Schlagwort: Krebs

Erste CAR-T-Zelltherapien zur Behandlung verschiedener Blutkrebsarten wurden in Europa 2018 zugelassen. Wie sind sie in der Versorgung angekommen? Eine Studie gibt Aufschluss. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Studie: Die CAR-T-Zelltherapie gegen Krebs etabliert sich

2018 war eine Premiere: Gleich zwei so genannte CAR-T-Zelltherapien wurden in Europa zugelassen. Es ist eine neue Art der Krebsbekämpfung und Hoffnung für Patient:innen mit Lymphomen im fortgeschrittenen Stadium. Wie hat sich die neue Therapie in der Versorgung etabliert? Eine Studie gibt Aufschluss.

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Die Neuvermessung der Onkologie hat begonnen – zum Start der „Vision Zero“ setzte sich eine Expertenrunde mit Chancen und Defiziten der Klinischen Forschung auseinander. Foto: ©iStock.com/Motortion

Klinische Forschung: Wie Deutschland Europameister werden könnte

Was die Darmspiegelung für die Krebsvorsorge ist, das ist die Klinische Forschung für die Wissenschaft – notwendig, sinnvoll und oft lebensrettend, aber nicht wirklich attraktiv. Dabei ist Klinische Forschung ein entscheidender Faktor für die „Neuvermessung der Onkologie“, die sich die Veranstalter:innen des 7. interdisziplinären Symposiums „Innovations in Oncology“ bei der Vision Zero 2021 zum Ziel gesetzt haben. Weshalb diese Art der Forschung so wichtig ist und wie sich der Studienstandort Deutschland stärken ließe, darüber sprachen Experten zum Start der Vision Zero am Montag.

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Führende Onkolog:innen wollen dem Krebs die rote Karte zeigen. In der kommenden Woche findet das Vision-Zero-Symposium statt – es geht um die „Neuvermessung der Onkologie“. Foto: ©Vision Zero

Vision Zero: Den Krebs vom Platz stellen

Führende Onkolog:innen und Gesundheitsexpert:innen wollen dem Krebs die rote Karte zeigen. Denn immer noch erkrankt jeder zweite Mensch in Deutschland im Laufe seines Lebens an Krebs. Ihre These: Wir investieren in Deutschland zu wenig der vorhandenen Ressourcen in Krebsprävention und Früherkennung. Ihre Mission: Jeder Krebstote ist einer zu viel. In der kommenden Woche findet in Berlin das Vision-Zero-Symposium statt – es geht um die „Neuvermessung der Onkologie“.

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Die Voraussetzung für die personalisierte Krebstherapie ist die genetische Testung von Tumoren. Doch die steckt noch in den Kinderschuhen. Foto: Bayer AG

Präzisionsonkologie: Ohne Testung geht es nicht

Die Ära der Präzisionsonkologie ist längst eingeleitet. Sie birgt das Versprechen, Krebserkrankungen in Zukunft noch gezielter und individueller erfolgreich behandeln zu können. Die Voraussetzung dafür ist die genetische Testung von Tumoren. Aber die findet immer noch zu wenig statt. Unter dem Titel „Präzisionsonkologie – ist Deutschland bereit für den Paradigmenwechsel?“, organisiert vom forschenden Pharmaunternehmen Bayer Vital, diskutierten Expert:innen über die Chancen innovativer Krebsbehandlungen von heute und morgen.

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Lange Zeit galt eine Lungenkrebsform mit bestimmten Genveränderungen in den Krebszellen als nicht gezielt therapierbar – doch das ändert sich gerade. Foto: ©iStock.com/Rasi Bhadramani

KRAS: Weshalb viele Krebskranke jetzt neue Hoffnung schöpfen

„Unbehandelbar.“ Dieses eine, furchtbare Wort bekamen viele Jahre lang Patient:innen zu hören, deren Krebszellen eine Genveränderung aufwiesen, die vor allem bei Lungenkrebs vorkommt – die so genannte KRAS-G12C-Mutation. Doch jetzt gibt es neue Hoffnung: Forschenden ist es gelungen, eine Schwachstelle auf der Oberfläche dieses KRAS-Proteins zu entdecken, die Ansatzpunkte für eine zielgerichtete Therapie bietet.

