Krankenkassen fordern von forschenden Pharmaunternehmen „faire“ Preise. Aber was soll das sein? Foto: ©iStock.com/ismagilov

Arzneimittelausgaben sind „völlig unauffällig“

Deutschland als Hochpreisland für Arzneimittelinnovationen? Mittlerweile liegen zwei Drittel der deutschen Erstattungsbeträge unter den durchschnittlichen publizierten Preisen der betreffenden Produkte in den europäischen Vergleichsländern. Das zeigen die „AMNOG-Daten 2019“, die der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) kürzlich herausgegeben hat.

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Krankheiten  die bisher nicht oder nur symptomatisch behandelt werden konnten  werden therapierbar. Neue Therapien stehen aber auch wegen ihrer Preise unter Druck. Foto: © iStock.com/Design Cells

Warum innovative Medikamente kosten, was sie kosten

Krankheiten, die bisher nicht oder nur symptomatisch behandelt werden konnten, werden therapierbar: Wir sind Zeugen eines außergewöhnlichen Innovationsschubes. Neuartige Wirkprinzipien, wie sie in Immun- oder Gentherapien zum Ausdruck kommen, stehen aber auch wegen ihrer Preise unter Druck.

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Kann sich das solidarisch finanzierte Gesundheitssystem die Innovationen im Arzneimittelmarkt noch leisten? Ein Bericht vom Hauptstadtkongress (HSK) 2019. Foto: © WISO / Schmidt-Dominé

Arzneimittel-Innovationen und das liebe Geld

Kann sich das solidarisch finanzierte Gesundheitssystem die Innovationen im Arzneimittelmarkt noch leisten? Der AMNOG-Report 2019 der Krankenkasse DAK Gesundheit geht in seiner fünften Auflage dieser Frage nach – und erntet Widerspruch von den Pharmaverbänden. Ein Bericht vom Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit (HSK) 2019.

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GKV-Ausgabenanteil für Arzneimittel rückläufig

Der Anteil der Ausgaben für Arzneimittel in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist gemessen an ihren Gesamtausgaben auch im vergangenen Jahr nicht gestiegen – im Gegenteil: Er lag mit 16,9 Prozent sogar leicht unter dem der letzten drei Jahre (jeweils 17 Prozent).

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Bevor ein Medikament tatsächlich beim Patienten ankommt  muss es einige Herausforderungen meistern. Foto: CC0 (Stencil)

Patente: Die Lizenz zum Gelddrucken?

Patente auf Arzneimittel haben den Ruf, eine Lizenz zum Gelddrucken zu sein. Dass pharmazeutische Unternehmen ihre neu entwickelten Wirkstoffe mit Patenten schützen können, ist vielen ein Dorn im Auge. Deshalb wird in regelmäßigen Abständen gefordert, das System zu überarbeiten. Klingt gut? Langfristig wäre das wohl eine Strategie, die nach hinten losgehen würde. Denn Leidtragende könnten die Patienten von morgen sein.

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Immer mehr Menschen erkranken an Krebs. Aber trotz des Fortschritts durch bessere Medizintechnik und Medikamente hat sich der Anteil der Krebsausgaben  gemessen an den Gesamtausgaben für Gesundheit  kaum verändert. Foto: © iStock.com/Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu

Krebs: Anteil an den Gesamtausgaben bleibt stabil

Seit Jahren wird über Kosten und Nutzen neuer Krebstherapien intensiv diskutiert. Eine Studie hat nun Zahlen vorgelegt. Sie zeigt, dass die Ausgaben für Krebs in Europa, gemessen an den Gesamtausgaben für Gesundheit – mit sechs Prozent seit 1995 weitgehend konstant sind.

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Nutzen forschende Pharmaunternehmen eine EU-Verordnung aus  um das große Geld zu machen? Ein Faktencheck. Foto: ©iStock.com/Alexander Raths

Total normal: Die GKV-Ausgaben für Arzneimittel

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat eine volle Agenda: Digitalisierung, Aktionsplan Diabetes, Dauerbaustelle Pflege oder Organtransplantation sind nur einige der Themen. Nur um eines muss er sich nicht kümmern: Auch in diesem Jahr sind die Ausgaben für Arzneimittel der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) im Rahmen – oder eben: total normal.

