Schlagwort: Impfen

1955 wurde das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) entdeckt – seitdem ist die Wissenschaft auf der Suche nach Möglichkeiten, um dem Erreger Schritt für Schritt besser Einhalt gebieten zu können. Foto: ©iStock.com/Snezhana Kudryavtseva

RS-Virus: Wenn jahrzehntelange Forschung Früchte trägt

1955 wurde es bei Schimpansen mit Atemwegssymptomen entdeckt, kurze Zeit später auch beim Menschen: das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). Seitdem sind Wissenschaftler:innen damit beschäftigt, Schritt für Schritt einen Werkzeugkasten aufzubauen – gefüllt mit Instrumenten, mit denen sie dem Erreger so gut wie möglich Einhalt gebieten können. Denn inzwischen ist RSV ein Problem für Menschen und Gesundheitssysteme weltweit. Die Forschung läuft auf Hochtouren – und liefert Ergebnisse.

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Die Universitätsprofessorin Heidrun Thaiss und der Kinderarzt Dr. Thomas Fischbach erläuterten bei einer Veranstaltung in Berlin, weshalb Prävention so wichtig ist und wie sie umgesetzt werden könnte. Foto: iStock.com/Maridav.

Mehr und bessere Prävention: Weshalb die Zeit drängt

„Gesundheitsförderung und Prävention: Wie gelingt der Paradigmenwechsel?“ Dieser Frage gingen in Berlin Prof. Dr. Heidrun Thaiss und Dr. Thomas Fischbach nach – beide gehören zu den Gründungsmitgliedern des „Nationalen Aktionsbündnisses Impfen“, das jüngst seine Arbeit aufgenommen hat. Neben den Impfungen gibt es noch viele weitere Präventionsmaßnahmen, die nicht nur aus gesundheitlichen, sondern auch aus Kostengründen dringend umgesetzt werden müssten.

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Die COVID-19-Pandemie hat große Löcher in Routine-Impfprogramme weltweit gerissen. Diese Löcher gilt es zu stopfen – es geht wahrlich um Leben und Tod. Foto: ©World Health Organization

Impfen: Auf großer Aufholjagd

Es geht um Leben und Tod. Das ist keine Übertreibung: Zahlreiche Kinder weltweit haben in Folge der COVID-19-Pandemie wichtige Routine-Impfungen nicht erhalten – sie sind vielen gefährlichen Krankheiten mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert. Das gilt es zu ändern – um Leid zu verhindern, das gar nicht sein müsste.

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Bei einem Symposium der Bundesapothekerkammer diskutierten Fachleute über das Impfen in Apotheken. Sie waren sich einig: Das ist eine sinnvolle Sache. Foto: ©ABDA

Impfen in der Apotheke? „Völlig unklug, dieses Potenzial nicht zu nutzen!“

Gegen Grippe oder COVID-19 impfen: Das ist in Deutschland inzwischen nicht nur in ärztlichen Praxen, sondern auch in vielen Apotheken möglich. Auf einem Symposium der Bundesapothekerkammer sprachen Expert:innen über Erfahrungen, Erfolge und Herausforderungen. Die Kompetenz von Apotheker:innen nicht voll auszuschöpfen sei „ein Luxus, den wir uns gar nicht leisten können“, sagte Kinderarzt Dr. med. Matthias Bollinger.

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FSME: 98 Prozent aller Erkrankten unzureichend geimpft

Es ist eine potenziell lebensbedrohliche Krankheit, die unter anderem zu einer Hirnhautentzündung führen kann: die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Doch es gibt wirksame Impfstoffe: Würde dieses Präventionswerkzeug in Deutschland besser genutzt, müsste ein Großteil der jährlich auftretenden FSME-Erkrankungen gar nicht sein.

