Die CAR-T-Zelltherapie gilt als Hoffnungsträger in der Krebsbehandlung – wir haben mit zwei Experten über Chancen und Hürden gesprochen. Foto: ©iStock.com/Christoph Burgstedt

CAR-T-Zelltherapie: Große Chancen, hohe Hürden

Es ist nur eine einzige Infusion mit gentechnisch veränderten Zellen, doch sie macht vielen Krebspatienten neue Hoffnung: die CAR-T-Zelltherapie. Die Pharma Fakten-Redaktion hat mit zwei Spezialisten von der Universitätsklinik Köln gesprochen, die sich mit dieser vergleichsweise neuen Therapieform hervorragend auskennen: Prof. Peter Borchmann ist Oberarzt der Klinik I für Innere Medizin und leitet dort den klinischen Schwerpunkt maligne Lymphome. Prof. Florian Kron ist als Gesundheitsökonom im Management der Klinik I für Innere Medizin tätig und außerdem Geschäftsführer der VITIS Healthcare Group.

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Gentherapien: Krebs und Erbkrankheiten im Fokus

„Die meisten der weltweit durchgeführten Gentherapie-Studien adressieren Krebserkrankungen (67 %)“, heißt es im Biotech-Report 2020, den die Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG) für den Verband der forschenden Pharma-Unternehmen bio (vfa bio) erarbeitet hat. An zweiter Stelle stehen monogenetische Erbkrankheiten – die oft schon Kinder betreffen.

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Bei der vfa-Debattentour ging es kurz vor der Bundestagswahl in Stuttgart um die digitale Zukunft der Gesundheitsforschung und -versorgung. Foto: ©iStock.com/ipopba

Datenspende im Gesundheitswesen: Risiken beherrschen, Chancen nutzen

Wie und unter welchen Voraussetzungen könnte die so genannte „Datenspende“ von Patienten zu einer besseren Versorgung im Gesundheitswesen beitragen? Mit dieser Frage beschäftigen sich Experten unterschiedlicher Fachrichtungen in dem vom Pharmaunternehmen Pfizer initiierten „Berlin Lab Digitale Gesundheit“. Ihre Antworten und konkrete Handlungsempfehlungen präsentieren sie nun in einem Whitepaper unter dem Titel: „Datenspende im Gesundheitswesen: Chancen, Herausforderungen, Zukunftspotentiale.“

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Rheuma  Lupus  MS: Autoimmunerkrankungen haben einige Gemeinsamkeiten auf molekularer Ebene  die es zu erforschen gilt. Foto: ©iStock.com/Jevtic

Dem Rätsel der Autoimmunerkrankungen auf der Spur

Rheuma, Lupus oder Multiple Sklerose: Autoimmunerkrankungen sind auf den ersten Blick sehr verschieden. Genauso wie die vielen Projekte, die die öffentlich-private Partnerschaft „Innovative Medicines Initiative“ (IMI) aufgesetzt hat, um ihnen mit der gebündelten Expertise aus Pharma- und öffentlicher Forschung auf die Schliche zu kommen. Doch anstatt der offensichtlichen Unterschiede widmen sich die Wissenschaftler zunehmend den Gemeinsamkeiten: Es geht darum, Muster zu finden – um die Leiden der Patienten besser kategorisieren und behandeln zu können.

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Weltweite Top-Städte der Krebsforschung – auch in Deutschland beheimatet

Die deutschen Städte Heidelberg und München gehören zu den wichtigsten onkologischen Wissenschaftsstandorten weltweit. Das geht aus einer Untersuchung der Wiener Forschungsgesellschaft FAS Research im Auftrag vom Pharmaunternehmen Pfizer hervor – und zeigt: Auch wenn Nordamerika und China bei der Krebsforschung führend sind, steckt in Europa großes Innovationspotenzial.

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Zwischen 30 und 80 Prozent: So hoch ist der Anteil von Frauen bei klinischen Studien der Phasen II und III. „Das ist aber gar nicht das Entscheidende“  sagt Dr. Michael Busse von Boehringer Ingelheim. Foto: ©iStock.com/Fokusiert

Geschlechterunterschiede in der klinischen Forschung

Noch vor gar nicht so langer Zeit wurden Frauen von einigen klinischen Prüfungen ausgeschlossen – aus Sicherheitsgründen. Heute ist die Forschung weiter. Je nach Indikation liegt der Anteil des weiblichen Geschlechts in Studien der Phasen II und III zwischen 30 und 80 Prozent. „Das ist aber gar nicht das Entscheidende“, sagt Dr. Michael Busse. Beim Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim leitet er die Klinische Forschung für Deutschland.

