Artikel, Geschichten, Fakten – zu Themen aus Gesundheit und Pharma

Es fehlen Bewusstsein und Struktur für Krebsvorsorge bei Menschen mit Wohnungslosigkeit. Das zeigt eine Studie unter Leitung der MedUni Wien. Foto: ©iStock.com/Ralf Geithe

Krebs: Wohnungslose Menschen besonders gefährdet

„Krebs trifft obdach- und wohnungslose Menschen doppelt so häufig wie die Allgemeinbevölkerung und ist die zweithäufigste Todesursache in dieser medizinisch unterversorgten Gruppe“, schreibt die Medizinische Universität Wien. „Gleichzeitig fehlen Bewusstsein und Struktur für gezielte Krebsvorsorge“. Das zeigt eine Studie.

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Der Gesundheitsminister entdeckt sein Herz für die Pharmaindustrie – er will die Forschung von Arzneimitteln fördern. Seine Gesetze tun bisher das Gegenteil. Foto: ©iStock.com/Andrii Yalanskyi

Medizinischer Fortschritt – mit Wumms an die Wand?

Der Bundesgesundheitsminister entdeckt sein Herz für die Pharmaindustrie – er will die Arzneimittelforschung in Deutschland mit einem Gesetz fördern. Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG), das der Minister im vergangenen Herbst durch das Parlament brachte, ist allerdings das Gegenteil von Innovationsförderung. Teilweise sind bei Schrittinnovationen sogar Preisabschläge gegenüber den bereits etablierten Arzneimitteln drin: Was besser ist, soll weniger kosten. So hat Fortschritt noch nie funktioniert.

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Ein innovatives, gesundes, wohlhabendes Europa: Impfstoffunternehmen können dazu entscheidend beitragen. Die Politik ist gefragt. Foto: ©iStock.com/Lacheev

Ein Kalender fürs Leben: Impfen für Jung und Alt

„Wir wissen, dass die Immunisierung von unglaublich großem Nutzen für unsere Gesellschaften sein kann. Aber Tatsache ist, dass wir ihr Potenzial momentan nicht voll ausschöpfen“, sagt Sibilia Quilici, Geschäftsführerin von „Vaccines Europe“ als Stimme von in Europa tätigen Impfstoffunternehmen. In einem „Manifest“ fordern die Firmen EU-Politiker:innen dazu auf, eine Strategie zu implementieren, um Menschen aller Altersgruppen künftig besser vor impfpräventablen Erkrankungen zu schützen.

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Eine strukturierte Nachsorge könnte die Situation von Schlaganfall-Patient:innen deutlich verbessern. Weshalb das so ist, und was getan werden müsste, darüber spricht Dr. Christopher J. Schwarzbach im Interview. Foto: ©iStock.com/Pornpak Khunatorn

Schlaganfall: Weshalb eine gezielte Nachsorge so wichtig wäre

Gesundheitsvorsorge ist wichtig – Nachsorge allerdings auch. Besonders deutlich zeigt sich das am Beispiel von Schlaganfall-Patient:innen, für die es bislang noch keine flächendeckenden Nachsorge-Programme gibt. Eine Studie hat nun gezeigt: Eine „strukturierte Nachsorge“ kann die Lebensqualität der Patient:innen verbessern und Risikofaktoren für einen erneuten Schlaganfall abschwächen. Wir haben mit dem Studienkoordinator Dr. Christopher Schwarzbach, Oberarzt der Neurologischen Klinik am Klinikum Ludwigshafen, über die Besonderheiten von Schlaganfällen und über die SANO-Studie gesprochen.

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In Deutschland erkranken 1 von 3 Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Gürtelrose. Es gibt eine hochwirksame Impfung, doch die wird kaum in Anspruch genommen. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Gürtelrose braucht kein Mensch (zu bekommen)

In Deutschland erkranken 1 von 3 Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Gürtelrose (Herpes zoster). Die Erkrankung wird durch die Reaktivierung des Windpocken-Virus ausgelöst, das wir fast alle in uns tragen. Herpes zoster kann mit schlimmsten Schmerzen einhergehen. Es gibt eine hochwirksame Impfung, doch die wird kaum in Anspruch genommen. Dabei ist sie von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen und wird deshalb von den Krankenkassen erstattet.

