Der rasante Zuwachs medizinischen Wissens stellt uns vor Herausforderungen. Ein Gespräch mit Dr. Daniel Kalanovic  Pfizer  über kollektive Intelligenz und die Möglichkeiten der digitalen Transformation. Foto: ©iStock.com/ipopba

E-Health: Mit angezogener Handbremse in die Zukunft?

Gesundheitsdaten sind sensibel – der Schutz vor Missbrauch deshalb ein hohes Gut und eine berechtigte Forderung. Doch bei der Debatte über den Datenschutz wird oft verdrängt, welche Schätze in den Versorgungsdaten liegen. Datenbasierte Anwendungen können die Lebensqualität steigern, die medizinische Versorgung effizienter gestalten; sprich: Geld sparen – und letztlich Leben retten. Oder umgekehrt: Die Nicht-Nutzung solcher Daten macht Medizin und Forschung schlechter als sie sein könnten. Das politische Berlin diskutiert das Patientendaten-Schutz-Gesetz. Demnach hat nur die öffentliche Forschung Zugriff auf anonymisierte Patientendaten. Das ist falsch, findet die eHealth-Allianz.

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Keinen Beleg für einen Zusatznutzen für ein neues Notfallmedikament zum Stoppen lebensgefährlicher Blutungen: Der G-BA stellt sich gegen die Fachgesellschaften. Foto: CC0 (Stencil)

AMNOG-Verfahren: Im Zweifel gegen die Fachgesellschaften?

Keinen Beleg für einen Zusatznutzen für ein neues Notfallmedikament zum Stoppen lebensgefährlicher Blutungen: Im AMNOG-Verfahren bemängelt der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) fehlende Daten, obwohl sich die medizinischen Fachgesellschaften zumindest für einen begrenzten Zusatznutzen ausgesprochen hatten. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, was mit Medikamenten passiert, die nicht in die starre Methodik der Organe passen, die in Deutschland über den Zusatznutzen neuer Medikamente zu entscheiden haben.

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Erste CAR-T-Zelltherapien zur Behandlung verschiedener Blutkrebsarten wurden in Europa 2018 zugelassen. Wie sind sie in der Versorgung angekommen? Eine Studie gibt Aufschluss. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Krebsimmuntherapien: Quantensprung mit Luft nach oben

Moderne Krebsimmuntherapien, wie beispielsweise das CAR-T-Zell-Verfahren, haben in den vergangenen Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Seit 2018 sind in Europa zwei CAR-T-Zelltherapien zugelassen. Zu den erfahrensten Anwendern in Deutschland gehört Professor Dr. Michael von Bergwelt. Er ist Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III am Münchner Uniklinikum Großhadern. Er sagt: Das ist ein Quantensprung. Er sagt auch: Im Einsatz dieser neuen Therapien kann noch einiges optimiert werden.

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Mit dem Digital Lab BI X setzt Boehringer Ingelheim auf die Chancen der Digitalisierung in der Forschung und direkt an der Schnittstelle zum Patienten. Mitbegründer Daniel Hach erklärt  was Patienten davon haben. Foto: BI X

Digitalisierung: Der Zukunft einen Schubs geben

„Digitalisierung ist ein Werkzeug“: Seit 2017 gibt es beim forschenden Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim das Digital Lab BI X. Ziel des Labors ist es, die digitale Transformation voranzutreiben und die Chancen des Digitalen für die Forschung und Entwicklung auszuloten und zu nutzen. Mitbegründer, erster Mitarbeiter und Wirtschaftsinformatiker Daniel Hach spricht über Projekte und Innovationen – und was sie für die Gesundheit von Mensch und Tier bedeuten können. Am Standort in Ingelheim hat BI X etwa 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bald kommt Shanghai dazu – mit weiteren 20 Kollegen.

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Seltene Erkrankungen diagnostizieren – mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz

Menschen mit einer seltenen Erkrankung haben oftmals eine lange Odyssee hinter sich, bis ein Mediziner die richtige Diagnose stellt. Es ist wie eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen: Nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen in der Europäischen Union (EU) sind von dem jeweiligen Leiden betroffen. Und auch der beste Arzt der Welt kann nicht alle der rund 8.000 seltenen Erkrankungen kennen. Neue Möglichkeiten eröffnen hier Big Data und Künstliche Intelligenz (KI).

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Krebs: Fortschritt durch neue Medikamente

Im Kampf gegen Krebs stehen Medizinern immer mehr, immer bessere Medikamente zur Verfügung. Zwischen 1995 und 2018 hat die Europäische Zulassungsbehörde EMA 118 Arzneimittel in 164 Indikationen zugelassen. Und die Innovationsdynamik wird nicht nachlassen.