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Laut „Biotech-Report 2020“ erreicht der Marktanteil von Biopharmazeutika in Deutschland einen Spitzenwert. Foto: © iStock.com/Ca-ssis (Picasa)

Biopharmazeutika: Ärzte setzen sie „noch öfter ein als zuvor“

Biopharmazeutika, also Medikamente aus gentechnischer Herstellung, setzten 2019 neue Bestmarken im deutschen Markt“, meldet der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen bio (vfa bio). Hintergrund ist die Veröffentlichung des Biotech-Reports 2020, den die Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG) erarbeitet hat. Darin werfen die Experten schwerpunktmäßig einen Blick auf das Gebiet der Gen-, Zell- und Gewebetherapeutika. „Patientinnen und Patienten mit Krankheiten, die zuvor nicht oder nicht zufriedenstellend therapierbar waren oder die eine lebenslange Medikation benötigten, können nun ursächlich behandelt werden“, schreiben Dr. Frank Mathias (vfa bio) und Dr. Jürgen Lücke (BCG) dazu.

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Beim „Hauptstadtkongress Digital“ haben 40 Gesundheitsexperten Vorschläge gemacht  wie die Gesundheitsvorsorge in Deutschland verbessert werden kann – ihre „Berliner Erklärung“ könnte wegweisend sein. Foto: ©WISO / HSK digital 2020

Digitaler Gesundheitskongress: Coronavirus als Innovationstreiber

Gesundheitskongress in Coronazeiten: Zum ersten Mal in seiner Geschichte startete der „Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit“ in einer abgespeckten digitalen Version. Zum Auftakt widmete sich eine Runde aus Gesundheitsexperten in der altehrwürdigen Berliner Bibliothek des „Springer Nature“ Verlages der Frage: „Die Krise als Innovationstreiber: Zeitenwende im Gesundheitswesen?“. Per Videoschalte mit dabei: Gesundheitsminister Jens Spahn, der erste Downloadzahlen zur Corona-App präsentierte.

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Das Wissen um die Macht von T-Zellen macht sich Amgen im Kampf gegen Krebs zu Nutze und entwickelt die BiTE-Technologie. Ein Interview mit Stefan Kropff und Peter Kufer. Foto: ©iStock.com/MeletiosVerras

Krebsimmuntherapien und BiTE-Technologie: Was sie so besonders macht

T-Zellen bekämpfen im Körper Eindringlinge und können so dazu beitragen, Krankheiten vorzubeugen und zu heilen. Unter bestimmten Umständen können sie auch veränderte, körpereigene Krebszellen erkennen und zerstören. Dieses Wissen macht sich das Biotechnologieunternehmen Amgen im Kampf gegen Krebs zu Nutze und entwickelt die „Bispecific T-cell Engager“ BiTE-Antikörperkonstrukte. Der Executive Medical Director Dr. Stefan Kropff und der Vizepräsident der Amgen Research GmbH Prof. Dr. Peter Kufer erklären im Interview das Prinzip. Und was Krebspatienten davon haben.

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Die CAR-T-Zelltherapie gilt als Hoffnungsträger in der Krebsbehandlung – wir haben mit zwei Experten über Chancen und Hürden gesprochen. Foto: ©iStock.com/Christoph Burgstedt

CAR-T-Zelltherapie: Große Chancen, hohe Hürden

Es ist nur eine einzige Infusion mit gentechnisch veränderten Zellen, doch sie macht vielen Krebspatienten neue Hoffnung: die CAR-T-Zelltherapie. Die Pharma Fakten-Redaktion hat mit zwei Spezialisten von der Universitätsklinik Köln gesprochen, die sich mit dieser vergleichsweise neuen Therapieform hervorragend auskennen: Prof. Peter Borchmann ist Oberarzt der Klinik I für Innere Medizin und leitet dort den klinischen Schwerpunkt maligne Lymphome. Prof. Florian Kron ist als Gesundheitsökonom im Management der Klinik I für Innere Medizin tätig und außerdem Geschäftsführer der VITIS Healthcare Group.

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Gentherapien: Krebs und Erbkrankheiten im Fokus

„Die meisten der weltweit durchgeführten Gentherapie-Studien adressieren Krebserkrankungen (67 %)“, heißt es im Biotech-Report 2020, den die Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG) für den Verband der forschenden Pharma-Unternehmen bio (vfa bio) erarbeitet hat. An zweiter Stelle stehen monogenetische Erbkrankheiten – die oft schon Kinder betreffen.

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Bei der vfa-Debattentour ging es kurz vor der Bundestagswahl in Stuttgart um die digitale Zukunft der Gesundheitsforschung und -versorgung. Foto: ©iStock.com/ipopba

Datenspende im Gesundheitswesen: Risiken beherrschen, Chancen nutzen

Wie und unter welchen Voraussetzungen könnte die so genannte „Datenspende“ von Patienten zu einer besseren Versorgung im Gesundheitswesen beitragen? Mit dieser Frage beschäftigen sich Experten unterschiedlicher Fachrichtungen in dem vom Pharmaunternehmen Pfizer initiierten „Berlin Lab Digitale Gesundheit“. Ihre Antworten und konkrete Handlungsempfehlungen präsentieren sie nun in einem Whitepaper unter dem Titel: „Datenspende im Gesundheitswesen: Chancen, Herausforderungen, Zukunftspotentiale.“

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Rheuma  Lupus  MS: Autoimmunerkrankungen haben einige Gemeinsamkeiten auf molekularer Ebene  die es zu erforschen gilt. Foto: ©iStock.com/Jevtic

Dem Rätsel der Autoimmunerkrankungen auf der Spur

Rheuma, Lupus oder Multiple Sklerose: Autoimmunerkrankungen sind auf den ersten Blick sehr verschieden. Genauso wie die vielen Projekte, die die öffentlich-private Partnerschaft „Innovative Medicines Initiative“ (IMI) aufgesetzt hat, um ihnen mit der gebündelten Expertise aus Pharma- und öffentlicher Forschung auf die Schliche zu kommen. Doch anstatt der offensichtlichen Unterschiede widmen sich die Wissenschaftler zunehmend den Gemeinsamkeiten: Es geht darum, Muster zu finden – um die Leiden der Patienten besser kategorisieren und behandeln zu können.

