Schlagwort: Krebs

Bei einer Online-Veranstaltung sprachen Expert:innen des Gesundheitswesens über Chancen und Herausforderungen von Zell- und Gentherapien. Einig waren sich alle: Sie sind ein Gamechanger. Foto: ©iStock.com/metamorworks

Gen- und Zelltherapien: „Eine neue Ära der Medizin“

Zunehmend mehr Gen- und Zelltherapien befinden sich in der Forschung und Entwicklung. Auf ihnen liegen große Hoffnungen: Krankheiten wie seltene Krebsarten, für die es bislang keine Therapien gibt, könnten behandelbar oder heilbar werden; sie könnten zudem das Management häufigerer Leiden wie HIV oder Alzheimer auf den Kopf stellen. Als eine „neue Ära der Medizin“ bezeichnen die beiden US-amerikanischen Pharmazeutinnen Adrienne Brennan und Marcie Morris das. In einem Bericht haben sie sich angeschaut, welche Herausforderungen diese innovativen Therapieansätze mit sich bringen.

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Die WHO will Gebärmutterhalskrebs weltweit eliminieren. Bis zum Jahr 2050 könnten weltweit vierzig Prozent der Neuinfektionen vermieden werden.

WHO: Eine Welt ohne Gebärmutterhalskrebs

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will Gebärmutterhalskrebs weltweit eliminieren. Ihre Strategie stützt sich auf die drei Säulen Impfung, Früherkennung (Screening) und Behandlung. Bei erfolgreicher Umsetzung könnten bis zum Jahr 2050 vierzig Prozent der Neuinfektionen und fünf Millionen Todesfälle vermieden werden. Eine Impfstoffstudie aus Schweden zeigt: Das ist machbar.

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Eine Studie zeigt für Deutschland  dass sich durch eine NAFLD das Risiko für Krebs insgesamt  als auch für bestimmte Tumorformen erhöht.

Nichtalkoholische Fettleber? Erhöhtes Krebsrisiko!

Als einen „stillen Killer“ bezeichnet das Beratungsunternehmen IQVIA die nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD). Denn sie bleibt nicht nur häufig ohne spezifische Symptome und unerkannt. Sie kann ohne Behandlung zudem schwere Folgen haben. Eine Studie mit Daten aus dem Praxisalltag in Deutschland zeigt etwa, dass bei betroffenen Patienten das Risiko für Tumore erhöht ist.

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Die Zahl der Immuntherapien  die gegen Krebs erforscht werden  hat von 2019 auf 2020 um 22 Prozent zugenommen.

Trotz Pandemie: Immunonkologika-Pipeline wächst

COVID-19 hat vieles fast zum Erliegen gebracht: den Flug- und Reiseverkehr zum Beispiel. Auch Forschungsprojekte, die sich nicht um das Coronavirus drehen, haben es nicht leicht. Das US-amerikanische Cancer Research Institute stellte in einer Analyse zum Beispiel fest, dass mit dem Beginn und erstem Höhepunkt der Pandemie weniger neue klinische Studien an immunonkologischen Arzneimittelkandidaten aufgenommen wurden als in den Jahren zuvor. Doch die Analyse zeigt auch: Die Forschung in diesem Bereich lebt wieder auf. 2020 sind fast 5.000 Immuntherapien gegen Krebs in der Pipeline.

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Die Corona-Pandemie hat weltweit die Behandlung anderer Erkrankungen in den Hintergrund gerückt. Mit fatalen Folgen  wie eine Studie zeigt. Foto: ©iStock.com/peterschreiber.media

Krebs in der Pandemie: Mehr Tote durch Therapieaufschub

Die Corona-Pandemie hat weltweit die Behandlung anderer Erkrankungen in den Hintergrund gerückt. Mit im wortwörtlichen Sinne fatalen Folgen, wie das Beispiel Krebs zeigt: Bereits bei einer vierwöchigen Verzögerung einer Krebsbehandlung lässt sich eine erheblich erhöhte Sterblichkeit statistisch nachweisen. Das ergibt eine Metaanalyse, die im renommierten Fachblatt BMJ veröffentlicht wurde.

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In den vergangenen Jahren sind viele zielgerichtete Therapien gegen Lungenkrebs in die Versorgung gekommen. Aber ein Drittel der Patient:innen, für die die Therapien in Frage kommen, erhält sie nicht. Ein Interview mit Professor Dr. Jürgen Wolf. Foto: ©iStock.com/peterschreiber.media

Lungenkrebs: Halbierung der Sterblichkeit in Sicht

Kaum eine andere Krebsart verbreitete über Jahrzehnte hinweg so viel Schrecken wie der Lungenkrebs: Er zählte zu den häufigsten und tödlichsten Krebsarten. In den vergangenen zehn Jahren gab es allerdings dramatische positive Veränderungen. Welche das sind, wie sie zustande kamen und was in den kommenden Jahren getan werden muss, darüber sprach eine Expertenrunde zum Thema „Lungenkrebs“ bei „Vision Zero 2020“, einem interdisziplinären Symposium, das jährlich in Berlin stattfindet – diesmal coronabedingt in virtueller Form.

