In der Digitalisierung des Gesundheitswesens steckt großes Potenzial. Deutschland hat in Sachen Digital Health Nachholbedarf.

Digital Health: In Deutschland geht noch was

Keine guten Noten für das deutsche Gesundheitswesen: Wie die Bertelsmann-Stiftung herausgefunden hat, kommt der digitale Wandel in der Gesundheit in Deutschland nur schleppend voran. Von 17 untersuchten Ländern belegt das Land nur Platz 16.

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Bei Disease Interception werden Menschen mit einem sehr hohen Erkrankungsrisiko durch eine individuelle Diagnose identifiziert und medizinisch überwacht. Foto: CC0 (Stencil)

Digitalisierung: Schneller neue Medikamente durch Künstliche Intelligenz?

Künstliche Intelligenz (KI) gilt als eine der Antriebskräfte der digitalen Revolution. Aber kann KI auch dabei helfen, besser und schneller Medikamente zu entwickeln? Laut einer Umfrage glaubt das die Hälfte aller Deutschen. Und in der Tat: Durch den immer gezielteren Zugriff auf immer hochwertigere Daten kann das maschinelle Lernen dazu beitragen, die Arzneimittelentwicklung zu optimieren. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass die Wissenschaft ohne die Nutzung von Computertechnik den nächsten Entwicklungsschritt nicht gehen kann.

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Im Interview erklärt ITler Clemens Utschig-Utschig  Boehringer Ingelheim  wie Quantencomputer die Entwicklung von Arzneimitteln besser machen könnten. Foto: © iStock.com/metamorworks

Was hat der Patient von Big Data?

In Deutschland herrscht Nachholbedarf: Bei der Nutzung von Gesundheitsdaten sind andere Länder schon weiter. Dabei liegt hier ein Schatz vergraben: Die wissenschaftliche Auswertung großer Datenmengen kann die Gesundheitsversorgung deutlich verbessern. Und Pharmaunternehmen wollen sie nutzen, um gezielter Medikamente zu entwickeln.

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Europäischer Depressionstag (1.10.): 50 Millionen Menschen in Europa leiden mindestens einmal in ihrem Leben unter einer Depression. Foto: CC0 (Stencil)

Die Life Sciences-Branche und die Industrie 4.0

„Mit Beginn der vierten industriellen Revolution steht der Life-Sciences-Sektor vor einem tiefgreifenden technologischen Wandel“, so die internationale Beratungsfirma Deloitte. Sie hat eine Studie veröffentlicht, die einen Ausblick auf die Trends der Branche im Jahr 2018 gibt. Dabei spielt vor allem die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung eine große Rolle – um den aktuellen und künftigen Herausforderungen des Gesundheitswesens Stand halten zu können.

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Aufsichtsbehörden verlassen sich bei der Arzneimittelzulassung auf randomisierte kontrollierte Studien. Allerdings stößt das Studiendesign immer öfter an Grenzen. Foto: CC0 (Stencil)

Mit digitalen Anwendungen medizinische Versorgungslücken schließen

Digital aktive Menschen sind auch digital aktive Patienten. Damit eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten in der Versorgung kranker Menschen. Mit einem Smartphone ist der digitale Gesundheitsexperte immer griffbereit. Deshalb entwickeln Pharmaunternehmen heute Konzepte „beyond the pill“: Arzneimittelmittel und Anwendung verschmelzen zu einem innovativen Gesamtpaket.

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In der Digitalisierung des Gesundheitswesens steckt großes Potenzial. Deutschland hat in Sachen Digital Health Nachholbedarf.

Digital Health: In Deutschland geht noch was

Keine guten Noten für das deutsche Gesundheitswesen: Wie die Bertelsmann-Stiftung herausgefunden hat, kommt der digitale Wandel in der Gesundheit in Deutschland nur schleppend voran. Von 17 untersuchten Ländern belegt das Land nur Platz 16.

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Bei Disease Interception werden Menschen mit einem sehr hohen Erkrankungsrisiko durch eine individuelle Diagnose identifiziert und medizinisch überwacht. Foto: CC0 (Stencil)

Digitalisierung: Schneller neue Medikamente durch Künstliche Intelligenz?

Künstliche Intelligenz (KI) gilt als eine der Antriebskräfte der digitalen Revolution. Aber kann KI auch dabei helfen, besser und schneller Medikamente zu entwickeln? Laut einer Umfrage glaubt das die Hälfte aller Deutschen. Und in der Tat: Durch den immer gezielteren Zugriff auf immer hochwertigere Daten kann das maschinelle Lernen dazu beitragen, die Arzneimittelentwicklung zu optimieren. Dahinter steckt die Erkenntnis, dass die Wissenschaft ohne die Nutzung von Computertechnik den nächsten Entwicklungsschritt nicht gehen kann.

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Im Interview erklärt ITler Clemens Utschig-Utschig  Boehringer Ingelheim  wie Quantencomputer die Entwicklung von Arzneimitteln besser machen könnten. Foto: © iStock.com/metamorworks

Was hat der Patient von Big Data?

In Deutschland herrscht Nachholbedarf: Bei der Nutzung von Gesundheitsdaten sind andere Länder schon weiter. Dabei liegt hier ein Schatz vergraben: Die wissenschaftliche Auswertung großer Datenmengen kann die Gesundheitsversorgung deutlich verbessern. Und Pharmaunternehmen wollen sie nutzen, um gezielter Medikamente zu entwickeln.

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Europäischer Depressionstag (1.10.): 50 Millionen Menschen in Europa leiden mindestens einmal in ihrem Leben unter einer Depression. Foto: CC0 (Stencil)

Die Life Sciences-Branche und die Industrie 4.0

„Mit Beginn der vierten industriellen Revolution steht der Life-Sciences-Sektor vor einem tiefgreifenden technologischen Wandel“, so die internationale Beratungsfirma Deloitte. Sie hat eine Studie veröffentlicht, die einen Ausblick auf die Trends der Branche im Jahr 2018 gibt. Dabei spielt vor allem die zunehmende Digitalisierung und Vernetzung eine große Rolle – um den aktuellen und künftigen Herausforderungen des Gesundheitswesens Stand halten zu können.

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Mit digitalen Anwendungen medizinische Versorgungslücken schließen

Digital aktive Menschen sind auch digital aktive Patienten. Damit eröffnen sich ganz neue Möglichkeiten in der Versorgung kranker Menschen. Mit einem Smartphone ist der digitale Gesundheitsexperte immer griffbereit. Deshalb entwickeln Pharmaunternehmen heute Konzepte „beyond the pill“: Arzneimittelmittel und Anwendung verschmelzen zu einem innovativen Gesamtpaket.

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Kommentar

Arzneimittelausgaben 2025: „Same procedure, James“

Das Jahr 2025 beginnt wie 2024: Die Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) sind desolat, nachhaltige Strukturreformen dringend angemahnt. Doch es ist wie bei „Dinner for One“: Alles wiederholt sich. Hier ist es das Nicht-Umsetzen von bereits seit Jahren identifizierten Reformprojekten. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Deckelung von Arzneimittelpreisen wieder auf die politische Agenda kommt: Same procedure halt. Ein Kommentar von Florian Martius.

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