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Eine bakterielle Hirnhautentzündung oder Blutvergiftung vermeiden? Aktuelle Daten aus Spanien belegen die Wirksamkeit der MenB-Impfung. In 14 europäischen Ländern ist sie bereits in das Säuglingsimpfprogramm integriert. Deutschland ist nicht dabei. Foto: ©iStock.com/Gilnature

Meningokokken-B-Impfung: Daten zeigen hohe Wirksamkeit

Die Serogruppe B ist in Deutschland der häufigste Auslöser einer Meningokokken-Erkrankung im Säuglings- und Kleinkindalter. Die Erkrankung ist selten, kann aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen und auch schwere, lebenslang andauernde Folgeschäden verursachen. Neue Daten aus Spanien belegen, wie wirksam die Impfung ist. Daher wurde sie dort in das Säuglingsimpfprogramm aufgenommen – wie in insgesamt 14 Ländern im europäischen Raum. Deutschland ist nicht dabei.

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In den Laboren forschender Pharmaunternehmen werden viele neue Impfstoffe erforscht. Die ersten RSV-Impfstoffe werden bald verfügbar sein. Foto: ©Pfizer

Impfstoffe gegen RSV am Horizont

Keine medizinische Intervention rettet so viele Menschenleben: Auf der Liste der impfpräventablen Erkrankungen steht die Zahl 31, von Cholera über Milzbrand, von Gürtelrose bis zu Windpocken. Die Liste wird wachsen: In den Laboren forschender Pharmaunternehmen werden viele erfolgsversprechende Impfstoffe erforscht. Pfizer hat in seinem Impfstoffentwicklungs- und Produktionszentrum im belgischen Puurs die Türen geöffnet. Die gute Nachricht: Die ersten RSV-Impfstoffe werden bald verfügbar sein. Sie werden dringend gebraucht.

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Daten zeigen: Ein Booster mit einem bivalenten Corona-Impfstoff, ist eine sichere und effektive Möglichkeit, um das Risiko für schwere Erkrankung und Tod zu reduzieren. Foto: ©iStock.com/tiero

Omikron-angepasste COVID-Impfstoffe: „Sicher und effektiv“

Seit ein paar Monaten sind bivalente Corona-Impfstoffe zugelassen – sie sind auf die Omikron-Variante angepasst. Professor Neil Mabbott, Experte für die Entstehung von Infektionskrankheiten innerhalb des Immunsystems an der Universität Edinburgh, hat ein erstes Fazit auf Basis der aktuellen Datenlage gezogen. Ein Booster mit einem solchen Impfstoff ist demnach ein „sicherer und effektiver Weg, um das Risiko für schwere Erkrankung und Tod durch COVID zu reduzieren“.

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49 neu eingeführte Medikamente und Impfstoffe, zahlreiche Zulassungserweiterungen: Das ist die Innovationsbilanz forschender Pharmaunternehmen für das ablaufende Jahr. Foto: iStock.com/Drazen Zigic

Innovationsbilanz 2022: Große Bandbreite neuer Arzneimittel

49 neu eingeführte Medikamente und Impfstoffe sowie zahlreiche Zulassungserweiterungen: Das ist die Innovationsbilanz für das ablaufende Jahr. Für den Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) ist das der Beleg, dass die Innovationskraft der Branche intakt ist. Er sieht aber dunkle Wolken aufziehen.

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RSV, Grippe, COVID-19 und Co.: Neue Lösungen dank Impfstoffforschung in Sicht

100 Impfstoffkandidaten befinden sich in den Pipelines der Mitgliedsfirmen von Vaccines Europe – diese Gruppierung umfasst 15 Impfstoffunternehmen, die in Europa tätig sind. „Wir müssen uns heute auf Morgen vorbereiten“, finden die Firmen. Mit ihrer Forschung und Entwicklung wollen sie es möglich machen, dass die Menschheit noch besser als bisher gegenüber Krankheiten gewappnet ist – sie arbeiten etwa an Schutzmöglichkeiten gegen das Humane Respiratorische Synzytial-Virus (RSV).

