HIV/AIDS: Was Arzneimittelinnovationen anrichten können
Moderne Therapien gegen die Immunschwäche HIV haben nicht nur die Behandlung der Krankheit stark verändert. Sie wirken weit in die Gesellschaft hinein.
Moderne Therapien gegen die Immunschwäche HIV haben nicht nur die Behandlung der Krankheit stark verändert. Sie wirken weit in die Gesellschaft hinein.
Rund 70 Prozent aller Entwicklungsprojekte in der Branche der medizinischen Biotechnologie beziehen sich auf drei Gebiete: Onkologie, Immunologie sowie Infektion. Das geht aus dem Biotech-Report des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen bio (vfa bio) hervor.
Sie ist „Treiber für ökonomisches Wachstum“ und hat „bedeutenden, positiven Einfluss auf die öffentliche Gesundheit“: Laut Nathalie Moll, Generaldirektorin des europäischen Pharma-Dachverbands EFPIA, ist die forschende, pharmazeutische Industrie für Europa von entscheidender strategischer Bedeutung. Das unterstreicht eine Analyse, die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC durchgeführt hat.
Geht es nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO), soll Hepatitis B in elf Jahren weltweit eliminiert sein. Aber das Ziel rückt in weite Ferne: In Europa nimmt zwar die Zahl der akuten Infektionen ab, dafür steigt die Zahl der Chroniker. Um die Eliminierung zu erreichen, müssten die Schlüsselmaßnahmen erheblich ausgeweitet werden, heißt es im Bericht des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten, kurz: ECDC.
Vom 21. bis 24. Juli findet in Mexiko die zehnte „IAS Conference on HIV Science” (IAS 2019) statt. Etwa 6.000 Experten aus aller Welt werden sich dort über neueste Forschungserkenntnisse zu HIV austauschen. Klar ist schon jetzt: Die Erkrankung muss heute kein Todesurteil mehr sein; Infizierte können mit einer nahezu normalen Lebenserwartung rechnen und HIV ist unter Therapie nicht übertragbar. Frei von Diskriminierung und Stigmatisierung sind die Betroffenen trotzdem nicht. So bestehen etwa laut UNAIDS, dem HIV/AIDS-Programm der Vereinten Nationen, in 48 Ländern, Territorien und Regionen noch Reisebeschränkungen, die mit HIV zusammenhängen.
Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi) spricht bzgl. der Jahre von 2009 bis 2017 von einer relativen Zunahme um 25 Prozent: COPD, eine fortschreitende Erkrankung der Lunge wird immer häufiger diagnostiziert. „Es ist davon auszugehen, dass die Bedeutung in der vertragsärztlichen Versorgung weiter zunehmen wird“, so die Experten.
Die Chronische Lymphatische Leukämie, kurz CLL, ist die in unseren Breitengraden am häufigsten vorkommende Blutkrebsart. Die Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung haben sich in den vergangenen Jahren stark verbessert.
343 Verfahren wurden bereits im Rahmen der frühen Nutzenbewertung von Arzneimitteln (Stand: 14.05.2019) abgeschlossen. Mehr als ein Fünftel davon (22,74 %) bezieht sich auf Medikamente gegen seltene Erkrankungen – sogenannte Orphan Drugs. Das geht aus Daten des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI) hervor.
Die weltweiten Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) der pharmazeutischen Industrie steigen: von 2018 bis 2024 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von drei Prozent. „Nach wie vor gibt es in der Industrie einen hohen medizinischen Bedarf, der Innovation […] weiterhin antreiben wird“, heißt es in dem Bericht „World Preview 2019, Outlook to 2024“ des Marktforschers EvaluatePharma.
„In den vergangenen Jahren wurde eine Rekordzahl an neuen Onkologika zugelassen; sie bringen den Patienten neue Therapieoptionen“, heißt es in dem Bericht „Global Oncology Trends 2019“ des Beratungsunternehmens IQVIA. Von 2014 bis 2018 wurden weltweit 57 neue Wirkstoffe gegen 23 verschiedene Krebsarten und in 89 Indikationen zugelassen.
Moderne Therapien gegen die Immunschwäche HIV haben nicht nur die Behandlung der Krankheit stark verändert. Sie wirken weit in die Gesellschaft hinein.