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Viele rheumatische Erkrankungen betreffen häufiger Frauen als Männer. Doch eine Diagnose erhalten sie oft später. Foto: ©iStock.com/Yurii Yarema

Rheuma bei Frauen: Häufiger erkrankt, später erkannt

Viele rheumatische Erkrankungen treten in der weiblichen Bevölkerung häufiger auf als in der männlichen. Doch eine Diagnose erhalten sie oft später. Das zeigt eine aktuelle Überblicksstudie, in der zwei Wissenschaftlerinnen geschlechtsspezifische Unterschiede in den Blick genommen haben.

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Das Konzept der „Patient Journey“ setzt auf die konsequente Nutzung von Gesundheitsdaten entlang der gesamten Behandlung. Eine bessere Medizin ist möglich. Foto: ©iStock.com/molchanovdmitry

Medizin: Wenn Patient:innen auf „Reise“ gehen

Die konsequente Erhebung, Verknüpfung und Auswertung von im Laufe des Behandlungspfades erhobenen Gesundheitsdaten verbessern Therapieerfolg, Gesamtüberleben und Wohlbefinden von Patient:innen. Professor Dr. Christof von Kalle vom Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité, plädiert deshalb für eine ganzheitliche Betrachtung, bei der neben krankheitsspezifischen auch psychosoziale Aspekte und die subjektive Wahrnehmung der Menschen berücksichtigt werden. Ein Gespräch mit dem Krebsforscher und -arzt über das Konzept der „Patient Journey“.

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Viele Menschen erkranken bereits jung an Krebs. Dass sie ihre Arbeit fortsetzen oder wiederaufnehmen können, ist wichtig – für die Betroffenen und die Gesellschaft. Foto: ©iStock.com/gorodenkoff

Krebserkrankungen: Ein Drittel im erwerbsfähigen Alter

Über 500.000 Menschen pro Jahr erhalten in Deutschland die Diagnose „Krebs“. Viele erkranken bereits relativ jung daran. Das zeigen Zahlen, die das Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) im Robert Koch-Institut (RKI) in Kooperation mit der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) ausgewertet hat. Dass diese Patient:innen ihre Erwerbstätigkeit fortsetzen oder im Laufe der Zeit wiederaufnehmen können, ist wichtig – für die Betroffenen und die Gesellschaft.

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Die Zusatznutzenbewertung für neue Arzneimittel muss reformiert werden, sonst könnte die medizinische Versorgung leiden. Der Pharmaverband vfa hat dazu ein Konzeptpapier vorgelegt. Foto: ©iStock.com/demaerre

„AMNOG 2025“: Die Arzneimittelbewertung fit machen

Von ein paar gesundheitspolitischen Enthusiasten abgesehen, interessiert sich eigentlich niemand für das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG). Das ist grundfalsch; immerhin wird in diesem Verfahren unter anderem entschieden, ob innovative Arzneimittel in Deutschland auf den Markt kommen oder nicht. Vor mehr als 10 Jahren in Deutschland eingeführt, muss es dringend aufs Trockendock, findet der Pharmaverband vfa. Und hat deshalb das Reformkonzept „AMNOG 2025“ vorgelegt.

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Es fehlen Bewusstsein und Struktur für Krebsvorsorge bei Menschen mit Wohnungslosigkeit. Das zeigt eine Studie unter Leitung der MedUni Wien. Foto: ©iStock.com/Ralf Geithe

Krebs: Wohnungslose Menschen besonders gefährdet

„Krebs trifft obdach- und wohnungslose Menschen doppelt so häufig wie die Allgemeinbevölkerung und ist die zweithäufigste Todesursache in dieser medizinisch unterversorgten Gruppe“, schreibt die Medizinische Universität Wien. „Gleichzeitig fehlen Bewusstsein und Struktur für gezielte Krebsvorsorge“. Das zeigt eine Studie.