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Die Neuvermessung der Onkologie hat begonnen – zum Start der „Vision Zero“ setzte sich eine Expertenrunde mit Chancen und Defiziten der Klinischen Forschung auseinander. Foto: ©iStock.com/Motortion

Präzisionsmedizin in ganz Europa?

Noch vor rund 25 Jahren war Darmkrebs einfach Darmkrebs. Heute ist das anders. Forschende haben so viel über die Krankheit gelernt, dass sie sie nach gewissen Eigenschaften unterteilen können. Dieses Wissen ermöglichte die Entwicklung von Medikamenten, die „personalisiert“ einsetzbar sind. Voraussetzung bildet eine präzise Diagnostik. Das Potenzial für die Betroffenen ist groß – doch es wird in Europa nicht vollends ausgeschöpft, zeigt eine Studie.

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Ein europäisches Forschungskonsortium will die Behandlung von Kindern mit Krebserkrankungen verbessern. Dazu entwickeln sie präklinische Tumormodelle. Foto: ©iStock.com/LightFieldStudios

Mit Tumormodellen aus dem Labor: Mehr Medikamente gegen Kinderkrebs

„Heute sind 20 Prozent der Tumoren im Kindesalter noch nicht heilbar; Krebs tötet 6.000 junge Menschen pro Jahr in Europa – er ist damit die Hauptursache für krankheitsbezogene Todesfälle bei unter-19-Jährigen“, schreibt die Innovative Medicines Initiative (IMI) auf ihrer Webseite. Die IMI ist eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen Europäischer Union und europäischer Pharmabranche. Eines ihrer Projekte beschäftigt sich seit 2017 damit, Tumormodelle im Labor zu züchten, um dadurch mehr über Kinderkrebs zu lernen und die Medikamentenforschung voranzutreiben.

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Im Interview erklärt die biomedizinische Forscherin Prof. Dr. Dorothee von Laer  was onkolytische Viren sind und wie sie Tumoren zerstören können. Foto: CC0 (Stencil)

Mit Viren gegen Krebs

Im Dezember 2015 erhielt das erste sogenannte „onkolytische Virus“ die Zulassung in Europa: Dabei kommen spezielle, gentechnisch veränderte Herpesviren im Kampf gegen einen bösartigen Hautkrebs zum Einsatz. Viele weitere Kandidaten sind in der Entwicklung. Im Interview spricht Prof. Dr. Dorothee von Laer über das Potenzial onkolytischer Viren für die Krebstherapie. Sie ist Direktorin des Instituts für Virologie an der Medizinischen Universität Innsbruck und wissenschaftliche Gründerin von ViraTherapeutics – ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Erforschung von Therapien mit onkolytischen Viren spezialisiert ist und seit 2018 zu Boehringer Ingelheim gehört.

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Der Frage sind Wissenschaftler:innen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) nachgegangen. Aber das war gar nicht so einfach. Foto: ©iStock.com/SeventyFour

Weltkrebstag: „Forschung heilt Krebs“

Es tut sich viel in der Krebsforschung und -behandlung: Die Immuntherapie schreitet voran und öffnet neue Horizonte, Zelltherapien für Menschen mit seltenen Bluterkrankungen sind auf dem Markt und werden für neue Indikationen weiterentwickelt, Antikörper verdrängen immer öfter die Chemotherapie und machen die Krebstherapie insgesamt wirksamer und verträglicher. Zum Weltkrebstag sprachen wir mit dem Onkologen Professor Christof von Kalle über die Hoffnungen, die sich aus neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und innovativen Arzneimitteln ergeben, über die (liegengelassene) Chance der Prävention und die Lehren aus der Pandemie. Es ist Teil zwei unseres Interviews.

