
Diagnose Brustkrebs – es kann auch Männer treffen
Brustkrebs bei Männern. Gibt es diese Krankheit überhaupt? Allerdings: Peter Jurmeister hat es am eigenen Leibe erlebt.
Brustkrebs bei Männern. Gibt es diese Krankheit überhaupt? Allerdings: Peter Jurmeister hat es am eigenen Leibe erlebt.
Weltweit erkranken über zwei Millionen Frauen jedes Jahr an Brustkrebs. Mehr als 69.000 sind es allein in Deutschland. Eine frühe Diagnose kann die Heilungschancen erhöhen. Und doch nimmt nur jede zweite Frau regelmäßig Untersuchungen zur Früherkennung wahr, wie aus der Studie eines Biotechnologie-Unternehmens hervorgeht.
Einen bösartigen Tumor durch das körpereigene Immunsystem bekämpfen – diesen Ansatz verfolgt die Immunonkologie. Diese spezielle Form der Krebsbekämpfung ist gerade dabei die Onkologie umzukrempeln. Weshalb das so ist, darüber haben wir mit Dr. Eric Borges anlässlich des Weltkrebstages gesprochen. Er ist Krebsforscher am Forschungs- und Entwicklungszentrum von Boehringer Ingelheim in Biberach an der Riss.
Im vergangenen Jahr sind 12 neue Krebsmedikamente auf den Markt gekommen – jedes dritte hierzulande neu verfügbare Medikament ist ein onkologisches Präparat. Und auch in diesem Jahr soll die hohe Schlagzahl beibehalten werden. Das ist eine wichtige Nachricht. Denn die Krebsdiagnose ist nicht nur für jeden einzelnen Betroffenen ein schweres Schicksal. Tumorerkrankungen verursachen weltweit Kosten in Billionen-Höhe.
Die Behandlung von Krebserkrankungen wandelt sich in großen Schritten. Der Blick in die Forschungspipelines zeigt: Das ist wohl erst der Anfang.
Seit Jahren wird über Kosten und Nutzen neuer Krebstherapien intensiv diskutiert. Eine Studie hat nun Zahlen vorgelegt. Sie zeigt, dass die Ausgaben für Krebs in Europa, gemessen an den Gesamtausgaben für Gesundheit – mit sechs Prozent seit 1995 weitgehend konstant sind.
Krebs verbreitet Furcht und Schrecken. Laut einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung der Krankenkasse DAK-Gesundheit haben 68 Prozent der Deutschen in Bezug auf Krankheiten am meisten Angst vor einem bösartigen Tumor. Dabei wären über ein Drittel aller Neuerkrankungen vermeidbar – würde das Potenzial der Prävention voll ausgeschöpft. Doch effektive Vorbeugung hat es schwer, solange das Wissen über die Ursachen von Krebs in der Bevölkerung gering ist.
Ein Krebsmedikament, wirksam gegen solide Tumore, unabhängig von ihrer Lokalisation? Die Voraussetzung dafür ist, dass der Tumor über bestimmte genetische Merkmale verfügt, die ihn antreiben. Seit ein paar Jahren weiß man: Genfusionen können so etwas sein. Hier will die Präzisionsonkologie ansetzen. Sie steht für neue Therapiechancen, die es so vorher nicht gegeben hat.
Medizinischer Fortschritt kann das Leben von Patientinnen und Patienten nur verbessern, wenn er auch bei ihnen ankommt. Was nutzen neue Medikamente oder Impfstoffe, wenn sie die Menschen nicht oder nicht in ausreichendem Maße erreichen? Dass das auch in Deutschland ein Thema sein kann, zeigt ein Blick ans andere Ende der Welt. Australien macht vor, wie man mit konzertierten Aktionen und Gesundheitsprogrammen die Gesundheit von Menschen erheblich verbessern kann. Eine Blaupause für Deutschland?
„Krebs heilen“ oder „Krebs behandeln“ – schon dieser kleine Unterschied bei der Google-Suchworteingabe führt zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen. Doch wie findet man im Internet seriöse Informationen zum Thema „Krebs“? Eine Spurensuche.
