Artikel, Geschichten, Fakten – zu Themen aus Gesundheit und Pharma

Eine WifOR-Studie hat die sozioökonomischen Kosten einer seltenen Erkrankung berechnet. Sie ist ein Plädoyer dafür, innovative Arzneimittel als Investition zu sehen. Foto: ©iStock.com/PeopleImages

Innovationen bei den „Seltenen“: Wie Betroffene und Gesellschaft profitieren

Arzneimitteltherapien gelten hierzulande als Kostenfaktor. Aber eine Studie zu einer seltenen Erkrankung zeigt: Nicht die Therapie ist das Problem; es ist die Krankheit, die die Kosten treibt. Die Untersuchung ist ein Plädoyer dafür, innovative Arzneimittel als nachhaltige Investition in die Zukunft zu sehen. Das war Thema der Tagesspiegel Expertenrunde: „Innovationen für Menschen mit Seltenen Erkrankungen.“ Sie wurde vom forschenden Pharmaunternehmen Novartis unterstützt.

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Die Pharmaunternehmen Bristol Myers Squibb und MSD sehen in der Pharmastrategie eine herausragende Chance. Allerdings stehen aus Ihrer Sicht grundlegende Weichenstellungen aus. Foto: Pharma Fakten

Pharma: „Academic power“ Deutschlands auf die Straße bringen

Die US-Pharmaunternehmen Bristol Myers Squibb (BMS) und MSD Sharp & Dohme (MSD) sehen in der Pharmastrategie der Bundesregierung eine herausragende Chance, die Forschung und Entwicklung neuer Arzneimittel in Deutschland entscheidend voranzubringen. Allerdings stehen aus Ihrer Sicht noch 2 grundlegende Weichenstellungen aus. Das erklärten die beiden Deutschlands-Geschäftsführer auf einem Pressegespräch in München.

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Die stille, symptomlose Phase von Lebererkrankungen kann bis zu zwei Jahrzehnte andauern. Ein europäisches Forschungskonsortium arbeitet daran, dass trotzdem frühere Diagnosen möglich werden. Foto: ©iStock.com/Tharakorn

Chronische Lebererkrankungen: Früher entdecken, besser behandeln

Lebererkrankungen entwickeln sich häufig über lange Zeit unbemerkt. Diese „stille Phase“ kann bis zu zwei Jahrzehnte andauern. Die Folge: Zu späte Diagnosen – was die Behandlungsmöglichkeiten deutlich einschränkt. In öffentlich-privater Partnerschaft arbeiten Universitäten, öffentliche Forschungseinrichtungen, Pharmaunternehmen, Patientenvereinigung und andere Organisationen in Europa daran, das zu ändern.

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Menschen, die in sozioökonomisch benachteiligten Landkreisen und Städten Deutschlands wohnen, haben eine geringere Lebenserwartung, so eine Studie. Foto: ©iStock.com/Ralf Geithe

Deutschland: Kürzere Lebenserwartung in benachteiligten Regionen

Weniger Bildung, Beschäftigung, Einkommen: Menschen, die in sozioökonomisch benachteiligten Landkreisen und Städten Deutschlands wohnen, haben eine geringere Lebenserwartung als jene aus wohlhabenden Gegenden. Das zeigt eine Studie, die im Fachblatt „The Lancet Public Health“ erschienen ist. Zuletzt vergrößerte die COVID-19-Pandemie die bestehenden Ungleichheiten. Die Politik ist gefragt.

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Mit Blick auf die kommende Bundestagswahl hat die Initiative change4RARE eine „Agenda 2025“ veröffentlicht: Sie enthält Forderungen an Politik und Selbstverwaltung: Foto: change4RARE

So lässt sich die Versorgung von Menschen mit seltenen Erkrankungen verbessern

Mit Blick auf die kommende Bundestagswahl hat die vom Biopharmaunternehmen Alexion gegründete Initiative change4RARE eine „Agenda 2025“ veröffentlicht. Sie enthält Forderungen an Politik und Selbstverwaltung – 16 Expert:innen aus ganz unterschiedlichen Bereichen haben konkrete Handlungsfelder identifiziert, um die Versorgung von Menschen mit seltenen Erkrankungen zu verbessern. „Seltene Krankheiten erfordern eben nicht seltenes, sondern richtiges und häufiges und gemeinsames Handeln“, heißt es im Vorwort.

