Schlagwort: Krebs

Das dreifach-negative Mammakarzinom (TNBC) ist eine besonders aggressive Form von Brustkrebs. Lange Zeit galt es als kaum therapierbar. Und heute? Foto: ©iStock.com/libre de droit

Brustkrebs: Dreifach negativ

Mit rund 70.000 neuen Fällen pro Jahr ist das Mammakarzinom in Deutschland die häufigste Krebserkrankung von Frauen. Doch Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs: Moderne Untersuchungsverfahren machen es möglich unterschiedliche Untergruppen zu erkennen – wie etwa den dreifach-negativen Brustkrebs. Lange Zeit galt er als kaum behandelbar. Aber die Forschung macht zunehmend Fortschritte – die Zahl der Therapieoptionen wächst.

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Bei einer Online-Veranstaltung sprachen Expert:innen des Gesundheitswesens über Chancen und Herausforderungen von Zell- und Gentherapien. Einig waren sich alle: Sie sind ein Gamechanger. Foto: ©iStock.com/metamorworks

Zell- und Gentherapien: Aufbruch in eine neue Ära

Sie sind ein Gamechanger: Sie können Patient:innen mit schweren Erkrankungen, für die es kaum mehr Hoffnung gab, neue Behandlungsoptionen eröffnen. Die Rede ist von Zell- und Gentherapien – etwa in Form von sogenannten „CAR-T-Zellen“, die bei bestimmten Blutkrebsformen zum Einsatz kommen. Doch derartige Innovationen bringen auch große Herausforderungen mit sich – wenn es etwa um die Frage geht, wie sie ans Krankenbett gelangen. Darüber sprachen mehrere Fachleute aus dem Gesundheitswesen bei einer Onlineveranstaltung des LAWG Deutschland e.V. – ein Verein, dem weltweit agierende, forschungsorientierte Arzneimittelunternehmen angehören.

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Darmkrebs könnte in Deutschland längst verschwunden sein – wir haben mit einem Experten darüber gesprochen  weshalb das noch nicht der Fall ist und was geschehen müsste. Foto: ©iStock.com/PhonlamaiPhoto

Was eine Darmspiegelung wirklich bringt

Jedes Jahr sterben in Deutschland rund 26.000 Menschen an Darmkrebs – ein Schicksal, das durch eine rechtzeitige Darmspiegelung vermeidbar wäre. Wir haben mit dem Gastroenterologen und Darmkrebs-Experten Dr. Jens Aschenbeck über alle Fragen rund um das Thema „Darmspiegelung“ gesprochen.

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Krebsforschung: Der Krankheit ihren Schrecken nehmen

Rund 500.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr neu an einem Krebs. Zwar werden die Behandlungsmöglichkeiten immer besser, doch die Diagnose ist für die Betroffenen und Angehörigen trotzdem ein Schock. Forscher:innen weltweit haben sich auf die Fahnen geschrieben, der Krankheit zunehmend ihren Schrecken zu nehmen. Nichts weniger erwartet auch die deutsche Bevölkerung von ihnen. Das zeigen repräsentative Umfragen im Auftrag des Biotechnologie-Unternehmens Amgen.

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Das Risiko  an Krebs zu sterben  ist in den USA von 1991 bis 2019 um 32 Prozent gesunken. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Krebssterberaten sinken weiter – Millionen Todesfälle verhindert

Das Risiko, an Krebs zu sterben, ist in den USA von 1991 bis 2019 um 32 Prozent gesunken. Das geht aus Daten der „American Cancer Society“ (ACS) hervor. Gründe: Die Menschen rauchen weniger; Früherkennung und Behandlungsmöglichkeiten werden immer besser. „Besonders bemerkenswert“ sind laut dem Bericht „jüngste Therapiedurchbrüche“ bei Tumortypen, die lange Zeit als „schwer behandelbar“ galten – wie etwa schwarzer Hautkrebs.