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1955 wurde das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV) entdeckt – seitdem ist die Wissenschaft auf der Suche nach Möglichkeiten, um dem Erreger Schritt für Schritt besser Einhalt gebieten zu können. Foto: ©iStock.com/Snezhana Kudryavtseva

RS-Virus: Wenn jahrzehntelange Forschung Früchte trägt

1955 wurde es bei Schimpansen mit Atemwegssymptomen entdeckt, kurze Zeit später auch beim Menschen: das Respiratorische Synzytial-Virus (RSV). Seitdem sind Wissenschaftler:innen damit beschäftigt, Schritt für Schritt einen Werkzeugkasten aufzubauen – gefüllt mit Instrumenten, mit denen sie dem Erreger so gut wie möglich Einhalt gebieten können. Denn inzwischen ist RSV ein Problem für Menschen und Gesundheitssysteme weltweit. Die Forschung läuft auf Hochtouren – und liefert Ergebnisse.

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Die Universitätsprofessorin Heidrun Thaiss und der Kinderarzt Dr. Thomas Fischbach erläuterten bei einer Veranstaltung in Berlin, weshalb Prävention so wichtig ist und wie sie umgesetzt werden könnte. Foto: iStock.com/Maridav.

Mehr und bessere Prävention: Weshalb die Zeit drängt

„Gesundheitsförderung und Prävention: Wie gelingt der Paradigmenwechsel?“ Dieser Frage gingen in Berlin Prof. Dr. Heidrun Thaiss und Dr. Thomas Fischbach nach – beide gehören zu den Gründungsmitgliedern des „Nationalen Aktionsbündnisses Impfen“, das jüngst seine Arbeit aufgenommen hat. Neben den Impfungen gibt es noch viele weitere Präventionsmaßnahmen, die nicht nur aus gesundheitlichen, sondern auch aus Kostengründen dringend umgesetzt werden müssten.

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Die COVID-19-Pandemie hat große Löcher in Routine-Impfprogramme weltweit gerissen. Diese Löcher gilt es zu stopfen – es geht wahrlich um Leben und Tod. Foto: ©World Health Organization

Impfen: Auf großer Aufholjagd

Es geht um Leben und Tod. Das ist keine Übertreibung: Zahlreiche Kinder weltweit haben in Folge der COVID-19-Pandemie wichtige Routine-Impfungen nicht erhalten – sie sind vielen gefährlichen Krankheiten mehr oder weniger schutzlos ausgeliefert. Das gilt es zu ändern – um Leid zu verhindern, das gar nicht sein müsste.

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Bei einem Symposium der Bundesapothekerkammer diskutierten Fachleute über das Impfen in Apotheken. Sie waren sich einig: Das ist eine sinnvolle Sache. Foto: ©ABDA

Impfen in der Apotheke? „Völlig unklug, dieses Potenzial nicht zu nutzen!“

Gegen Grippe oder COVID-19 impfen: Das ist in Deutschland inzwischen nicht nur in ärztlichen Praxen, sondern auch in vielen Apotheken möglich. Auf einem Symposium der Bundesapothekerkammer sprachen Expert:innen über Erfahrungen, Erfolge und Herausforderungen. Die Kompetenz von Apotheker:innen nicht voll auszuschöpfen sei „ein Luxus, den wir uns gar nicht leisten können“, sagte Kinderarzt Dr. med. Matthias Bollinger.

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FSME: 98 Prozent aller Erkrankten unzureichend geimpft

Es ist eine potenziell lebensbedrohliche Krankheit, die unter anderem zu einer Hirnhautentzündung führen kann: die Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME). Doch es gibt wirksame Impfstoffe: Würde dieses Präventionswerkzeug in Deutschland besser genutzt, müsste ein Großteil der jährlich auftretenden FSME-Erkrankungen gar nicht sein.