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Individuelle Präventionskonzepte könnten die Rate an Brustkrebs-Erkrankungen deutlich senken – bei der „Vision Zero 2020“ diskutierten medizinische Experten darüber  wie solche Konzepte aussehen könnten. Foto: CC0 (Stencil)

Wie moderne Prävention das Brustkrebs-Risiko senken könnte

Jede achte Frau erkrankt bis zu ihrem 80. Lebensjahr an Brustkrebs, mit 29,5 Prozent aller Erkrankten ist es der häufigste Tumor bei Frauen. Das soll sich ändern. Wie das funktionieren könnte, darüber diskutierten Mediziner auf der “Vision Zero 2020”, die kein geringeres Ziel hatte als „die Neuvermessung der Onkologie“.

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„Vision Zero. Die Neuvermessung der Onkologie“: So lautete der Titel eines interdisziplinären Symposiums  bei dem führende Krebsärzte  Entscheider im Gesundheitswesen  Patientenvertreter  Wissenschaftler  Politiker und Vertreter der pharmazeutischen Industrie über die Zukunft der Krebsbekämpfung diskutierten. Ein Grußwort kam von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (Mitte). ©Stefanie Herbst  Berlin

Vision Zero bei Krebs: „Unsere Patienten können nicht warten“

„Vision Zero. Die Neuvermessung der Onkologie“: So lautete der Titel des interdisziplinären Symposiums. Dort diskutierten führende Krebsärzte, Entscheider im Gesundheitswesen, Patientenvertreter, Wissenschaftler, Politiker und Vertreter der pharmazeutischen Industrie über die Zukunft der Krebsbekämpfung. Dabei wurde deutlich: Es sind eigentlich alle Instrumente vorhanden, um Krebs wesentlich erfolgreicher zu bekämpfen. Sie werden nur zu wenig und zu wenig vernetzt genutzt.

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Bei einer Online-Veranstaltung sprachen Expert:innen des Gesundheitswesens über Chancen und Herausforderungen von Zell- und Gentherapien. Einig waren sich alle: Sie sind ein Gamechanger. Foto: ©iStock.com/metamorworks

Gen- und Zelltherapien: „Eine neue Ära der Medizin“

Zunehmend mehr Gen- und Zelltherapien befinden sich in der Forschung und Entwicklung. Auf ihnen liegen große Hoffnungen: Krankheiten wie seltene Krebsarten, für die es bislang keine Therapien gibt, könnten behandelbar oder heilbar werden; sie könnten zudem das Management häufigerer Leiden wie HIV oder Alzheimer auf den Kopf stellen. Als eine „neue Ära der Medizin“ bezeichnen die beiden US-amerikanischen Pharmazeutinnen Adrienne Brennan und Marcie Morris das. In einem Bericht haben sie sich angeschaut, welche Herausforderungen diese innovativen Therapieansätze mit sich bringen.

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Die WHO will Gebärmutterhalskrebs weltweit eliminieren. Bis zum Jahr 2050 könnten weltweit vierzig Prozent der Neuinfektionen vermieden werden.

WHO: Eine Welt ohne Gebärmutterhalskrebs

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) will Gebärmutterhalskrebs weltweit eliminieren. Ihre Strategie stützt sich auf die drei Säulen Impfung, Früherkennung (Screening) und Behandlung. Bei erfolgreicher Umsetzung könnten bis zum Jahr 2050 vierzig Prozent der Neuinfektionen und fünf Millionen Todesfälle vermieden werden. Eine Impfstoffstudie aus Schweden zeigt: Das ist machbar.

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Eine Studie zeigt für Deutschland  dass sich durch eine NAFLD das Risiko für Krebs insgesamt  als auch für bestimmte Tumorformen erhöht.

Nichtalkoholische Fettleber? Erhöhtes Krebsrisiko!

Als einen „stillen Killer“ bezeichnet das Beratungsunternehmen IQVIA die nichtalkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD). Denn sie bleibt nicht nur häufig ohne spezifische Symptome und unerkannt. Sie kann ohne Behandlung zudem schwere Folgen haben. Eine Studie mit Daten aus dem Praxisalltag in Deutschland zeigt etwa, dass bei betroffenen Patienten das Risiko für Tumore erhöht ist.

