Artikel, Geschichten, Fakten – zu Themen aus Gesundheit und Pharma

Verwunderung über Hennrichs Vorschlag zu Preisen für Medikamente für Flüchtlingsbehandlung

Der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Hennrich hat sich in der Debatte über den Haushalt des Gesundheitsministeriums mit einer ungewöhnlichen Anregung eingebracht. Er sprach sich dafür aus, die Erstattung von Arzneimitteln für die Versorgung von Flüchtlingen an die Preise in ihren Herkunftsländern anzupassen. Die Gesetzlichen Krankenkassen und die Pharmaunternehmen reagieren mit Verwunderung auf diesen Vorschlag.

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Wie Ärzte bei Ärztlichen Leitlinien Transparenz herstellen

In den Ärztlichen Leitlinien geben Mediziner ihren Fachkollegen Entscheidungshilfen für die adäquate Behandlung von Erkrankungen an die Hand. Wie ist es um die Unabhängigkeit der Ärzte bestellt, die ihren Kollegen empfehlen, danach zu handeln? Wie lassen sich Interessenkonflikte finanzieller und nicht-finanzieller Art verhindern, wie deren Einfluss auf die Therapieempfehlungen? Die Ärzte haben sich dafür selbst Handlungsleitlinien auferlegt.

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Antibiotika-Resistenzen erschweren Behandlung von Durchfallerkrankungen

In den westlichen Ländern ist die Durchfallerkrankung Diarrhö meist nach ein paar Tagen überstanden. Doch in den Entwicklungsländern erleben viele Kinder dadurch nicht einmal ihren fünften Geburtstag: Weltweit sterben deswegen jährlich rund 700.000 unter Fünfjährige. Eine 35 Jahre alte Richtlinie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Angst vor Antibiotika-Resistenzen erschweren eine Behandlung gerade in Entwicklungsländern.

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Hohe ethische Voraussetzungen für individuelle Heilversuche

In bestimmten Einzelfällen können Patienten in Deutschland mit noch nicht zugelassenen Medikamenten behandelt werden – man spricht dann von einem individuellen Heilversuch. Professor Alfred Simon ist Medizinethiker und Geschäftsführer der Akademie für Ehtik in der Medizin, einem wissenschaftlichen An-Institut der Universität Göttingen. Im Gespräch mit Pharma Fakten erklärt er, unter welchen Voraussetzungen ein solcher Einsatz von nicht zugelassenen Medikamenten ethisch gerechtfertigt ist und welche Besonderheiten dabei zu beachten sind.

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Antidot für Neue orale Antikoagulantien mit positiven Studiendaten

Die junge Medikamentenklasse der Neuen Oralen Antikoagulantien (NOAK) sind wichtige Bestandteile vieler Therapien. Ärzte verschreiben sie zum Beispiel bei Beinvenenthrombose und Vorhofflimmern. Kritiker monierten jedoch, dass für die NOAKS noch kein Antidot, das die Gerinnungsfähigkeit des Blutes im Falle einer akuten Blutung wieder herstellen kann, existiere. Forscher haben für zwei Antikoagulantien ein Antidot offenbar erfolgreich erprobt.

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US-Studie ermittelt neuen Richtwert für ältere Bluthochdruck-Patienten

Das frühzeitige Ende der US-Studie „Sprint“ (Systolic Blood Pressure Intervention Trial) der National Institutes of Health (NIH) hatte Kardiologen im September aufhorchen lassen. Bei Patienten, die älter als 60 Jahre sind und die mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen leben, wurde festgestellt, dass ein optimaler systolischer Blutdruck bereits bei unter 120 Millimeter auf der Quecksilbersäule beginnt. Jetzt wurden die Ergebnisse im New England Journal of Medicine veröffentlicht.

