen und Entlassungen, Fake News sowie Wissenschaftsfeindlichkeit: Was in den Vereinigten Staaten unter Präsident Donald Trump passiert, ist dramatisch. Deutschland könnte das allerdings als Chance nutzen – und sich als starker Innovationsstandort positionieren.

Wenn es im Gesundheitswesen ums Sparen geht, rücken Arzneimittelpreise schnell in den Fokus. Studien belegen: Preisregulierung hat einen negativen Impact auf die Innovationen und kostet Wertschöpfung und Wohlstand. Foto: ©iStock.com/AndreyPopov

Arzneimittel: Der Preis der Preisregulierung

Wenn es im Gesundheitswesen ums Sparen geht, richten sich die Blicke schnell auf die Ausgaben für Arzneimittel. Dabei ist es ein Irrglaube, dass der Griff in die Taschen der Pharmaunternehmen nur diesen schadet. Zahlreiche Studien aus den Wirtschaftswissenschaften belegen: Die Preisregulierung hat negative Auswirkungen auf die Innovationen von Morgen und kostet Wertschöpfung und damit Wohlstand. Eine einseitig auf Arzneimittelinnovationen fokussierende Sparpolitik ist kurzsichtig.

Europa: Auf dem Weg in eine Gesundheitskrise?

Ein Baby, das 2021 in Europa geboren ist, hat statistisch gesehen eine Lebenserwartung von 79,3 Jahren – wenn es ein Mädchen ist. Bei Jungen sind es 73,3 Jahre. Das war schon mal besser: Die COVID-19-Pandemie hat eine „Dekade des Fortschritts“ rückgängig gemacht, schreibt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) in einem Bericht. Und auch in weiteren Bereichen – etwa beim Kampf gegen chronische Erkrankungen – sehen die Fachleute Handlungsbedarf.

Die Kinderrheumatologin Prof. Dr. Kirsten Minden erklärt im Interview, weshalb die Behandlung rheumatischer Erkrankungen auch im Erwachsenenalter so wichtig ist.

Rheuma bei Kindern: Nach der Pubertät beginnen die Probleme

Rheuma zählt zu den häufigsten chronischen Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen – doch viele von ihnen werden nicht mehr behandelt, sobald sie erwachsen sind. Mit fatalen Folgen. Welche das sind und was sich ändern muss, darüber haben wir mit Prof. Dr. Kirsten Minden gesprochen. Sie ist bei der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie und Klinische Immunologie (DGRh) Sprecherin des Arbeitskreises Transitionsmedizin – und sie arbeitet am deutschen Rheuma-Forschungszentrum in Berlin und als Kinderrheumatologin am Sozialpädiatrischen Zentrum der Charité-Universitätsmedizin Berlin.

© Pharma Fakten e.V.
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