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Eine bakterielle Hirnhautentzündung oder Blutvergiftung vermeiden? Aktuelle Daten aus Spanien belegen die Wirksamkeit der MenB-Impfung. In 14 europäischen Ländern ist sie bereits in das Säuglingsimpfprogramm integriert. Deutschland ist nicht dabei. Foto: ©iStock.com/Gilnature

Meningokokken-B-Impfung: Daten zeigen hohe Wirksamkeit

Die Serogruppe B ist in Deutschland der häufigste Auslöser einer Meningokokken-Erkrankung im Säuglings- und Kleinkindalter. Die Erkrankung ist selten, kann aber innerhalb weniger Stunden lebensbedrohlich verlaufen und auch schwere, lebenslang andauernde Folgeschäden verursachen. Neue Daten aus Spanien belegen, wie wirksam die Impfung ist. Daher wurde sie dort in das Säuglingsimpfprogramm aufgenommen – wie in insgesamt 14 Ländern im europäischen Raum. Deutschland ist nicht dabei.

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In den Laboren forschender Pharmaunternehmen werden viele neue Impfstoffe erforscht. Die ersten RSV-Impfstoffe werden bald verfügbar sein. Foto: ©Pfizer

Impfstoffe gegen RSV am Horizont

Keine medizinische Intervention rettet so viele Menschenleben: Auf der Liste der impfpräventablen Erkrankungen steht die Zahl 31, von Cholera über Milzbrand, von Gürtelrose bis zu Windpocken. Die Liste wird wachsen: In den Laboren forschender Pharmaunternehmen werden viele erfolgsversprechende Impfstoffe erforscht. Pfizer hat in seinem Impfstoffentwicklungs- und Produktionszentrum im belgischen Puurs die Türen geöffnet. Die gute Nachricht: Die ersten RSV-Impfstoffe werden bald verfügbar sein. Sie werden dringend gebraucht.

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Daten zeigen: Ein Booster mit einem bivalenten Corona-Impfstoff, ist eine sichere und effektive Möglichkeit, um das Risiko für schwere Erkrankung und Tod zu reduzieren. Foto: ©iStock.com/tiero

Omikron-angepasste COVID-Impfstoffe: „Sicher und effektiv“

Seit ein paar Monaten sind bivalente Corona-Impfstoffe zugelassen – sie sind auf die Omikron-Variante angepasst. Professor Neil Mabbott, Experte für die Entstehung von Infektionskrankheiten innerhalb des Immunsystems an der Universität Edinburgh, hat ein erstes Fazit auf Basis der aktuellen Datenlage gezogen. Ein Booster mit einem solchen Impfstoff ist demnach ein „sicherer und effektiver Weg, um das Risiko für schwere Erkrankung und Tod durch COVID zu reduzieren“.

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49 neu eingeführte Medikamente und Impfstoffe, zahlreiche Zulassungserweiterungen: Das ist die Innovationsbilanz forschender Pharmaunternehmen für das ablaufende Jahr. Foto: iStock.com/Drazen Zigic

Innovationsbilanz 2022: Große Bandbreite neuer Arzneimittel

49 neu eingeführte Medikamente und Impfstoffe sowie zahlreiche Zulassungserweiterungen: Das ist die Innovationsbilanz für das ablaufende Jahr. Für den Verband der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) ist das der Beleg, dass die Innovationskraft der Branche intakt ist. Er sieht aber dunkle Wolken aufziehen.

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RSV, Grippe, COVID-19 und Co.: Neue Lösungen dank Impfstoffforschung in Sicht

100 Impfstoffkandidaten befinden sich in den Pipelines der Mitgliedsfirmen von Vaccines Europe – diese Gruppierung umfasst 15 Impfstoffunternehmen, die in Europa tätig sind. „Wir müssen uns heute auf Morgen vorbereiten“, finden die Firmen. Mit ihrer Forschung und Entwicklung wollen sie es möglich machen, dass die Menschheit noch besser als bisher gegenüber Krankheiten gewappnet ist – sie arbeiten etwa an Schutzmöglichkeiten gegen das Humane Respiratorische Synzytial-Virus (RSV).

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Kommentar

Gentherapien sprengen die Grenzen der Medizin

Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.

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