Krebs ist eine typische Alterskrankheit  jedenfalls bei der Mehrzahl aller Krebsarten.

Die Alterskrankheit

Knapp eine halbe Million Menschen erkrankt in Deutschland jedes Jahr neu an Krebs. Mehr als ein Drittel davon ist 75 Jahre oder älter. Welche Konsequenzen ziehen Forscher daraus? Und was bedeutet das für die Behandlung von Krebserkrankungen?

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Im Pharma Fakten-Interview erklärt Dr. Franz Böhme  Leiter Medical Affairs Onkologie/Hämatologie bei Bayer Vital  wie Radioaktivität in der Therapie von Krankheiten zum Einsatz kommt. Foto: © Gorodenkoff Productions - iStock

Immunonkologika auf dem Vormarsch

2.004 immuntherapeutische Wirkstoffe werden momentan weltweit gegen Krebserkrankungen entwickelt. Dies geht aus einem Bericht des US-amerikanischen Cancer Research Institute (CRI) hervor. Die Immunonkologie habe das Potenzial, „viele Durchbrüche“ in der Behandlung von Tumoren zu erzielen, heißt es darin. Der 4. Februar 2018 ist Weltkrebstag.

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Die Forschung in Sachen Krebs muss weitergehen. Die Vision lautet: die Erkrankung eines Tages besiegen zu können.

Neue Krebsmedikamente: Können wir uns den Fortschritt leisten?

Forschende Pharmaunternehmen haben dem Krebs den Kampf angesagt – in keinem Bereich werden mehr klinische Studien durchgeführt. Denn trotz aller Fortschritte der vergangenen Jahre bleiben onkologische Erkrankungen Todesursache Nummer 2 in Deutschland – nach den Folgen von Herz-Kreislauferkrankungen. Deswegen muss die Forschung weitergehen. Die Vision lautet: den Krebs eines Tages besiegen zu können.

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Pharmafirmen  akademische Einrichtungen und andere Unternehmen haben eine Plattform geschaffen  um Hürden in der Arzneimittelforschung zu reduzieren.

Neue vfa-Broschüre: „Wie aus Wissen medizinischer Fortschritt wird.“

Im Bereich der Onkologie findet zurzeit eine regelrechte „Explosion des Wissens“ statt. Wissenschaft und Industrieforschung arbeiten daran, diese neuen Erkenntnisse für die betroffenen Menschen in konkrete Heilungschancen zu übersetzen. Das gelingt zwar immer besser, doch weil Krebs weiterhin Todesursache Nummer 2 ist, muss die Forschung und Entwicklung für neue Therapien weitergehen: „Ob wir morgen Krebs besiegen, entscheiden wir heute“, so Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes forschender Pharmaunternehmen (vfa). Dieser hat eine neue Broschüre vorgelegt: „Wie aus Wissen medizinischer Fortschritt wird: Neue Krebsmedikamente.“

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"Transparenz zeigt Forschungsstärke" - zum dritten Mal haben Pharmaunternehmen die Leistungen an Ärzte veröffentlicht. Foto: © iStock.com/ijeab

Nichts Genaues weiß man nicht

Seit 2011 werden in Deutschland neue Arzneimittel nach ihrem Zusatznutzen gegenüber bereits bewährten Medikamenten untersucht und bewertet (AMNOG-Verfahren). Damit diese Beschlüsse auch im Versorgungsalltag ankommen, sollen sie nun in die den Ärzten zur Verfügung stehenden Praxissoftwares integriert werden. Das sieht das Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz (AMVSG) vor, das im Mai 2017 in Kraft trat; ein entsprechendes System muss nun entwickelt werden. Auf einen Blick, so die Idee, soll Ärztin oder Arzt eine Übersicht darüber bekommen, wie neue Medikamente bewertet sind. Wie das Arztinformationssystem (AIS) aussehen soll ist noch unklar. Klar ist nur: Die Umsetzung wird – milde formuliert – eine Herausforderung.

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Immer mehr Menschen erkranken an Krebs. Aber trotz des Fortschritts durch bessere Medizintechnik und Medikamente hat sich der Anteil der Krebsausgaben  gemessen an den Gesamtausgaben für Gesundheit  kaum verändert. Foto: © iStock.com/Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu

7 Fakten, die Sie über die Kosten von Krebsmedikamenten wissen sollten

Kein Zweifel: Forscher haben dem Krebs den Krieg angesagt. Das immer bessere Verständnis um die Ursachen der Erkrankungen führt zu immer genaueren Diagnosen und immer wirksameren Therapien. Es herrscht Euphorie in den Laboren der Krebsforscher weltweit. Gleichzeitig wachsen die Sorgen: Wer soll diese Therapien auf Dauer bezahlen können, fragen sich viele. Ein Blick auf die Fakten kann hier eine ähnliche Wirkung entfalten wie hochdosiertes Baldrian.

