
Arzneimittelpreise: Gesundheitssystem auf Schnäppchenjagd
Geiz ist geil? Eine unsichere Arzneimittelversorgung ist es nicht. ABDA-Präsident Schmidt sagt zu Recht: „Sichere Arzneimittel gibt es nicht zum Schnäppchenpreis.“
Geiz ist geil? Eine unsichere Arzneimittelversorgung ist es nicht. ABDA-Präsident Schmidt sagt zu Recht: „Sichere Arzneimittel gibt es nicht zum Schnäppchenpreis.“
Mindestens zwei Impfstoffhersteller sollen bei regionalen Rahmenverträgen künftig zum Zuge kommen. Ein Rückschritt, findet der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Und auch in der Unionsfraktion im Bundestag regt sich Unmut. Schließlich waren Rabattverträge für Impfstoffe gerade erst abgeschafft worden. Und das aus gutem Grund.
Ausgaben für Arzneimittel sind und bleiben in fast allen Gesundheitssystemen der Welt ein hochbrisantes Thema. Das Beratungsunternehmen IQVIA hat sich die Arzneimittelausgaben in den USA angeschaut und eine Prognose gewagt – und kommt zu überraschenden Ergebnissen.
Dieses Thema sollte auch „Normalsterbliche“ interessieren – und nicht nur gesundheitspolitische Akteure: Seit Monaten tobt in Deutschland eine Diskussion über die Rechtmäßigkeit von Mischpreisen bei neuen Arzneimitteln. Ja, es stimmt: Es handelt sich um eine äußerst komplexe Problematik. Und doch geht sie alle Patienten etwas an: Denn sie kann große Auswirkungen auf ihre medizinische Versorgung haben. Auf dem Hauptstadtkongress in Berlin diskutierten Experten über verschiedene Lösungswege aus dem „Mischpreisdilemma“.
Eine gesetzliche Regelung soll schuld sein, dass die Deutschen von allen EU-Bürgern am meisten für Medikamente zahlen, heißt es in einer gemeinsamen Recherche-Anstrengung von Handelsblatt und der ARD-Redaktion Plusminus. Doch in dem Artikel wird so einiges durcheinandergeworfen. Einen Faktencheck besteht er zumindest nicht.
Die Gesundheitswirtschaft ist eine Wachstumsbranche auf Expansionskurs – ihre Bruttowertschöpfung wächst mit durchschnittlich 3,5 Prozent pro Jahr deutlich schneller als die der Gesamtwirtschaft. Daran haben Pharmaunternehmen einen hohen Anteil, wie verschiedene Studien über den „ökonomischen Fußabdruck“ einzelner Unternehmen zeigen.
Die Fraktion der Linken im Bundestag hat die Bundesregierung aufgefordert, mehr gegen steigende Arzneimittelpreise zu tun. Seit Einführung des Gesetzes zur Nutzenbewertung (AMNOG) im Jahr 2011 sei „quasi nichts mehr geschehen.“ Die Gesetzliche Krankenversicherung werde immer mehr zum Selbstbedienungsladen der Pharmaindustrie. Ein Faktencheck.
Wenn es um die Preise ihrer Produkte geht, stehen forschende Pharmaunternehmen unter Beschuss. Aber eine einseitig kostenfokussierte Debatte ist innovationsfeindlich – sie trifft die Patienten von morgen. Wer den Preis eines Arzneimittels beurteilt, muss sich eigentlich den gesamten Lebenszyklus eines Medikamentes ansehen: Teil 3 der Geschichte.
Wenn es um die Preise ihrer Produkte geht, stehen forschende Pharmaunternehmen unter Beschuss. Aber eine einseitig kostenfokussierte Debatte ist innovationsfeindlich – sie trifft die Patienten von morgen. Deshalb muss sie dringend neu ausgerichtet werden. Auch, weil sie auf Basis falscher Zahlen und Annahmen geführt wird: Teil 2 der Geschichte.
Wenn es um die Preise ihrer Produkte geht, stehen forschende Pharmaunternehmen unter Beschuss. Aber eine einseitig kostenfokussierte Debatte ist letztlich innovationsfeindlich – sie trifft die Patienten von morgen. Deshalb muss sie dringend neu ausgerichtet werden. Eine Geschichte in drei Teilen.