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Die Zahl der Immuntherapien  die gegen Krebs erforscht werden  hat von 2019 auf 2020 um 22 Prozent zugenommen.

Trotz Pandemie: Immunonkologika-Pipeline wächst

COVID-19 hat vieles fast zum Erliegen gebracht: den Flug- und Reiseverkehr zum Beispiel. Auch Forschungsprojekte, die sich nicht um das Coronavirus drehen, haben es nicht leicht. Das US-amerikanische Cancer Research Institute stellte in einer Analyse zum Beispiel fest, dass mit dem Beginn und erstem Höhepunkt der Pandemie weniger neue klinische Studien an immunonkologischen Arzneimittelkandidaten aufgenommen wurden als in den Jahren zuvor. Doch die Analyse zeigt auch: Die Forschung in diesem Bereich lebt wieder auf. 2020 sind fast 5.000 Immuntherapien gegen Krebs in der Pipeline.

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Die Corona-Pandemie hat weltweit die Behandlung anderer Erkrankungen in den Hintergrund gerückt. Mit fatalen Folgen  wie eine Studie zeigt. Foto: ©iStock.com/peterschreiber.media

Krebs in der Pandemie: Mehr Tote durch Therapieaufschub

Die Corona-Pandemie hat weltweit die Behandlung anderer Erkrankungen in den Hintergrund gerückt. Mit im wortwörtlichen Sinne fatalen Folgen, wie das Beispiel Krebs zeigt: Bereits bei einer vierwöchigen Verzögerung einer Krebsbehandlung lässt sich eine erheblich erhöhte Sterblichkeit statistisch nachweisen. Das ergibt eine Metaanalyse, die im renommierten Fachblatt BMJ veröffentlicht wurde.

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In den vergangenen Jahren sind viele zielgerichtete Therapien gegen Lungenkrebs in die Versorgung gekommen. Aber ein Drittel der Patient:innen, für die die Therapien in Frage kommen, erhält sie nicht. Ein Interview mit Professor Dr. Jürgen Wolf. Foto: ©iStock.com/peterschreiber.media

Lungenkrebs: Halbierung der Sterblichkeit in Sicht

Kaum eine andere Krebsart verbreitete über Jahrzehnte hinweg so viel Schrecken wie der Lungenkrebs: Er zählte zu den häufigsten und tödlichsten Krebsarten. In den vergangenen zehn Jahren gab es allerdings dramatische positive Veränderungen. Welche das sind, wie sie zustande kamen und was in den kommenden Jahren getan werden muss, darüber sprach eine Expertenrunde zum Thema „Lungenkrebs“ bei „Vision Zero 2020“, einem interdisziplinären Symposium, das jährlich in Berlin stattfindet – diesmal coronabedingt in virtueller Form.

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Individuelle Präventionskonzepte könnten die Rate an Brustkrebs-Erkrankungen deutlich senken – bei der „Vision Zero 2020“ diskutierten medizinische Experten darüber  wie solche Konzepte aussehen könnten. Foto: CC0 (Stencil)

Wie moderne Prävention das Brustkrebs-Risiko senken könnte

Jede achte Frau erkrankt bis zu ihrem 80. Lebensjahr an Brustkrebs, mit 29,5 Prozent aller Erkrankten ist es der häufigste Tumor bei Frauen. Das soll sich ändern. Wie das funktionieren könnte, darüber diskutierten Mediziner auf der “Vision Zero 2020”, die kein geringeres Ziel hatte als „die Neuvermessung der Onkologie“.

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„Vision Zero. Die Neuvermessung der Onkologie“: So lautete der Titel eines interdisziplinären Symposiums  bei dem führende Krebsärzte  Entscheider im Gesundheitswesen  Patientenvertreter  Wissenschaftler  Politiker und Vertreter der pharmazeutischen Industrie über die Zukunft der Krebsbekämpfung diskutierten. Ein Grußwort kam von Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (Mitte). ©Stefanie Herbst  Berlin

Vision Zero bei Krebs: „Unsere Patienten können nicht warten“

„Vision Zero. Die Neuvermessung der Onkologie“: So lautete der Titel des interdisziplinären Symposiums. Dort diskutierten führende Krebsärzte, Entscheider im Gesundheitswesen, Patientenvertreter, Wissenschaftler, Politiker und Vertreter der pharmazeutischen Industrie über die Zukunft der Krebsbekämpfung. Dabei wurde deutlich: Es sind eigentlich alle Instrumente vorhanden, um Krebs wesentlich erfolgreicher zu bekämpfen. Sie werden nur zu wenig und zu wenig vernetzt genutzt.

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Kommentar

Gentherapien sprengen die Grenzen der Medizin

Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.

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