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Der Fortschritt in der Onkologie  der Kampf gegen den Krebs  ist schnell – und er ist unübersehbar. Ein Bericht vom diesjährigen Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit (HSK 2019). Foto: CC0 (Stencil)

Der Treiber des Fortschritts?

Innovative Medikamente haben die Behandlung des Multiplen Myeloms in den letzten Jahren revolutioniert. Doch trotz des immensen Fortschritts weiß Dr. Michael Zaiac, Mediziner beim Pharmaunternehmen Celgene Europa: Es ist noch viel zu tun. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Erkrankung eines Tages heilbar sein wird“, zeigt er sich optimistisch.

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Die Sterblichkeit als Folge von Krebs in Europa sinkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie italienischer Wissenschaftler. Foto: © iStock.com/ Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu

Auf die genaue Diagnose kommt es an

„Small things make the biggest difference“ (deutsch: „Die kleinen Dinge machen den größten Unterschied“) – Unter diesem Motto ruft die „Lymphoma Coalition“ den diesjährigen Welt-Lymphom-Tag am 15. September aus. Die Koalition, ein weltweites Netzwerk betroffener Patientengruppen, möchte damit den Bekanntheitsgrad der verschiedenen bösartigen Lymphome in der Öffentlichkeit erhöhen.

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CAR-T-Zelltherapie: Großer Hoffnungsträger im Kampf gegen Krebs.

Pharmaforschung: Unterwegs im Neuland

In der Onkologie sind sie momentan Gesprächsthema Nummer Eins: Die sogenannten CAR-T-Zellen. Sie gelten als einer der größten Hoffnungsträger im Kampf gegen Krebs. Das Prinzip ist eigentlich simpel: Die eigenen Immunzellen sollen mit Hilfe gentechnischer Veränderung die Fähigkeit erlangen, selbst den Krebs zu besiegen. Aus dieser Idee einen funktionierenden Therapieansatz für die Praxis zu entwickeln – das ist auch rund 20 Jahre nach der allerersten CAR-T-Zell-Studie eine große Herausforderung.

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Krebs ist eine typische Alterskrankheit  jedenfalls bei der Mehrzahl aller Krebsarten.

Die Alterskrankheit

Knapp eine halbe Million Menschen erkrankt in Deutschland jedes Jahr neu an Krebs. Mehr als ein Drittel davon ist 75 Jahre oder älter. Welche Konsequenzen ziehen Forscher daraus? Und was bedeutet das für die Behandlung von Krebserkrankungen?

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Im Pharma Fakten-Interview erklärt Dr. Franz Böhme  Leiter Medical Affairs Onkologie/Hämatologie bei Bayer Vital  wie Radioaktivität in der Therapie von Krankheiten zum Einsatz kommt. Foto: © Gorodenkoff Productions - iStock

Immunonkologika auf dem Vormarsch

2.004 immuntherapeutische Wirkstoffe werden momentan weltweit gegen Krebserkrankungen entwickelt. Dies geht aus einem Bericht des US-amerikanischen Cancer Research Institute (CRI) hervor. Die Immunonkologie habe das Potenzial, „viele Durchbrüche“ in der Behandlung von Tumoren zu erzielen, heißt es darin. Der 4. Februar 2018 ist Weltkrebstag.

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Die Forschung in Sachen Krebs muss weitergehen. Die Vision lautet: die Erkrankung eines Tages besiegen zu können.

Neue Krebsmedikamente: Können wir uns den Fortschritt leisten?

Forschende Pharmaunternehmen haben dem Krebs den Kampf angesagt – in keinem Bereich werden mehr klinische Studien durchgeführt. Denn trotz aller Fortschritte der vergangenen Jahre bleiben onkologische Erkrankungen Todesursache Nummer 2 in Deutschland – nach den Folgen von Herz-Kreislauferkrankungen. Deswegen muss die Forschung weitergehen. Die Vision lautet: den Krebs eines Tages besiegen zu können.

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Pharmafirmen  akademische Einrichtungen und andere Unternehmen haben eine Plattform geschaffen  um Hürden in der Arzneimittelforschung zu reduzieren.

Neue vfa-Broschüre: „Wie aus Wissen medizinischer Fortschritt wird.“

Im Bereich der Onkologie findet zurzeit eine regelrechte „Explosion des Wissens“ statt. Wissenschaft und Industrieforschung arbeiten daran, diese neuen Erkenntnisse für die betroffenen Menschen in konkrete Heilungschancen zu übersetzen. Das gelingt zwar immer besser, doch weil Krebs weiterhin Todesursache Nummer 2 ist, muss die Forschung und Entwicklung für neue Therapien weitergehen: „Ob wir morgen Krebs besiegen, entscheiden wir heute“, so Birgit Fischer, Hauptgeschäftsführerin des Verbandes forschender Pharmaunternehmen (vfa). Dieser hat eine neue Broschüre vorgelegt: „Wie aus Wissen medizinischer Fortschritt wird: Neue Krebsmedikamente.“