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Deutschland schafft es im internationalen Vergleich der HPV-Impfquote unter einkommensstarken Ländern nur auf Platz 37. Die große Impflücke wird in den kommenden Jahren für unnötiges Leid sorgen. Ein Interview mit Prof. Christof von Kalle von Vision Zero. Foto: ©iStock.com/Manjurul

HPV-Impfung: Dem Kind Gesundheit schenken

Eine Impfung gegen Krebs? Klingt wie Science-Fiction in der Medizin, ist aber Wirklichkeit: die HPV-Impfung. Nachweislich schützt sie vor Infektionen mit Hochrisiko-Typen des Humanen Papillomvirus (HPV) und somit vor mindestens sechs assoziierten Krebsarten. Darunter Gebärmutterhals-, Mund- und Rachen- oder Analkrebs. Doch Daten eines internationalen Rankings zeigen, dass Deutschland unter den Ländern mit hohem Einkommen bei der HPV-Impfquote bei 9- bis 14-jährigen Mädchen nur Platz 37 belegt, wie die Initiative „Vision Zero“ hervorhebt. Eine Impfquote bei den gleichaltrigen Jungen ist eigentlich nicht existent. Das muss sich ändern, sagt der Onkologe Professor Christof von Kalle im Pharma Fakten-Interview.

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46 Medikamente mit neuen Wirkstoffen kamen in Deutschland auf den Markt – gegen COVID-19  Krebs und viele weitere Erkrankungen. Foto: iStock.com/Natali_Mis

Pharmaverband vfa: 2021 war ein „Ausnahmejahr“

In diesem Jahr kamen 46 Medikamente mit neuen Wirkstoffen zur Behandlung einer Vielzahl an Erkrankungen in Deutschland in die Versorgung. Das geht aus der jüngsten „Innovationsbilanz“ des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) hervor. Zum Vergleich: 2020 und 2019 waren es 32 bzw. 25 Neueinführungen gewesen. „Außergewöhnlich“ war 2021 auch, weil es erstmals gelungen ist, dass ein Arzneimittel „in weniger als zwei Jahren entwickelt, erprobt, behördlich geprüft und nach Zulassung in die Versorgung gebracht wurde.“ Zu verdanken sei das „außerordentlichen Anstrengungen in den Firmen, den Studienkliniken und den mit Genehmigungen befassten Arzneimittelbehörden.“ Das Präparat richtet sich gegen COVID-19.

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Multiples Myelom: Langfristig auf Heilbarkeit hinarbeiten

Das Multiple Myelom ist ein Blutkrebs, der das Knochenmark befällt – und die zweithäufigste bösartige hämatologische Erkrankung in den westlichen Industriestaaten. In Deutschland sind es fast 7.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Meist trifft es Menschen im höheren Lebensalter – um das 70. Lebensjahr herum. Blutarmut und Müdigkeit, Gewichtsabnahme, Blutungsneigung, Knochenschmerzen und -brüche, aber auch Organfunktionsstörungen sind mögliche Symptome. Lange Zeit standen Bestrahlung und Chemotherapie im Fokus der Behandlung. Inzwischen können Ärzt:innen aus ganz unterschiedlichen Arzneimittelklassen wählen. Und die Forschung lässt auf weitere medizinische Fortschritte hoffen. Darüber spricht Dr. med. Ingo Abraham, Medical Director Hematology bei Bristol Myers Squibb, im Interview.

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Rauchen tötet

„Der wichtigste Schritt, um Millionen Todesfälle zu verhindern, ist bereits getan: Wir wissen, dass Rauchen tötet“, schreibt der Ökonom Max Roser von der Universität Oxford auf der Plattform „Our World in Data“. Doch auch heute noch sterben weltweit rund acht Millionen Menschen vorzeitig aufgrund von Tabakkonsum – jedes Jahr. Hoffnung macht allerdings ein Blick in die Vergangenheit: Denn die Fortschritte gegen die Sucht sind groß.