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Die Arzneimittelausgaben sind in 2017 um 3 7 Prozent gestiegen. Das soll v.a. an den patentgeschützten Medikamenten liegen. Ihr Anteil hat sich aber praktisch nicht geändert. Foto: CC0 (Stencil)

Plus bei den Arzneimittelausgaben: Der Taifun im Wasserglas

Die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind im Jahr 2017 auf 39,9 Milliarden Euro gestiegen und liegen damit um 3,7 Prozent höher als im Vorjahr. Diese Zahlen gehen aus dem neuen Arzneiverordnungs-Report 2018 (AVR) hervor, der in Berlin vorgestellt wurde. „Schuld“ daran sollen patentgeschützte Medikamente sein. Ihr Anteil an den gesamten Arzneimittelausgaben hat sich aber praktisch nicht geändert. Das kann man im AVR selbst nachlesen.

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Der BPI hat die AMNOG-Daten 2019 veröffentlicht. Foto: © iStock.com/utah778

Prognose: Arzneimittelausgaben steigen nur moderat

Sie sind die große Sorge von Gesundheits- und Sozialpolitikern: steigende Ausgaben für Arzneimittel, die die Nachhaltigkeit von Gesundheitssystemen gefährden. Eine Studie hat sich die zu erwartenden Ausgabensteigerungen für Arzneimittel in den Jahren 2017 bis 2021 in den fünf größten Märkten Europas (EU5) angeschaut. Das Ergebnis dürfte wie ein hochdosiertes Beruhigungsmittel wirken: Demnach werden die Ausgaben für Arzneimittel in den kommenden Jahren mit rund 1,5 Prozent pro Jahr nicht schneller steigen als die prognostizierten gesamtwirtschaftlichen Wachstumsraten.

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Krankenkassen fordern von forschenden Pharmaunternehmen „faire“ Preise. Aber was soll das sein? Foto: ©iStock.com/ismagilov

Arzneimittelausgaben sind „völlig unauffällig“

Deutschland als Hochpreisland für Arzneimittelinnovationen? Mittlerweile liegen zwei Drittel der deutschen Erstattungsbeträge unter den durchschnittlichen publizierten Preisen der betreffenden Produkte in den europäischen Vergleichsländern. Das zeigen die „AMNOG-Daten 2019“, die der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) kürzlich herausgegeben hat.

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Krankheiten  die bisher nicht oder nur symptomatisch behandelt werden konnten  werden therapierbar. Neue Therapien stehen aber auch wegen ihrer Preise unter Druck. Foto: © iStock.com/Design Cells

Warum innovative Medikamente kosten, was sie kosten

Krankheiten, die bisher nicht oder nur symptomatisch behandelt werden konnten, werden therapierbar: Wir sind Zeugen eines außergewöhnlichen Innovationsschubes. Neuartige Wirkprinzipien, wie sie in Immun- oder Gentherapien zum Ausdruck kommen, stehen aber auch wegen ihrer Preise unter Druck.

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Kann sich das solidarisch finanzierte Gesundheitssystem die Innovationen im Arzneimittelmarkt noch leisten? Ein Bericht vom Hauptstadtkongress (HSK) 2019. Foto: © WISO / Schmidt-Dominé

Arzneimittel-Innovationen und das liebe Geld

Kann sich das solidarisch finanzierte Gesundheitssystem die Innovationen im Arzneimittelmarkt noch leisten? Der AMNOG-Report 2019 der Krankenkasse DAK Gesundheit geht in seiner fünften Auflage dieser Frage nach – und erntet Widerspruch von den Pharmaverbänden. Ein Bericht vom Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit (HSK) 2019.