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Keuchhusten kann die Lebensqualität signifikant einschränken und sogar lebensbedrohlich sein. Die beste Schutzmaßnahme: Impfen. Foto: ©iStock.com/brizmaker

Immer mehr Keuchhusten-Fälle: Wer besonders gefährdet ist

In einigen Ländern Europas sind immer mehr Menschen von Keuchhusten betroffen. Eine Kinderkrankheit? Von wegen: Zwei Drittel aller Fälle treten bei Erwachsenen auf, „jeder Fünfte davon gehört zur Altersgruppe Ü-60“, erklärte Dr. Daniel Heinze von GSK während eines digitalen Pressegesprächs des Biopharma-Unternehmens. Prof. Dr. Jörg Schelling, Facharzt für Allgemeinmedizin, machte deutlich, wie gefährlich die Erkrankung sein kann, gerade für Risikopatient:innen. „Die Impfung ist die bestmögliche Maßnahme“, um sich zu schützen, betonte er.

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Wer in Deutschland einen Schlaganfall erleidet, erhält in der Regel eine gute Akutversorgung sowie Frührehabilitation. Doch an der Nachsorge hapert es. Foto: ©iStock.com / peakSTOCK

Nach dem Schlaganfall: Im Stich gelassen?

Wer in Deutschland einen Schlaganfall erleidet, erhält in der Regel eine gute Akutversorgung sowie Frührehabilitation. Doch an der Nachsorge sowie Behandlung von Folgeerkrankungen hapert es: Das hat drastische Folgen für die Betroffenen, Angehörigen und das Gesundheitssystem als Ganzes. Dabei gibt es Lösungsansätze, welche die Situation entscheidend verbessern könnten.

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Mehr Mitsprache für Patient:innen bei ihrer Behandlung – dies sieht das wissenschaftliche Konzept „Shared Decision Making“ (SDM) vor. Wir haben mit einer Krebspatientin darüber gesprochen, was es tatsächlich bringt. Foto: ©iStock.com/Blue Planet Studio

Eine Krebspatientin berichtet: Darum ist es so wichtig, über die Therapie mitzuentscheiden

„Shared Decision Making“ (SDM) ist der Name eines wissenschaftlichen Konzepts, mit dem Patient:innen in die Behandlung einbezogen werden. Weshalb das wichtig ist, darüber haben wir mit Traudl Baumgartner gesprochen – sie ist selbst Krebspatientin und ist Vorsitzende des BRCA-Netzwerks, einer Selbsthilfeorganisation für Menschen mit familiär bedingten Krebserkrankungen.

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„Wir sind ethisch verpflichtet, den Patienten die Segnungen der digitalen Medizin zukommen zu lassen“, findet CSU-Landtagspolitiker Bernhard Seidenath. Auf einer Veranstaltung in Erlangen diskutierten zahlreiche Expert:innen über Lösungsansätze für eine digitale, bessere Versorgung. Foto: Medical Valley EMN e.V.

Digitalisierung im Gesundheitswesen: Daten nutzen, Menschen schützen

Gesundheitsdaten sind der Schlüssel zu medizinischem Fortschritt; sie können Innovationen in Forschung und Entwicklung, Prävention, Diagnostik, Therapie sowie Nachsorge treiben. „Wir sind ethisch verpflichtet, den Patienten die Segnungen der digitalen Medizin zukommen zu lassen“, findet CSU-Landtagspolitiker Bernhard Seidenath. Es geht um nichts weniger als Menschenleben, so Birgit Bauer vom Projekt „Data Saves Lives“. Auf einer Veranstaltung in Erlangen – unter anderem organisiert vom Biotechnologie-Unternehmen Amgen – diskutierten zahlreiche Expert:innen über konkrete Lösungsansätze für eine bessere Versorgung der Menschen in Deutschland.

