Früherkennungstests  Impfungen  Medikamente – Prof. Christian Haass spricht über Fortschritte und Schwierigkeiten bei der Alzheimer-Forschung. Foto: © istock.com/ Gorodenkoff Prod.

Welt-Alzheimertag: „Die Behandlung erfolgt zu spät“

Der Münchner Molekularbiologe Prof. Dr. Christian Haass zählt zu den renommiertesten Alzheimer-Forschern weltweit. Für seine Arbeiten zur Entstehung der Krankheit wurde er mit dem Brain Prize ausgezeichnet, der unter Hirnforschern ähnlich angesehen ist wie der Nobelpreis. Am 30. September erhält der 59-Jährige zudem den mit 60.000 Euro dotierten „Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis“ – für wegweisende Erkenntnisse über die Mechanismen von Demenz. Haass ist Sprecher des Münchner Standorts des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Wir haben mit ihm über seine wissenschaftlichen Erkenntnisse gesprochen – und über mögliche Früherkennungstests, Impfstoffe und Medikamente gegen Alzheimer.

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Fünfzehn Jahre liegt die letzte Zulassung eines Alzheimer-Medikamentes zurück. Ein Konsortium will das ändern. Mit dabei: 15 forschende Pharmaunternehmen. Foto: © iStock.com/utah778

Europäisches Konsortium sagt Alzheimer den Kampf an

Alzheimer ist die häufigste Form unter den Demenzerkrankungen. Bis zum Jahr 2050 sollen sich die weltweit diagnostizierten Fälle im Vergleich zu heute auf 132,5 Millionen fast verdreifachen – eine Begleiterscheinung einer auf dem Kopf stehenden Alterspyramide. Neue Medikamente gab es in den vergangenen Jahren nicht; die letzte Zulassung liegt fünfzehn Jahre zurück. Das European Prevention of Alzheimer´s Dementia Consortium (EPAD) will das ändern. Unter seinem Dach tummeln sich 38 Organisationen. Neben Universitäten und Patientenorganisationen sind auch 15 forschende Biotech- und Pharmaunternehmen als Partner dabei.

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Alzheimer-Erkrankung: Eine der großen Herausforderung der kommenden Jahre. Foto: ©iStock.com/cosmin4000

Dringend gesucht: Neue Alzheimer-Medikamente

Einer von neun Menschen aus der Babyboomer-Generation wird an Alzheimer erkranken, schätzen Experten: Die Demenz-Erkrankung gilt als eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahre. Medikamente, die die Krankheit an der Wurzel packen, gibt es trotz langjähriger Forschung bis heute nicht. Aber es besteht Grund zu Optimismus, wie der Neurologe Prof. Andreas Schmitt im Pharma Fakten-Interview erklärt. Er ist medizinischer Direktor beim biopharmazeutischen Unternehmen Biogen.

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Alzheimer: Die Wirkprinzipien  die momentan von forschenden Pharmaunternehmen verfolgt werden  sind „plausibel  sinnvoll und durchaus erfolgsversprechend"  so Prof. Dr. Georg Adler. Foto: CC0 (Stencil)

„Der Hauptfeind ist die Erkrankung“

Prof. Dr. Georg Adler ist Vorstandsvorsitzender der Alzheimer Gesellschaft Rheinland-Pfalz und leitet das Institut für Studien zur Psychischen Gesundheit (ISPG) in Mannheim. Der Psychiater und Psychotherapeut kennt daher die wissenschaftlichen und klinischen Herausforderungen bei der Erforschung der Alzheimer-Erkrankung nur zu gut. Im Pharma Fakten-Interview spricht er darüber. Die Wirkprinzipien, die momentan von forschenden Pharmaunternehmen verfolgt werden, hält er für „plausibel, sinnvoll und durchaus erfolgsversprechend.“

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Christine von Arnim ist Expertin für Demenzerkrankungen an der Uniklinik Ulm. Foto: © Uniklinik Ulm

„Optimistisch bleiben.“

Prof. Christine von Arnim ist Neurologin und Expertin für Demenzerkrankungen. An der Uniklinik Ulm führt sie klinische Studien für Wirkstoff-Kandidaten gegen die Alzheimer-Erkrankung durch. Sie sagt: „Wir müssen optimistisch bleiben.“

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Alzheimer-Wirkstoffe liegen auf Kurs – und enttäuschen den Hype

Der Wettlauf um eine Alzheimer-Therapie geht weiter. Auf der Konferenz der Alzheimer’s Association in Washington, D.C. wurden neue Studiendaten für die drei vielversprechendsten Kandidaten vorgestellt. Die Fachwelt ist uneins, wie die Ergebnisse interpretiert werden sollen. Dabei haben insbesondere zwei Wirkstoffe bewiesen, dass sie auf Kurs liegen.