Rund 70 Prozent aller Entwicklungsprojekte in der Branche der medizinischen Biotechnologie beziehen sich auf drei Gebiete: Onkologie, Immunologie sowie Infektion. Das geht aus dem Biotech-Report des Verbands der forschenden Pharma-Unternehmen bio (vfa bio) hervor.
Sie ist „Treiber für ökonomisches Wachstum“ und hat „bedeutenden, positiven Einfluss auf die öffentliche Gesundheit“: Laut Nathalie Moll, Generaldirektorin des europäischen Pharma-Dachverbands EFPIA, ist die forschende, pharmazeutische Industrie für Europa von entscheidender strategischer Bedeutung. Das unterstreicht eine Analyse, die die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC durchgeführt hat.
Geht es nach der Weltgesundheitsorganisation (WHO), soll Hepatitis B in elf Jahren weltweit eliminiert sein. Aber das Ziel rückt in weite Ferne: In Europa nimmt zwar die Zahl der akuten Infektionen ab, dafür steigt die Zahl der Chroniker. Um die Eliminierung zu erreichen, müssten die Schlüsselmaßnahmen erheblich ausgeweitet werden, heißt es im Bericht des Europäischen Zentrums für die Prävention und die Kontrolle von Krankheiten, kurz: ECDC.
Vom 21. bis 24. Juli findet in Mexiko die zehnte „IAS Conference on HIV Science” (IAS 2019) statt. Etwa 6.000 Experten aus aller Welt werden sich dort über neueste Forschungserkenntnisse zu HIV austauschen. Klar ist schon jetzt: Die Erkrankung muss heute kein Todesurteil mehr sein; Infizierte können mit einer nahezu normalen Lebenserwartung rechnen und HIV ist unter Therapie nicht übertragbar. Frei von Diskriminierung und Stigmatisierung sind die Betroffenen trotzdem nicht. So bestehen etwa laut UNAIDS, dem HIV/AIDS-Programm der Vereinten Nationen, in 48 Ländern, Territorien und Regionen noch Reisebeschränkungen, die mit HIV zusammenhängen.
Das Zentralinstitut für die kassenärztliche Versorgung in Deutschland (Zi) spricht bzgl. der Jahre von 2009 bis 2017 von einer relativen Zunahme um 25 Prozent: COPD, eine fortschreitende Erkrankung der Lunge wird immer häufiger diagnostiziert. „Es ist davon auszugehen, dass die Bedeutung in der vertragsärztlichen Versorgung weiter zunehmen wird“, so die Experten.
Die Chronische Lymphatische Leukämie, kurz CLL, ist die in unseren Breitengraden am häufigsten vorkommende Blutkrebsart. Die Behandlungsmöglichkeiten der Erkrankung haben sich in den vergangenen Jahren stark verbessert.
343 Verfahren wurden bereits im Rahmen der frühen Nutzenbewertung von Arzneimitteln (Stand: 14.05.2019) abgeschlossen. Mehr als ein Fünftel davon (22,74 %) bezieht sich auf Medikamente gegen seltene Erkrankungen – sogenannte Orphan Drugs. Das geht aus Daten des Bundesverbands der Pharmazeutischen Industrie (BPI) hervor.
Die weltweiten Ausgaben für Forschung und Entwicklung (F&E) der pharmazeutischen Industrie steigen: von 2018 bis 2024 mit einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von drei Prozent. „Nach wie vor gibt es in der Industrie einen hohen medizinischen Bedarf, der Innovation […] weiterhin antreiben wird“, heißt es in dem Bericht „World Preview 2019, Outlook to 2024“ des Marktforschers EvaluatePharma.
„In den vergangenen Jahren wurde eine Rekordzahl an neuen Onkologika zugelassen; sie bringen den Patienten neue Therapieoptionen“, heißt es in dem Bericht „Global Oncology Trends 2019“ des Beratungsunternehmens IQVIA. Von 2014 bis 2018 wurden weltweit 57 neue Wirkstoffe gegen 23 verschiedene Krebsarten und in 89 Indikationen zugelassen.
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Das Jahr 2025 beginnt wie 2024: Die Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) sind desolat, nachhaltige Strukturreformen dringend angemahnt. Doch es ist wie bei „Dinner for One“: Alles wiederholt sich. Hier ist es das Nicht-Umsetzen von bereits seit Jahren identifizierten Reformprojekten. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Deckelung von Arzneimittelpreisen wieder auf die politische Agenda kommt: Same procedure halt. Ein Kommentar von Florian Martius.
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