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Das dreifach-negative Mammakarzinom (TNBC) ist eine besonders aggressive Form von Brustkrebs. Lange Zeit galt es als kaum therapierbar. Und heute? Foto: ©iStock.com/libre de droit

Brustkrebs: Dreifach negativ

Mit rund 70.000 neuen Fällen pro Jahr ist das Mammakarzinom in Deutschland die häufigste Krebserkrankung von Frauen. Doch Brustkrebs ist nicht gleich Brustkrebs: Moderne Untersuchungsverfahren machen es möglich unterschiedliche Untergruppen zu erkennen – wie etwa den dreifach-negativen Brustkrebs. Lange Zeit galt er als kaum behandelbar. Aber die Forschung macht zunehmend Fortschritte – die Zahl der Therapieoptionen wächst.

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Bei einer Online-Veranstaltung sprachen Expert:innen des Gesundheitswesens über Chancen und Herausforderungen von Zell- und Gentherapien. Einig waren sich alle: Sie sind ein Gamechanger. Foto: ©iStock.com/metamorworks

Zell- und Gentherapien: Aufbruch in eine neue Ära

Sie sind ein Gamechanger: Sie können Patient:innen mit schweren Erkrankungen, für die es kaum mehr Hoffnung gab, neue Behandlungsoptionen eröffnen. Die Rede ist von Zell- und Gentherapien – etwa in Form von sogenannten „CAR-T-Zellen“, die bei bestimmten Blutkrebsformen zum Einsatz kommen. Doch derartige Innovationen bringen auch große Herausforderungen mit sich – wenn es etwa um die Frage geht, wie sie ans Krankenbett gelangen. Darüber sprachen mehrere Fachleute aus dem Gesundheitswesen bei einer Onlineveranstaltung des LAWG Deutschland e.V. – ein Verein, dem weltweit agierende, forschungsorientierte Arzneimittelunternehmen angehören.

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Darmkrebs könnte in Deutschland längst verschwunden sein – wir haben mit einem Experten darüber gesprochen  weshalb das noch nicht der Fall ist und was geschehen müsste. Foto: ©iStock.com/PhonlamaiPhoto

Was eine Darmspiegelung wirklich bringt

Jedes Jahr sterben in Deutschland rund 26.000 Menschen an Darmkrebs – ein Schicksal, das durch eine rechtzeitige Darmspiegelung vermeidbar wäre. Wir haben mit dem Gastroenterologen und Darmkrebs-Experten Dr. Jens Aschenbeck über alle Fragen rund um das Thema „Darmspiegelung“ gesprochen.

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Krebsforschung: Der Krankheit ihren Schrecken nehmen

Rund 500.000 Menschen in Deutschland erkranken jedes Jahr neu an einem Krebs. Zwar werden die Behandlungsmöglichkeiten immer besser, doch die Diagnose ist für die Betroffenen und Angehörigen trotzdem ein Schock. Forscher:innen weltweit haben sich auf die Fahnen geschrieben, der Krankheit zunehmend ihren Schrecken zu nehmen. Nichts weniger erwartet auch die deutsche Bevölkerung von ihnen. Das zeigen repräsentative Umfragen im Auftrag des Biotechnologie-Unternehmens Amgen.

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Das Risiko  an Krebs zu sterben  ist in den USA von 1991 bis 2019 um 32 Prozent gesunken. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Krebssterberaten sinken weiter – Millionen Todesfälle verhindert

Das Risiko, an Krebs zu sterben, ist in den USA von 1991 bis 2019 um 32 Prozent gesunken. Das geht aus Daten der „American Cancer Society“ (ACS) hervor. Gründe: Die Menschen rauchen weniger; Früherkennung und Behandlungsmöglichkeiten werden immer besser. „Besonders bemerkenswert“ sind laut dem Bericht „jüngste Therapiedurchbrüche“ bei Tumortypen, die lange Zeit als „schwer behandelbar“ galten – wie etwa schwarzer Hautkrebs.