Brustkrebs bei Männern. Gibt es diese Krankheit überhaupt? Allerdings: Peter Jurmeister hat es am eigenen Leibe erlebt.
Weltweit erkranken über zwei Millionen Frauen jedes Jahr an Brustkrebs. Mehr als 69.000 sind es allein in Deutschland. Eine frühe Diagnose kann die Heilungschancen erhöhen. Und doch nimmt nur jede zweite Frau regelmäßig Untersuchungen zur Früherkennung wahr, wie aus der Studie eines Biotechnologie-Unternehmens hervorgeht.
Einen bösartigen Tumor durch das körpereigene Immunsystem bekämpfen – diesen Ansatz verfolgt die Immunonkologie. Diese spezielle Form der Krebsbekämpfung ist gerade dabei die Onkologie umzukrempeln. Weshalb das so ist, darüber haben wir mit Dr. Eric Borges anlässlich des Weltkrebstages gesprochen. Er ist Krebsforscher am Forschungs- und Entwicklungszentrum von Boehringer Ingelheim in Biberach an der Riss.
Im vergangenen Jahr sind 12 neue Krebsmedikamente auf den Markt gekommen – jedes dritte hierzulande neu verfügbare Medikament ist ein onkologisches Präparat. Und auch in diesem Jahr soll die hohe Schlagzahl beibehalten werden. Das ist eine wichtige Nachricht. Denn die Krebsdiagnose ist nicht nur für jeden einzelnen Betroffenen ein schweres Schicksal. Tumorerkrankungen verursachen weltweit Kosten in Billionen-Höhe.
Die Behandlung von Krebserkrankungen wandelt sich in großen Schritten. Der Blick in die Forschungspipelines zeigt: Das ist wohl erst der Anfang.
Seit Jahren wird über Kosten und Nutzen neuer Krebstherapien intensiv diskutiert. Eine Studie hat nun Zahlen vorgelegt. Sie zeigt, dass die Ausgaben für Krebs in Europa, gemessen an den Gesamtausgaben für Gesundheit – mit sechs Prozent seit 1995 weitgehend konstant sind.
Krebs verbreitet Furcht und Schrecken. Laut einer repräsentativen Bevölkerungsbefragung der Krankenkasse DAK-Gesundheit haben 68 Prozent der Deutschen in Bezug auf Krankheiten am meisten Angst vor einem bösartigen Tumor. Dabei wären über ein Drittel aller Neuerkrankungen vermeidbar – würde das Potenzial der Prävention voll ausgeschöpft. Doch effektive Vorbeugung hat es schwer, solange das Wissen über die Ursachen von Krebs in der Bevölkerung gering ist.
Ein Krebsmedikament, wirksam gegen solide Tumore, unabhängig von ihrer Lokalisation? Die Voraussetzung dafür ist, dass der Tumor über bestimmte genetische Merkmale verfügt, die ihn antreiben. Seit ein paar Jahren weiß man: Genfusionen können so etwas sein. Hier will die Präzisionsonkologie ansetzen. Sie steht für neue Therapiechancen, die es so vorher nicht gegeben hat.
Medizinischer Fortschritt kann das Leben von Patientinnen und Patienten nur verbessern, wenn er auch bei ihnen ankommt. Was nutzen neue Medikamente oder Impfstoffe, wenn sie die Menschen nicht oder nicht in ausreichendem Maße erreichen? Dass das auch in Deutschland ein Thema sein kann, zeigt ein Blick ans andere Ende der Welt. Australien macht vor, wie man mit konzertierten Aktionen und Gesundheitsprogrammen die Gesundheit von Menschen erheblich verbessern kann. Eine Blaupause für Deutschland?
„Krebs heilen“ oder „Krebs behandeln“ – schon dieser kleine Unterschied bei der Google-Suchworteingabe führt zu völlig unterschiedlichen Ergebnissen. Doch wie findet man im Internet seriöse Informationen zum Thema „Krebs“? Eine Spurensuche.
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