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AMNOG – Zu viele Regelungen nehmen Unternehmen Luft zum Atmen

Die in Bayern angesiedelten Pharmaunternehmen betreiben Spitzenforschung und bieten zahlreichen hochqualifizierten Menschen Arbeitsplätze. Doch die Voraussetzungen für die zukunftsträchtige Branche könnten noch besser sein. Beim 2. Bayerischen Pharmagipfel formulierten Politiker und Unternehmen Maßnahmen, um die Grundlagen für die Entwicklung von innovativen Medikamenten und des Standorts zu verbessern.

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Der CDU-Bundestagsabgeordnete Michael Hennrich hat sich in der Debatte über den Haushalt des Gesundheitsministeriums mit einer ungewöhnlichen Anregung eingebracht. Er sprach sich dafür aus, die Erstattung von Arzneimitteln für die Versorgung von Flüchtlingen an die Preise in ihren Herkunftsländern anzupassen. Die Gesetzlichen Krankenkassen und die Pharmaunternehmen reagieren mit Verwunderung auf diesen Vorschlag.

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In den Ärztlichen Leitlinien geben Mediziner ihren Fachkollegen Entscheidungshilfen für die adäquate Behandlung von Erkrankungen an die Hand. Wie ist es um die Unabhängigkeit der Ärzte bestellt, die ihren Kollegen empfehlen, danach zu handeln? Wie lassen sich Interessenkonflikte finanzieller und nicht-finanzieller Art verhindern, wie deren Einfluss auf die Therapieempfehlungen? Die Ärzte haben sich dafür selbst Handlungsleitlinien auferlegt.

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In den westlichen Ländern ist die Durchfallerkrankung Diarrhö meist nach ein paar Tagen überstanden. Doch in den Entwicklungsländern erleben viele Kinder dadurch nicht einmal ihren fünften Geburtstag: Weltweit sterben deswegen jährlich rund 700.000 unter Fünfjährige. Eine 35 Jahre alte Richtlinie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) und die Angst vor Antibiotika-Resistenzen erschweren eine Behandlung gerade in Entwicklungsländern.

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In bestimmten Einzelfällen können Patienten in Deutschland mit noch nicht zugelassenen Medikamenten behandelt werden – man spricht dann von einem individuellen Heilversuch. Professor Alfred Simon ist Medizinethiker und Geschäftsführer der Akademie für Ehtik in der Medizin, einem wissenschaftlichen An-Institut der Universität Göttingen. Im Gespräch mit Pharma Fakten erklärt er, unter welchen Voraussetzungen ein solcher Einsatz von nicht zugelassenen Medikamenten ethisch gerechtfertigt ist und welche Besonderheiten dabei zu beachten sind.

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US-Studie ermittelt neuen Richtwert für ältere Bluthochdruck-Patienten

Das frühzeitige Ende der US-Studie „Sprint“ (Systolic Blood Pressure Intervention Trial) der National Institutes of Health (NIH) hatte Kardiologen im September aufhorchen lassen. Bei Patienten, die älter als 60 Jahre sind und die mit einem erhöhten Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen leben, wurde festgestellt, dass ein optimaler systolischer Blutdruck bereits bei unter 120 Millimeter auf der Quecksilbersäule beginnt. Jetzt wurden die Ergebnisse im New England Journal of Medicine veröffentlicht.

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Kommentar

STERN-Berichterstattung: Die Mär vom „habgierigsten Pharmakonzern“ der Welt

Wahrscheinlich wird die Welt-AIDS-Konferenz in München als Wendepunkt im Kampf gegen AIDS in die Geschichte eingehen: Ein antivirales Medikament wird zum Hoffnungsträger, weil es in einer Studie mit Frauen in Afrika einen vollständigen Schutz vor der Übertragung mit dem HI-Virus gezeigt hat – ein Novum in der Medizin. Noch bevor das Arzneimittel dafür überhaupt zugelassen ist, hat das Magazin STERN schon mal beschlossen, dass der Entwickler Gilead Sciences den „Kampf gegen AIDS blockiert.“ Ein Kommentar von Florian Martius.

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