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Deutschland schafft es im internationalen Vergleich der HPV-Impfquote unter einkommensstarken Ländern nur auf Platz 37. Die große Impflücke wird in den kommenden Jahren für unnötiges Leid sorgen. Ein Interview mit Prof. Christof von Kalle von Vision Zero. Foto: ©iStock.com/Manjurul

HPV-Impfung: Dem Kind Gesundheit schenken

Eine Impfung gegen Krebs? Klingt wie Science-Fiction in der Medizin, ist aber Wirklichkeit: die HPV-Impfung. Nachweislich schützt sie vor Infektionen mit Hochrisiko-Typen des Humanen Papillomvirus (HPV) und somit vor mindestens sechs assoziierten Krebsarten. Darunter Gebärmutterhals-, Mund- und Rachen- oder Analkrebs. Doch Daten eines internationalen Rankings zeigen, dass Deutschland unter den Ländern mit hohem Einkommen bei der HPV-Impfquote bei 9- bis 14-jährigen Mädchen nur Platz 37 belegt, wie die Initiative „Vision Zero“ hervorhebt. Eine Impfquote bei den gleichaltrigen Jungen ist eigentlich nicht existent. Das muss sich ändern, sagt der Onkologe Professor Christof von Kalle im Pharma Fakten-Interview.

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46 Medikamente mit neuen Wirkstoffen kamen in Deutschland auf den Markt – gegen COVID-19  Krebs und viele weitere Erkrankungen. Foto: iStock.com/Natali_Mis

Pharmaverband vfa: 2021 war ein „Ausnahmejahr“

In diesem Jahr kamen 46 Medikamente mit neuen Wirkstoffen zur Behandlung einer Vielzahl an Erkrankungen in Deutschland in die Versorgung. Das geht aus der jüngsten „Innovationsbilanz“ des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen (vfa) hervor. Zum Vergleich: 2020 und 2019 waren es 32 bzw. 25 Neueinführungen gewesen. „Außergewöhnlich“ war 2021 auch, weil es erstmals gelungen ist, dass ein Arzneimittel „in weniger als zwei Jahren entwickelt, erprobt, behördlich geprüft und nach Zulassung in die Versorgung gebracht wurde.“ Zu verdanken sei das „außerordentlichen Anstrengungen in den Firmen, den Studienkliniken und den mit Genehmigungen befassten Arzneimittelbehörden.“ Das Präparat richtet sich gegen COVID-19.

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Multiples Myelom: Langfristig auf Heilbarkeit hinarbeiten

Das Multiple Myelom ist ein Blutkrebs, der das Knochenmark befällt – und die zweithäufigste bösartige hämatologische Erkrankung in den westlichen Industriestaaten. In Deutschland sind es fast 7.000 Neuerkrankungen pro Jahr. Meist trifft es Menschen im höheren Lebensalter – um das 70. Lebensjahr herum. Blutarmut und Müdigkeit, Gewichtsabnahme, Blutungsneigung, Knochenschmerzen und -brüche, aber auch Organfunktionsstörungen sind mögliche Symptome. Lange Zeit standen Bestrahlung und Chemotherapie im Fokus der Behandlung. Inzwischen können Ärzt:innen aus ganz unterschiedlichen Arzneimittelklassen wählen. Und die Forschung lässt auf weitere medizinische Fortschritte hoffen. Darüber spricht Dr. med. Ingo Abraham, Medical Director Hematology bei Bristol Myers Squibb, im Interview.

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Rauchen tötet

„Der wichtigste Schritt, um Millionen Todesfälle zu verhindern, ist bereits getan: Wir wissen, dass Rauchen tötet“, schreibt der Ökonom Max Roser von der Universität Oxford auf der Plattform „Our World in Data“. Doch auch heute noch sterben weltweit rund acht Millionen Menschen vorzeitig aufgrund von Tabakkonsum – jedes Jahr. Hoffnung macht allerdings ein Blick in die Vergangenheit: Denn die Fortschritte gegen die Sucht sind groß.

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Kommentar

Gentherapien sprengen die Grenzen der Medizin

Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.

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