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Zuckerkrankheit möglicher Faktor bei Alzheimer

Alzheimer könnte nach einer aktuellen Studie amerikanischer Wissenschaftler unter anderem auf eine Diabetes-Erkrankung zurückzuführen sein. Sie wiesen bei Tests einen Zusammenhang zwischen einem hohen Blutzuckerspiegel und einem zunehmenden Gedächtnisverlust nach.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Entwicklung von Alzheimer-Arznei läuft mit Hochdruck

Alzheimer ist eines der größten medizinischen Rätsel. Trotz jahrzehntelanger Forschung sind die Ursachen noch unklar. Das hat bislang die Suche nach einem Heilmittel blockiert. Dabei ist der Bedarf gerade in den westlichen Industrienationen gigantisch. Über die Herausforderungen bei der Suche nach einer Therapie und die Chancen hat Pharma Fakten mit Dr. Matthias Meergans, Medical Director von Biogen gesprochen.

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Immunzellen fördern möglicherweise Alzheimer

Wissenschaftler der Duke University in den USA sind einer möglichen Ursache der Alzheimer-Krankheit auf der Spur. Ihren Forschungsergebnissen nach könnten Immunzellen die Entwicklung der Erkrankung fördern. Im Mausversuch konnten sie das Auftreten der Alzheimer-Symptome verringern.

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Früherkennungstests  Impfungen  Medikamente – Prof. Christian Haass spricht über Fortschritte und Schwierigkeiten bei der Alzheimer-Forschung. Foto: © istock.com/ Gorodenkoff Prod.

Welt-Alzheimertag: „Die Behandlung erfolgt zu spät“

Der Münchner Molekularbiologe Prof. Dr. Christian Haass zählt zu den renommiertesten Alzheimer-Forschern weltweit. Für seine Arbeiten zur Entstehung der Krankheit wurde er mit dem Brain Prize ausgezeichnet, der unter Hirnforschern ähnlich angesehen ist wie der Nobelpreis. Am 30. September erhält der 59-Jährige zudem den mit 60.000 Euro dotierten „Hartwig Piepenbrock-DZNE Preis“ – für wegweisende Erkenntnisse über die Mechanismen von Demenz. Haass ist Sprecher des Münchner Standorts des Deutschen Zentrums für Neurodegenerative Erkrankungen (DZNE). Wir haben mit ihm über seine wissenschaftlichen Erkenntnisse gesprochen – und über mögliche Früherkennungstests, Impfstoffe und Medikamente gegen Alzheimer.

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Fünfzehn Jahre liegt die letzte Zulassung eines Alzheimer-Medikamentes zurück. Ein Konsortium will das ändern. Mit dabei: 15 forschende Pharmaunternehmen. Foto: © iStock.com/utah778

Europäisches Konsortium sagt Alzheimer den Kampf an

Alzheimer ist die häufigste Form unter den Demenzerkrankungen. Bis zum Jahr 2050 sollen sich die weltweit diagnostizierten Fälle im Vergleich zu heute auf 132,5 Millionen fast verdreifachen – eine Begleiterscheinung einer auf dem Kopf stehenden Alterspyramide. Neue Medikamente gab es in den vergangenen Jahren nicht; die letzte Zulassung liegt fünfzehn Jahre zurück. Das European Prevention of Alzheimer´s Dementia Consortium (EPAD) will das ändern. Unter seinem Dach tummeln sich 38 Organisationen. Neben Universitäten und Patientenorganisationen sind auch 15 forschende Biotech- und Pharmaunternehmen als Partner dabei.

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Alzheimer-Erkrankung: Eine der großen Herausforderung der kommenden Jahre. Foto: ©iStock.com/cosmin4000

Dringend gesucht: Neue Alzheimer-Medikamente

Einer von neun Menschen aus der Babyboomer-Generation wird an Alzheimer erkranken, schätzen Experten: Die Demenz-Erkrankung gilt als eine der großen Herausforderungen der kommenden Jahre. Medikamente, die die Krankheit an der Wurzel packen, gibt es trotz langjähriger Forschung bis heute nicht. Aber es besteht Grund zu Optimismus, wie der Neurologe Prof. Andreas Schmitt im Pharma Fakten-Interview erklärt. Er ist medizinischer Direktor beim biopharmazeutischen Unternehmen Biogen.