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Der Gesundheitsminister entdeckt sein Herz für die Pharmaindustrie – er will die Forschung von Arzneimitteln fördern. Seine Gesetze tun bisher das Gegenteil. Foto: ©iStock.com/Andrii Yalanskyi

Medizinischer Fortschritt – mit Wumms an die Wand?

Der Bundesgesundheitsminister entdeckt sein Herz für die Pharmaindustrie – er will die Arzneimittelforschung in Deutschland mit einem Gesetz fördern. Das GKV-Finanzstabilisierungsgesetz (GKV-FinStG), das der Minister im vergangenen Herbst durch das Parlament brachte, ist allerdings das Gegenteil von Innovationsförderung. Teilweise sind bei Schrittinnovationen sogar Preisabschläge gegenüber den bereits etablierten Arzneimitteln drin: Was besser ist, soll weniger kosten. So hat Fortschritt noch nie funktioniert.

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Ein innovatives, gesundes, wohlhabendes Europa: Impfstoffunternehmen können dazu entscheidend beitragen. Die Politik ist gefragt. Foto: ©iStock.com/Lacheev

Ein Kalender fürs Leben: Impfen für Jung und Alt

„Wir wissen, dass die Immunisierung von unglaublich großem Nutzen für unsere Gesellschaften sein kann. Aber Tatsache ist, dass wir ihr Potenzial momentan nicht voll ausschöpfen“, sagt Sibilia Quilici, Geschäftsführerin von „Vaccines Europe“ als Stimme von in Europa tätigen Impfstoffunternehmen. In einem „Manifest“ fordern die Firmen EU-Politiker:innen dazu auf, eine Strategie zu implementieren, um Menschen aller Altersgruppen künftig besser vor impfpräventablen Erkrankungen zu schützen.

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Eine strukturierte Nachsorge könnte die Situation von Schlaganfall-Patient:innen deutlich verbessern. Weshalb das so ist, und was getan werden müsste, darüber spricht Dr. Christopher J. Schwarzbach im Interview. Foto: ©iStock.com/Pornpak Khunatorn

Schlaganfall: Weshalb eine gezielte Nachsorge so wichtig wäre

Gesundheitsvorsorge ist wichtig – Nachsorge allerdings auch. Besonders deutlich zeigt sich das am Beispiel von Schlaganfall-Patient:innen, für die es bislang noch keine flächendeckenden Nachsorge-Programme gibt. Eine Studie hat nun gezeigt: Eine „strukturierte Nachsorge“ kann die Lebensqualität der Patient:innen verbessern und Risikofaktoren für einen erneuten Schlaganfall abschwächen. Wir haben mit dem Studienkoordinator Dr. Christopher Schwarzbach, Oberarzt der Neurologischen Klinik am Klinikum Ludwigshafen, über die Besonderheiten von Schlaganfällen und über die SANO-Studie gesprochen.

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In Deutschland erkranken 1 von 3 Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Gürtelrose. Es gibt eine hochwirksame Impfung, doch die wird kaum in Anspruch genommen. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Gürtelrose braucht kein Mensch (zu bekommen)

In Deutschland erkranken 1 von 3 Menschen im Laufe ihres Lebens an einer Gürtelrose (Herpes zoster). Die Erkrankung wird durch die Reaktivierung des Windpocken-Virus ausgelöst, das wir fast alle in uns tragen. Herpes zoster kann mit schlimmsten Schmerzen einhergehen. Es gibt eine hochwirksame Impfung, doch die wird kaum in Anspruch genommen. Dabei ist sie von der Ständigen Impfkommission (STIKO) empfohlen und wird deshalb von den Krankenkassen erstattet.