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Erste CAR-T-Zelltherapien zur Behandlung verschiedener Blutkrebsarten wurden in Europa 2018 zugelassen. Wie sind sie in der Versorgung angekommen? Eine Studie gibt Aufschluss. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Studie: Die CAR-T-Zelltherapie gegen Krebs etabliert sich

2018 war eine Premiere: Gleich zwei so genannte CAR-T-Zelltherapien wurden in Europa zugelassen. Es ist eine neue Art der Krebsbekämpfung und Hoffnung für Patient:innen mit Lymphomen im fortgeschrittenen Stadium. Wie hat sich die neue Therapie in der Versorgung etabliert? Eine Studie gibt Aufschluss.

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Die Neuvermessung der Onkologie hat begonnen – zum Start der „Vision Zero“ setzte sich eine Expertenrunde mit Chancen und Defiziten der Klinischen Forschung auseinander. Foto: ©iStock.com/Motortion

Klinische Forschung: Wie Deutschland Europameister werden könnte

Was die Darmspiegelung für die Krebsvorsorge ist, das ist die Klinische Forschung für die Wissenschaft – notwendig, sinnvoll und oft lebensrettend, aber nicht wirklich attraktiv. Dabei ist Klinische Forschung ein entscheidender Faktor für die „Neuvermessung der Onkologie“, die sich die Veranstalter:innen des 7. interdisziplinären Symposiums „Innovations in Oncology“ bei der Vision Zero 2021 zum Ziel gesetzt haben. Weshalb diese Art der Forschung so wichtig ist und wie sich der Studienstandort Deutschland stärken ließe, darüber sprachen Experten zum Start der Vision Zero am Montag.

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Führende Onkolog:innen wollen dem Krebs die rote Karte zeigen. In der kommenden Woche findet das Vision-Zero-Symposium statt – es geht um die „Neuvermessung der Onkologie“. Foto: ©Vision Zero

Vision Zero: Den Krebs vom Platz stellen

Führende Onkolog:innen und Gesundheitsexpert:innen wollen dem Krebs die rote Karte zeigen. Denn immer noch erkrankt jeder zweite Mensch in Deutschland im Laufe seines Lebens an Krebs. Ihre These: Wir investieren in Deutschland zu wenig der vorhandenen Ressourcen in Krebsprävention und Früherkennung. Ihre Mission: Jeder Krebstote ist einer zu viel. In der kommenden Woche findet in Berlin das Vision-Zero-Symposium statt – es geht um die „Neuvermessung der Onkologie“.

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Die Voraussetzung für die personalisierte Krebstherapie ist die genetische Testung von Tumoren. Doch die steckt noch in den Kinderschuhen. Foto: Bayer AG

Präzisionsonkologie: Ohne Testung geht es nicht

Die Ära der Präzisionsonkologie ist längst eingeleitet. Sie birgt das Versprechen, Krebserkrankungen in Zukunft noch gezielter und individueller erfolgreich behandeln zu können. Die Voraussetzung dafür ist die genetische Testung von Tumoren. Aber die findet immer noch zu wenig statt. Unter dem Titel „Präzisionsonkologie – ist Deutschland bereit für den Paradigmenwechsel?“, organisiert vom forschenden Pharmaunternehmen Bayer Vital, diskutierten Expert:innen über die Chancen innovativer Krebsbehandlungen von heute und morgen.

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Lange Zeit galt eine Lungenkrebsform mit bestimmten Genveränderungen in den Krebszellen als nicht gezielt therapierbar – doch das ändert sich gerade. Foto: ©iStock.com/Rasi Bhadramani

KRAS: Weshalb viele Krebskranke jetzt neue Hoffnung schöpfen

„Unbehandelbar.“ Dieses eine, furchtbare Wort bekamen viele Jahre lang Patient:innen zu hören, deren Krebszellen eine Genveränderung aufwiesen, die vor allem bei Lungenkrebs vorkommt – die so genannte KRAS-G12C-Mutation. Doch jetzt gibt es neue Hoffnung: Forschenden ist es gelungen, eine Schwachstelle auf der Oberfläche dieses KRAS-Proteins zu entdecken, die Ansatzpunkte für eine zielgerichtete Therapie bietet.