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Weltweite Top-Städte der Krebsforschung – auch in Deutschland beheimatet

Die deutschen Städte Heidelberg und München gehören zu den wichtigsten onkologischen Wissenschaftsstandorten weltweit. Das geht aus einer Untersuchung der Wiener Forschungsgesellschaft FAS Research im Auftrag vom Pharmaunternehmen Pfizer hervor – und zeigt: Auch wenn Nordamerika und China bei der Krebsforschung führend sind, steckt in Europa großes Innovationspotenzial.

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Zwischen 30 und 80 Prozent: So hoch ist der Anteil von Frauen bei klinischen Studien der Phasen II und III. „Das ist aber gar nicht das Entscheidende“  sagt Dr. Michael Busse von Boehringer Ingelheim. Foto: ©iStock.com/Fokusiert

Geschlechterunterschiede in der klinischen Forschung

Noch vor gar nicht so langer Zeit wurden Frauen von einigen klinischen Prüfungen ausgeschlossen – aus Sicherheitsgründen. Heute ist die Forschung weiter. Je nach Indikation liegt der Anteil des weiblichen Geschlechts in Studien der Phasen II und III zwischen 30 und 80 Prozent. „Das ist aber gar nicht das Entscheidende“, sagt Dr. Michael Busse. Beim Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim leitet er die Klinische Forschung für Deutschland.

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Laut „Biotech-Report 2020“ erreicht der Marktanteil von Biopharmazeutika in Deutschland einen Spitzenwert. Foto: © iStock.com/Ca-ssis (Picasa)

Biopharmazeutika: Ärzte setzen sie „noch öfter ein als zuvor“

Biopharmazeutika, also Medikamente aus gentechnischer Herstellung, setzten 2019 neue Bestmarken im deutschen Markt“, meldet der Verband der forschenden Pharma-Unternehmen bio (vfa bio). Hintergrund ist die Veröffentlichung des Biotech-Reports 2020, den die Strategieberatung Boston Consulting Group (BCG) erarbeitet hat. Darin werfen die Experten schwerpunktmäßig einen Blick auf das Gebiet der Gen-, Zell- und Gewebetherapeutika. „Patientinnen und Patienten mit Krankheiten, die zuvor nicht oder nicht zufriedenstellend therapierbar waren oder die eine lebenslange Medikation benötigten, können nun ursächlich behandelt werden“, schreiben Dr. Frank Mathias (vfa bio) und Dr. Jürgen Lücke (BCG) dazu.

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Beim „Hauptstadtkongress Digital“ haben 40 Gesundheitsexperten Vorschläge gemacht  wie die Gesundheitsvorsorge in Deutschland verbessert werden kann – ihre „Berliner Erklärung“ könnte wegweisend sein. Foto: ©WISO / HSK digital 2020

Digitaler Gesundheitskongress: Coronavirus als Innovationstreiber

Gesundheitskongress in Coronazeiten: Zum ersten Mal in seiner Geschichte startete der „Hauptstadtkongress Medizin und Gesundheit“ in einer abgespeckten digitalen Version. Zum Auftakt widmete sich eine Runde aus Gesundheitsexperten in der altehrwürdigen Berliner Bibliothek des „Springer Nature“ Verlages der Frage: „Die Krise als Innovationstreiber: Zeitenwende im Gesundheitswesen?“. Per Videoschalte mit dabei: Gesundheitsminister Jens Spahn, der erste Downloadzahlen zur Corona-App präsentierte.

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Das Wissen um die Macht von T-Zellen macht sich Amgen im Kampf gegen Krebs zu Nutze und entwickelt die BiTE-Technologie. Ein Interview mit Stefan Kropff und Peter Kufer. Foto: ©iStock.com/MeletiosVerras

Krebsimmuntherapien und BiTE-Technologie: Was sie so besonders macht

T-Zellen bekämpfen im Körper Eindringlinge und können so dazu beitragen, Krankheiten vorzubeugen und zu heilen. Unter bestimmten Umständen können sie auch veränderte, körpereigene Krebszellen erkennen und zerstören. Dieses Wissen macht sich das Biotechnologieunternehmen Amgen im Kampf gegen Krebs zu Nutze und entwickelt die „Bispecific T-cell Engager“ BiTE-Antikörperkonstrukte. Der Executive Medical Director Dr. Stefan Kropff und der Vizepräsident der Amgen Research GmbH Prof. Dr. Peter Kufer erklären im Interview das Prinzip. Und was Krebspatienten davon haben.

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