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"Transparenz zeigt Forschungsstärke" - zum dritten Mal haben Pharmaunternehmen die Leistungen an Ärzte veröffentlicht. Foto: © iStock.com/ijeab

Nichts Genaues weiß man nicht

Seit 2011 werden in Deutschland neue Arzneimittel nach ihrem Zusatznutzen gegenüber bereits bewährten Medikamenten untersucht und bewertet (AMNOG-Verfahren). Damit diese Beschlüsse auch im Versorgungsalltag ankommen, sollen sie nun in die den Ärzten zur Verfügung stehenden Praxissoftwares integriert werden. Das sieht das Arzneimittelversorgungsstärkungsgesetz (AMVSG) vor, das im Mai 2017 in Kraft trat; ein entsprechendes System muss nun entwickelt werden. Auf einen Blick, so die Idee, soll Ärztin oder Arzt eine Übersicht darüber bekommen, wie neue Medikamente bewertet sind. Wie das Arztinformationssystem (AIS) aussehen soll ist noch unklar. Klar ist nur: Die Umsetzung wird – milde formuliert – eine Herausforderung.

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Immer mehr Menschen erkranken an Krebs. Aber trotz des Fortschritts durch bessere Medizintechnik und Medikamente hat sich der Anteil der Krebsausgaben  gemessen an den Gesamtausgaben für Gesundheit  kaum verändert. Foto: © iStock.com/Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu

7 Fakten, die Sie über die Kosten von Krebsmedikamenten wissen sollten

Kein Zweifel: Forscher haben dem Krebs den Krieg angesagt. Das immer bessere Verständnis um die Ursachen der Erkrankungen führt zu immer genaueren Diagnosen und immer wirksameren Therapien. Es herrscht Euphorie in den Laboren der Krebsforscher weltweit. Gleichzeitig wachsen die Sorgen: Wer soll diese Therapien auf Dauer bezahlen können, fragen sich viele. Ein Blick auf die Fakten kann hier eine ähnliche Wirkung entfalten wie hochdosiertes Baldrian.

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Der Fortschritt in der Onkologie  der Kampf gegen den Krebs  ist schnell – und er ist unübersehbar. Ein Bericht vom diesjährigen Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit (HSK 2019). Foto: CC0 (Stencil)

Der Treiber des Fortschritts?

Innovative Medikamente haben die Behandlung des Multiplen Myeloms in den letzten Jahren revolutioniert. Doch trotz des immensen Fortschritts weiß Dr. Michael Zaiac, Mediziner beim Pharmaunternehmen Celgene Europa: Es ist noch viel zu tun. „Ich bin sehr zuversichtlich, dass die Erkrankung eines Tages heilbar sein wird“, zeigt er sich optimistisch.

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Die Sterblichkeit als Folge von Krebs in Europa sinkt. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie italienischer Wissenschaftler. Foto: © iStock.com/ Katarzyna Bialasiewicz Photographee.eu

Auf die genaue Diagnose kommt es an

„Small things make the biggest difference“ (deutsch: „Die kleinen Dinge machen den größten Unterschied“) – Unter diesem Motto ruft die „Lymphoma Coalition“ den diesjährigen Welt-Lymphom-Tag am 15. September aus. Die Koalition, ein weltweites Netzwerk betroffener Patientengruppen, möchte damit den Bekanntheitsgrad der verschiedenen bösartigen Lymphome in der Öffentlichkeit erhöhen.

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CAR-T-Zelltherapie: Großer Hoffnungsträger im Kampf gegen Krebs.

Pharmaforschung: Unterwegs im Neuland

In der Onkologie sind sie momentan Gesprächsthema Nummer Eins: Die sogenannten CAR-T-Zellen. Sie gelten als einer der größten Hoffnungsträger im Kampf gegen Krebs. Das Prinzip ist eigentlich simpel: Die eigenen Immunzellen sollen mit Hilfe gentechnischer Veränderung die Fähigkeit erlangen, selbst den Krebs zu besiegen. Aus dieser Idee einen funktionierenden Therapieansatz für die Praxis zu entwickeln – das ist auch rund 20 Jahre nach der allerersten CAR-T-Zell-Studie eine große Herausforderung.

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Kommentar

Arzneimittelausgaben 2025: „Same procedure, James“

Das Jahr 2025 beginnt wie 2024: Die Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) sind desolat, nachhaltige Strukturreformen dringend angemahnt. Doch es ist wie bei „Dinner for One“: Alles wiederholt sich. Hier ist es das Nicht-Umsetzen von bereits seit Jahren identifizierten Reformprojekten. Deshalb ist es nur eine Frage der Zeit, bis die Deckelung von Arzneimittelpreisen wieder auf die politische Agenda kommt: Same procedure halt. Ein Kommentar von Florian Martius.

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