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GKV-Ausgabenanteil für Arzneimittel rückläufig

Der Anteil der Ausgaben für Arzneimittel in der Gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist gemessen an ihren Gesamtausgaben auch im vergangenen Jahr nicht gestiegen – im Gegenteil: Er lag mit 16,9 Prozent sogar leicht unter dem der letzten drei Jahre (jeweils 17 Prozent).

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Bevor ein Medikament tatsächlich beim Patienten ankommt  muss es einige Herausforderungen meistern. Foto: CC0 (Stencil)

Patente: Die Lizenz zum Gelddrucken?

Patente auf Arzneimittel haben den Ruf, eine Lizenz zum Gelddrucken zu sein. Dass pharmazeutische Unternehmen ihre neu entwickelten Wirkstoffe mit Patenten schützen können, ist vielen ein Dorn im Auge. Deshalb wird in regelmäßigen Abständen gefordert, das System zu überarbeiten. Klingt gut? Langfristig wäre das wohl eine Strategie, die nach hinten losgehen würde. Denn Leidtragende könnten die Patienten von morgen sein.

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Immer mehr Menschen erkranken an Krebs. Aber trotz des Fortschritts durch bessere Medizintechnik und Medikamente hat sich der Anteil der Krebsausgaben  gemessen an den Gesamtausgaben für Gesundheit  kaum verändert. Foto: © iStock.com/Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu

Krebs: Anteil an den Gesamtausgaben bleibt stabil

Seit Jahren wird über Kosten und Nutzen neuer Krebstherapien intensiv diskutiert. Eine Studie hat nun Zahlen vorgelegt. Sie zeigt, dass die Ausgaben für Krebs in Europa, gemessen an den Gesamtausgaben für Gesundheit – mit sechs Prozent seit 1995 weitgehend konstant sind.

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Nutzen forschende Pharmaunternehmen eine EU-Verordnung aus  um das große Geld zu machen? Ein Faktencheck. Foto: ©iStock.com/Alexander Raths

Total normal: Die GKV-Ausgaben für Arzneimittel

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn hat eine volle Agenda: Digitalisierung, Aktionsplan Diabetes, Dauerbaustelle Pflege oder Organtransplantation sind nur einige der Themen. Nur um eines muss er sich nicht kümmern: Auch in diesem Jahr sind die Ausgaben für Arzneimittel der Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) im Rahmen – oder eben: total normal.

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Die Arzneimittelausgaben sind in 2017 um 3 7 Prozent gestiegen. Das soll v.a. an den patentgeschützten Medikamenten liegen. Ihr Anteil hat sich aber praktisch nicht geändert. Foto: CC0 (Stencil)

Plus bei den Arzneimittelausgaben: Der Taifun im Wasserglas

Die Arzneimittelausgaben der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) sind im Jahr 2017 auf 39,9 Milliarden Euro gestiegen und liegen damit um 3,7 Prozent höher als im Vorjahr. Diese Zahlen gehen aus dem neuen Arzneiverordnungs-Report 2018 (AVR) hervor, der in Berlin vorgestellt wurde. „Schuld“ daran sollen patentgeschützte Medikamente sein. Ihr Anteil an den gesamten Arzneimittelausgaben hat sich aber praktisch nicht geändert. Das kann man im AVR selbst nachlesen.

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Der BPI hat die AMNOG-Daten 2019 veröffentlicht. Foto: © iStock.com/utah778

Prognose: Arzneimittelausgaben steigen nur moderat

Sie sind die große Sorge von Gesundheits- und Sozialpolitikern: steigende Ausgaben für Arzneimittel, die die Nachhaltigkeit von Gesundheitssystemen gefährden. Eine Studie hat sich die zu erwartenden Ausgabensteigerungen für Arzneimittel in den Jahren 2017 bis 2021 in den fünf größten Märkten Europas (EU5) angeschaut. Das Ergebnis dürfte wie ein hochdosiertes Beruhigungsmittel wirken: Demnach werden die Ausgaben für Arzneimittel in den kommenden Jahren mit rund 1,5 Prozent pro Jahr nicht schneller steigen als die prognostizierten gesamtwirtschaftlichen Wachstumsraten.

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