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Die Neuvermessung der Onkologie hat begonnen – zum Start der „Vision Zero“ setzte sich eine Expertenrunde mit Chancen und Defiziten der Klinischen Forschung auseinander. Foto: ©iStock.com/Motortion

Präzisionsmedizin in ganz Europa?

Noch vor rund 25 Jahren war Darmkrebs einfach Darmkrebs. Heute ist das anders. Forschende haben so viel über die Krankheit gelernt, dass sie sie nach gewissen Eigenschaften unterteilen können. Dieses Wissen ermöglichte die Entwicklung von Medikamenten, die „personalisiert“ einsetzbar sind. Voraussetzung bildet eine präzise Diagnostik. Das Potenzial für die Betroffenen ist groß – doch es wird in Europa nicht vollends ausgeschöpft, zeigt eine Studie.

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Ein europäisches Forschungskonsortium will die Behandlung von Kindern mit Krebserkrankungen verbessern. Dazu entwickeln sie präklinische Tumormodelle. Foto: ©iStock.com/LightFieldStudios

Mit Tumormodellen aus dem Labor: Mehr Medikamente gegen Kinderkrebs

„Heute sind 20 Prozent der Tumoren im Kindesalter noch nicht heilbar; Krebs tötet 6.000 junge Menschen pro Jahr in Europa – er ist damit die Hauptursache für krankheitsbezogene Todesfälle bei unter-19-Jährigen“, schreibt die Innovative Medicines Initiative (IMI) auf ihrer Webseite. Die IMI ist eine öffentlich-private Partnerschaft zwischen Europäischer Union und europäischer Pharmabranche. Eines ihrer Projekte beschäftigt sich seit 2017 damit, Tumormodelle im Labor zu züchten, um dadurch mehr über Kinderkrebs zu lernen und die Medikamentenforschung voranzutreiben.

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Im Interview erklärt die biomedizinische Forscherin Prof. Dr. Dorothee von Laer  was onkolytische Viren sind und wie sie Tumoren zerstören können. Foto: CC0 (Stencil)

Mit Viren gegen Krebs

Im Dezember 2015 erhielt das erste sogenannte „onkolytische Virus“ die Zulassung in Europa: Dabei kommen spezielle, gentechnisch veränderte Herpesviren im Kampf gegen einen bösartigen Hautkrebs zum Einsatz. Viele weitere Kandidaten sind in der Entwicklung. Im Interview spricht Prof. Dr. Dorothee von Laer über das Potenzial onkolytischer Viren für die Krebstherapie. Sie ist Direktorin des Instituts für Virologie an der Medizinischen Universität Innsbruck und wissenschaftliche Gründerin von ViraTherapeutics – ein biopharmazeutisches Unternehmen, das auf die Erforschung von Therapien mit onkolytischen Viren spezialisiert ist und seit 2018 zu Boehringer Ingelheim gehört.

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Der Frage sind Wissenschaftler:innen vom Deutschen Krebsforschungszentrum (DKFZ) nachgegangen. Aber das war gar nicht so einfach. Foto: ©iStock.com/SeventyFour

Weltkrebstag: „Forschung heilt Krebs“

Es tut sich viel in der Krebsforschung und -behandlung: Die Immuntherapie schreitet voran und öffnet neue Horizonte, Zelltherapien für Menschen mit seltenen Bluterkrankungen sind auf dem Markt und werden für neue Indikationen weiterentwickelt, Antikörper verdrängen immer öfter die Chemotherapie und machen die Krebstherapie insgesamt wirksamer und verträglicher. Zum Weltkrebstag sprachen wir mit dem Onkologen Professor Christof von Kalle über die Hoffnungen, die sich aus neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen und innovativen Arzneimitteln ergeben, über die (liegengelassene) Chance der Prävention und die Lehren aus der Pandemie. Es ist Teil zwei unseres Interviews.

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Kommentar

Gentherapien sprengen die Grenzen der Medizin

Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.

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