Geiz ist geil? Eine unsichere Arzneimittelversorgung ist es nicht. ABDA-Präsident Schmidt sagt zu Recht: „Sichere Arzneimittel gibt es nicht zum Schnäppchenpreis.“
Mindestens zwei Impfstoffhersteller sollen bei regionalen Rahmenverträgen künftig zum Zuge kommen. Ein Rückschritt, findet der Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI). Und auch in der Unionsfraktion im Bundestag regt sich Unmut. Schließlich waren Rabattverträge für Impfstoffe gerade erst abgeschafft worden. Und das aus gutem Grund.
Ausgaben für Arzneimittel sind und bleiben in fast allen Gesundheitssystemen der Welt ein hochbrisantes Thema. Das Beratungsunternehmen IQVIA hat sich die Arzneimittelausgaben in den USA angeschaut und eine Prognose gewagt – und kommt zu überraschenden Ergebnissen.
Dieses Thema sollte auch „Normalsterbliche“ interessieren – und nicht nur gesundheitspolitische Akteure: Seit Monaten tobt in Deutschland eine Diskussion über die Rechtmäßigkeit von Mischpreisen bei neuen Arzneimitteln. Ja, es stimmt: Es handelt sich um eine äußerst komplexe Problematik. Und doch geht sie alle Patienten etwas an: Denn sie kann große Auswirkungen auf ihre medizinische Versorgung haben. Auf dem Hauptstadtkongress in Berlin diskutierten Experten über verschiedene Lösungswege aus dem „Mischpreisdilemma“.
Eine gesetzliche Regelung soll schuld sein, dass die Deutschen von allen EU-Bürgern am meisten für Medikamente zahlen, heißt es in einer gemeinsamen Recherche-Anstrengung von Handelsblatt und der ARD-Redaktion Plusminus. Doch in dem Artikel wird so einiges durcheinandergeworfen. Einen Faktencheck besteht er zumindest nicht.
Die Gesundheitswirtschaft ist eine Wachstumsbranche auf Expansionskurs – ihre Bruttowertschöpfung wächst mit durchschnittlich 3,5 Prozent pro Jahr deutlich schneller als die der Gesamtwirtschaft. Daran haben Pharmaunternehmen einen hohen Anteil, wie verschiedene Studien über den „ökonomischen Fußabdruck“ einzelner Unternehmen zeigen.
Die Fraktion der Linken im Bundestag hat die Bundesregierung aufgefordert, mehr gegen steigende Arzneimittelpreise zu tun. Seit Einführung des Gesetzes zur Nutzenbewertung (AMNOG) im Jahr 2011 sei „quasi nichts mehr geschehen.“ Die Gesetzliche Krankenversicherung werde immer mehr zum Selbstbedienungsladen der Pharmaindustrie. Ein Faktencheck.
Wenn es um die Preise ihrer Produkte geht, stehen forschende Pharmaunternehmen unter Beschuss. Aber eine einseitig kostenfokussierte Debatte ist innovationsfeindlich – sie trifft die Patienten von morgen. Wer den Preis eines Arzneimittels beurteilt, muss sich eigentlich den gesamten Lebenszyklus eines Medikamentes ansehen: Teil 3 der Geschichte.
Wenn es um die Preise ihrer Produkte geht, stehen forschende Pharmaunternehmen unter Beschuss. Aber eine einseitig kostenfokussierte Debatte ist innovationsfeindlich – sie trifft die Patienten von morgen. Deshalb muss sie dringend neu ausgerichtet werden. Auch, weil sie auf Basis falscher Zahlen und Annahmen geführt wird: Teil 2 der Geschichte.
Wenn es um die Preise ihrer Produkte geht, stehen forschende Pharmaunternehmen unter Beschuss. Aber eine einseitig kostenfokussierte Debatte ist letztlich innovationsfeindlich – sie trifft die Patienten von morgen. Deshalb muss sie dringend neu ausgerichtet werden. Eine Geschichte in drei Teilen.
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In einem Interview mit Focus Money spricht Jens Baas von der Techniker Krankenkasse von „obszönen Gewinnen“ der Pharmaindustrie. Schon die Wortwahl zeigt: Die Nerven liegen blank. Ein Kommentar von Florian Martius.
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