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Alzheimer: Die Wirkprinzipien  die momentan von forschenden Pharmaunternehmen verfolgt werden  sind „plausibel  sinnvoll und durchaus erfolgsversprechend"  so Prof. Dr. Georg Adler. Foto: CC0 (Stencil)

„Der Hauptfeind ist die Erkrankung“

Prof. Dr. Georg Adler ist Vorstandsvorsitzender der Alzheimer Gesellschaft Rheinland-Pfalz und leitet das Institut für Studien zur Psychischen Gesundheit (ISPG) in Mannheim. Der Psychiater und Psychotherapeut kennt daher die wissenschaftlichen und klinischen Herausforderungen bei der Erforschung der Alzheimer-Erkrankung nur zu gut. Im Pharma Fakten-Interview spricht er darüber. Die Wirkprinzipien, die momentan von forschenden Pharmaunternehmen verfolgt werden, hält er für „plausibel, sinnvoll und durchaus erfolgsversprechend.“

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Christine von Arnim ist Expertin für Demenzerkrankungen an der Uniklinik Ulm. Foto: © Uniklinik Ulm

„Optimistisch bleiben.“

Prof. Christine von Arnim ist Neurologin und Expertin für Demenzerkrankungen. An der Uniklinik Ulm führt sie klinische Studien für Wirkstoff-Kandidaten gegen die Alzheimer-Erkrankung durch. Sie sagt: „Wir müssen optimistisch bleiben.“

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Alzheimer-Wirkstoffe liegen auf Kurs – und enttäuschen den Hype

Der Wettlauf um eine Alzheimer-Therapie geht weiter. Auf der Konferenz der Alzheimer’s Association in Washington, D.C. wurden neue Studiendaten für die drei vielversprechendsten Kandidaten vorgestellt. Die Fachwelt ist uneins, wie die Ergebnisse interpretiert werden sollen. Dabei haben insbesondere zwei Wirkstoffe bewiesen, dass sie auf Kurs liegen.

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Zuckerkrankheit möglicher Faktor bei Alzheimer

Alzheimer könnte nach einer aktuellen Studie amerikanischer Wissenschaftler unter anderem auf eine Diabetes-Erkrankung zurückzuführen sein. Sie wiesen bei Tests einen Zusammenhang zwischen einem hohen Blutzuckerspiegel und einem zunehmenden Gedächtnisverlust nach.

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Fortschritte in der Leukämie-Behandlung - die Überlebenskurven haben sich bei den akuten als auch bei den chronischen Leukämien deutlich verbessert. Logo: © Pharma Fakten e.V.

Entwicklung von Alzheimer-Arznei läuft mit Hochdruck

Alzheimer ist eines der größten medizinischen Rätsel. Trotz jahrzehntelanger Forschung sind die Ursachen noch unklar. Das hat bislang die Suche nach einem Heilmittel blockiert. Dabei ist der Bedarf gerade in den westlichen Industrienationen gigantisch. Über die Herausforderungen bei der Suche nach einer Therapie und die Chancen hat Pharma Fakten mit Dr. Matthias Meergans, Medical Director von Biogen gesprochen.

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Immunzellen fördern möglicherweise Alzheimer

Wissenschaftler der Duke University in den USA sind einer möglichen Ursache der Alzheimer-Krankheit auf der Spur. Ihren Forschungsergebnissen nach könnten Immunzellen die Entwicklung der Erkrankung fördern. Im Mausversuch konnten sie das Auftreten der Alzheimer-Symptome verringern.

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Kommentar

Neue Arzneimittel: Kostendämpfung durch Innovationsförderung

Die Gesetzlichen Krankenkassen (GKV) stehen vor großen finanziellen Problemen – ein Minus jagt das nächste. Mit Blick auf innovative Arzneimittel fordert die DAK-Gesundheit einen „dynamischen Herstellerrabatt“, der je nach Ausgabenentwicklung angepasst werden soll. Das Instrument ist als Übergangslösung gedacht, bis „weitgehende Reformen“ beschlossen sind. Ein Kommentar von Florian Martius.

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