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Eine WifOR-Studie hat die sozioökonomischen Kosten einer seltenen Erkrankung berechnet. Sie ist ein Plädoyer dafür, innovative Arzneimittel als Investition zu sehen. Foto: ©iStock.com/PeopleImages

Innovationen bei den „Seltenen“: Wie Betroffene und Gesellschaft profitieren

Arzneimitteltherapien gelten hierzulande als Kostenfaktor. Aber eine Studie zu einer seltenen Erkrankung zeigt: Nicht die Therapie ist das Problem; es ist die Krankheit, die die Kosten treibt. Die Untersuchung ist ein Plädoyer dafür, innovative Arzneimittel als nachhaltige Investition in die Zukunft zu sehen. Das war Thema der Tagesspiegel Expertenrunde: „Innovationen für Menschen mit Seltenen Erkrankungen.“ Sie wurde vom forschenden Pharmaunternehmen Novartis unterstützt.

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Die Pharmaunternehmen Bristol Myers Squibb und MSD sehen in der Pharmastrategie eine herausragende Chance. Allerdings stehen aus Ihrer Sicht grundlegende Weichenstellungen aus. Foto: Pharma Fakten

Pharma: „Academic power“ Deutschlands auf die Straße bringen

Die US-Pharmaunternehmen Bristol Myers Squibb (BMS) und MSD Sharp & Dohme (MSD) sehen in der Pharmastrategie der Bundesregierung eine herausragende Chance, die Forschung und Entwicklung neuer Arzneimittel in Deutschland entscheidend voranzubringen. Allerdings stehen aus Ihrer Sicht noch 2 grundlegende Weichenstellungen aus. Das erklärten die beiden Deutschlands-Geschäftsführer auf einem Pressegespräch in München.

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Die stille, symptomlose Phase von Lebererkrankungen kann bis zu zwei Jahrzehnte andauern. Ein europäisches Forschungskonsortium arbeitet daran, dass trotzdem frühere Diagnosen möglich werden. Foto: ©iStock.com/Tharakorn

Chronische Lebererkrankungen: Früher entdecken, besser behandeln

Lebererkrankungen entwickeln sich häufig über lange Zeit unbemerkt. Diese „stille Phase“ kann bis zu zwei Jahrzehnte andauern. Die Folge: Zu späte Diagnosen – was die Behandlungsmöglichkeiten deutlich einschränkt. In öffentlich-privater Partnerschaft arbeiten Universitäten, öffentliche Forschungseinrichtungen, Pharmaunternehmen, Patientenvereinigung und andere Organisationen in Europa daran, das zu ändern.

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Menschen, die in sozioökonomisch benachteiligten Landkreisen und Städten Deutschlands wohnen, haben eine geringere Lebenserwartung, so eine Studie. Foto: ©iStock.com/Ralf Geithe

Deutschland: Kürzere Lebenserwartung in benachteiligten Regionen

Weniger Bildung, Beschäftigung, Einkommen: Menschen, die in sozioökonomisch benachteiligten Landkreisen und Städten Deutschlands wohnen, haben eine geringere Lebenserwartung als jene aus wohlhabenden Gegenden. Das zeigt eine Studie, die im Fachblatt „The Lancet Public Health“ erschienen ist. Zuletzt vergrößerte die COVID-19-Pandemie die bestehenden Ungleichheiten. Die Politik ist gefragt.

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Mit Blick auf die kommende Bundestagswahl hat die Initiative change4RARE eine „Agenda 2025“ veröffentlicht: Sie enthält Forderungen an Politik und Selbstverwaltung: Foto: change4RARE

So lässt sich die Versorgung von Menschen mit seltenen Erkrankungen verbessern

Mit Blick auf die kommende Bundestagswahl hat die vom Biopharmaunternehmen Alexion gegründete Initiative change4RARE eine „Agenda 2025“ veröffentlicht. Sie enthält Forderungen an Politik und Selbstverwaltung – 16 Expert:innen aus ganz unterschiedlichen Bereichen haben konkrete Handlungsfelder identifiziert, um die Versorgung von Menschen mit seltenen Erkrankungen zu verbessern. „Seltene Krankheiten erfordern eben nicht seltenes, sondern richtiges und häufiges und gemeinsames Handeln“, heißt es im Vorwort.