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Viele rheumatische Erkrankungen betreffen häufiger Frauen als Männer. Doch eine Diagnose erhalten sie oft später. Foto: ©iStock.com/Yurii Yarema

Rheuma bei Frauen: Häufiger erkrankt, später erkannt

Viele rheumatische Erkrankungen treten in der weiblichen Bevölkerung häufiger auf als in der männlichen. Doch eine Diagnose erhalten sie oft später. Das zeigt eine aktuelle Überblicksstudie, in der zwei Wissenschaftlerinnen geschlechtsspezifische Unterschiede in den Blick genommen haben.

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Das Konzept der „Patient Journey“ setzt auf die konsequente Nutzung von Gesundheitsdaten entlang der gesamten Behandlung. Eine bessere Medizin ist möglich. Foto: ©iStock.com/molchanovdmitry

Medizin: Wenn Patient:innen auf „Reise“ gehen

Die konsequente Erhebung, Verknüpfung und Auswertung von im Laufe des Behandlungspfades erhobenen Gesundheitsdaten verbessern Therapieerfolg, Gesamtüberleben und Wohlbefinden von Patient:innen. Professor Dr. Christof von Kalle vom Berlin Institute of Health (BIH) in der Charité, plädiert deshalb für eine ganzheitliche Betrachtung, bei der neben krankheitsspezifischen auch psychosoziale Aspekte und die subjektive Wahrnehmung der Menschen berücksichtigt werden. Ein Gespräch mit dem Krebsforscher und -arzt über das Konzept der „Patient Journey“.

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Viele Menschen erkranken bereits jung an Krebs. Dass sie ihre Arbeit fortsetzen oder wiederaufnehmen können, ist wichtig – für die Betroffenen und die Gesellschaft. Foto: ©iStock.com/gorodenkoff

Krebserkrankungen: Ein Drittel im erwerbsfähigen Alter

Über 500.000 Menschen pro Jahr erhalten in Deutschland die Diagnose „Krebs“. Viele erkranken bereits relativ jung daran. Das zeigen Zahlen, die das Zentrum für Krebsregisterdaten (ZfKD) im Robert Koch-Institut (RKI) in Kooperation mit der Deutschen Krebsgesellschaft (DKG) ausgewertet hat. Dass diese Patient:innen ihre Erwerbstätigkeit fortsetzen oder im Laufe der Zeit wiederaufnehmen können, ist wichtig – für die Betroffenen und die Gesellschaft.

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Die Zusatznutzenbewertung für neue Arzneimittel muss reformiert werden, sonst könnte die medizinische Versorgung leiden. Der Pharmaverband vfa hat dazu ein Konzeptpapier vorgelegt. Foto: ©iStock.com/demaerre

„AMNOG 2025“: Die Arzneimittelbewertung fit machen

Von ein paar gesundheitspolitischen Enthusiasten abgesehen, interessiert sich eigentlich niemand für das Arzneimittelmarktneuordnungsgesetz (AMNOG). Das ist grundfalsch; immerhin wird in diesem Verfahren unter anderem entschieden, ob innovative Arzneimittel in Deutschland auf den Markt kommen oder nicht. Vor mehr als 10 Jahren in Deutschland eingeführt, muss es dringend aufs Trockendock, findet der Pharmaverband vfa. Und hat deshalb das Reformkonzept „AMNOG 2025“ vorgelegt.

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Kommentar

Gentherapien sprengen die Grenzen der Medizin

Gentherapien haben das Potenzial die Medizin grundlegend zu verändern – und damit das Leben von Millionen von Menschen, deren Krankheiten gar nicht oder nur unzureichend behandelt werden können. Bisher sind in Deutschland 15 solcher Arzneimittel zugelassen, doch die Forschung boomt. Nun ist die Sorge groß, dass die Ausgaben für die Königsdisziplin der Arzneimittelforschung das Gesundheitssystem sprengen könnten. Das ist eher unwahrscheinlich. Ein Kommentar von Florian Martius.

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