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Keuchhusten kann die Lebensqualität signifikant einschränken und sogar lebensbedrohlich sein. Die beste Schutzmaßnahme: Impfen. Foto: ©iStock.com/brizmaker

Immer mehr Keuchhusten-Fälle: Wer besonders gefährdet ist

In einigen Ländern Europas sind immer mehr Menschen von Keuchhusten betroffen. Eine Kinderkrankheit? Von wegen: Zwei Drittel aller Fälle treten bei Erwachsenen auf, „jeder Fünfte davon gehört zur Altersgruppe Ü-60“, erklärte Dr. Daniel Heinze von GSK während eines digitalen Pressegesprächs des Biopharma-Unternehmens. Prof. Dr. Jörg Schelling, Facharzt für Allgemeinmedizin, machte deutlich, wie gefährlich die Erkrankung sein kann, gerade für Risikopatient:innen. „Die Impfung ist die bestmögliche Maßnahme“, um sich zu schützen, betonte er.

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Wer in Deutschland einen Schlaganfall erleidet, erhält in der Regel eine gute Akutversorgung sowie Frührehabilitation. Doch an der Nachsorge hapert es. Foto: ©iStock.com / peakSTOCK

Nach dem Schlaganfall: Im Stich gelassen?

Wer in Deutschland einen Schlaganfall erleidet, erhält in der Regel eine gute Akutversorgung sowie Frührehabilitation. Doch an der Nachsorge sowie Behandlung von Folgeerkrankungen hapert es: Das hat drastische Folgen für die Betroffenen, Angehörigen und das Gesundheitssystem als Ganzes. Dabei gibt es Lösungsansätze, welche die Situation entscheidend verbessern könnten.

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Mehr Mitsprache für Patient:innen bei ihrer Behandlung – dies sieht das wissenschaftliche Konzept „Shared Decision Making“ (SDM) vor. Wir haben mit einer Krebspatientin darüber gesprochen, was es tatsächlich bringt. Foto: ©iStock.com/Blue Planet Studio

Eine Krebspatientin berichtet: Darum ist es so wichtig, über die Therapie mitzuentscheiden

„Shared Decision Making“ (SDM) ist der Name eines wissenschaftlichen Konzepts, mit dem Patient:innen in die Behandlung einbezogen werden. Weshalb das wichtig ist, darüber haben wir mit Traudl Baumgartner gesprochen – sie ist selbst Krebspatientin und ist Vorsitzende des BRCA-Netzwerks, einer Selbsthilfeorganisation für Menschen mit familiär bedingten Krebserkrankungen.

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„Wir sind ethisch verpflichtet, den Patienten die Segnungen der digitalen Medizin zukommen zu lassen“, findet CSU-Landtagspolitiker Bernhard Seidenath. Auf einer Veranstaltung in Erlangen diskutierten zahlreiche Expert:innen über Lösungsansätze für eine digitale, bessere Versorgung. Foto: Medical Valley EMN e.V.

Digitalisierung im Gesundheitswesen: Daten nutzen, Menschen schützen

Gesundheitsdaten sind der Schlüssel zu medizinischem Fortschritt; sie können Innovationen in Forschung und Entwicklung, Prävention, Diagnostik, Therapie sowie Nachsorge treiben. „Wir sind ethisch verpflichtet, den Patienten die Segnungen der digitalen Medizin zukommen zu lassen“, findet CSU-Landtagspolitiker Bernhard Seidenath. Es geht um nichts weniger als Menschenleben, so Birgit Bauer vom Projekt „Data Saves Lives“. Auf einer Veranstaltung in Erlangen – unter anderem organisiert vom Biotechnologie-Unternehmen Amgen – diskutierten zahlreiche Expert:innen über konkrete Lösungsansätze für eine bessere Versorgung der Menschen in Deutschland.

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Kommentar

Arzneimittelausgaben 2025: „Same procedure, James“

Das Jahr 2025 beginnt wie 2024: Die Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) sind desolat, nachhaltige Strukturreformen dringend angemahnt. Doch es ist wie bei „Dinner for One“: Alles wiederholt sich. Hier ist es das Nicht-Umsetzen von bereits seit Jahren identifizierten Reformprojekten. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Deckelung von Arzneimittelpreisen wieder auf die politische Agenda kommt: Same procedure halt. Ein Kommentar von Florian Martius.

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