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Der rasante Zuwachs medizinischen Wissens stellt uns vor Herausforderungen. Ein Gespräch mit Dr. Daniel Kalanovic  Pfizer  über kollektive Intelligenz und die Möglichkeiten der digitalen Transformation. Foto: ©iStock.com/ipopba

E-Health: Mit angezogener Handbremse in die Zukunft?

Gesundheitsdaten sind sensibel – der Schutz vor Missbrauch deshalb ein hohes Gut und eine berechtigte Forderung. Doch bei der Debatte über den Datenschutz wird oft verdrängt, welche Schätze in den Versorgungsdaten liegen. Datenbasierte Anwendungen können die Lebensqualität steigern, die medizinische Versorgung effizienter gestalten; sprich: Geld sparen – und letztlich Leben retten. Oder umgekehrt: Die Nicht-Nutzung solcher Daten macht Medizin und Forschung schlechter als sie sein könnten. Das politische Berlin diskutiert das Patientendaten-Schutz-Gesetz. Demnach hat nur die öffentliche Forschung Zugriff auf anonymisierte Patientendaten. Das ist falsch, findet die eHealth-Allianz.

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Keinen Beleg für einen Zusatznutzen für ein neues Notfallmedikament zum Stoppen lebensgefährlicher Blutungen: Der G-BA stellt sich gegen die Fachgesellschaften. Foto: CC0 (Stencil)

AMNOG-Verfahren: Im Zweifel gegen die Fachgesellschaften?

Keinen Beleg für einen Zusatznutzen für ein neues Notfallmedikament zum Stoppen lebensgefährlicher Blutungen: Im AMNOG-Verfahren bemängelt der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) fehlende Daten, obwohl sich die medizinischen Fachgesellschaften zumindest für einen begrenzten Zusatznutzen ausgesprochen hatten. Es ist ein weiteres Beispiel dafür, was mit Medikamenten passiert, die nicht in die starre Methodik der Organe passen, die in Deutschland über den Zusatznutzen neuer Medikamente zu entscheiden haben.

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Erste CAR-T-Zelltherapien zur Behandlung verschiedener Blutkrebsarten wurden in Europa 2018 zugelassen. Wie sind sie in der Versorgung angekommen? Eine Studie gibt Aufschluss. Foto: ©iStock.com/wildpixel

Krebsimmuntherapien: Quantensprung mit Luft nach oben

Moderne Krebsimmuntherapien, wie beispielsweise das CAR-T-Zell-Verfahren, haben in den vergangenen Jahren einen enormen Aufschwung erlebt. Seit 2018 sind in Europa zwei CAR-T-Zelltherapien zugelassen. Zu den erfahrensten Anwendern in Deutschland gehört Professor Dr. Michael von Bergwelt. Er ist Direktor der Medizinischen Klinik und Poliklinik III am Münchner Uniklinikum Großhadern. Er sagt: Das ist ein Quantensprung. Er sagt auch: Im Einsatz dieser neuen Therapien kann noch einiges optimiert werden.

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Mit dem Digital Lab BI X setzt Boehringer Ingelheim auf die Chancen der Digitalisierung in der Forschung und direkt an der Schnittstelle zum Patienten. Mitbegründer Daniel Hach erklärt  was Patienten davon haben. Foto: BI X

Digitalisierung: Der Zukunft einen Schubs geben

„Digitalisierung ist ein Werkzeug“: Seit 2017 gibt es beim forschenden Pharmaunternehmen Boehringer Ingelheim das Digital Lab BI X. Ziel des Labors ist es, die digitale Transformation voranzutreiben und die Chancen des Digitalen für die Forschung und Entwicklung auszuloten und zu nutzen. Mitbegründer, erster Mitarbeiter und Wirtschaftsinformatiker Daniel Hach spricht über Projekte und Innovationen – und was sie für die Gesundheit von Mensch und Tier bedeuten können. Am Standort in Ingelheim hat BI X etwa 50 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Bald kommt Shanghai dazu – mit weiteren 20 Kollegen.

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Seltene Erkrankungen diagnostizieren – mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz

Menschen mit einer seltenen Erkrankung haben oftmals eine lange Odyssee hinter sich, bis ein Mediziner die richtige Diagnose stellt. Es ist wie eine Suche nach der Nadel im Heuhaufen: Nicht mehr als fünf von 10.000 Menschen in der Europäischen Union (EU) sind von dem jeweiligen Leiden betroffen. Und auch der beste Arzt der Welt kann nicht alle der rund 8.000 seltenen Erkrankungen kennen. Neue Möglichkeiten eröffnen hier Big Data und Künstliche Intelligenz (KI).

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Krebs: Fortschritt durch neue Medikamente

Im Kampf gegen Krebs stehen Medizinern immer mehr, immer bessere Medikamente zur Verfügung. Zwischen 1995 und 2018 hat die Europäische Zulassungsbehörde EMA 118 Arzneimittel in 164 Indikationen zugelassen. Und die Innovationsdynamik wird nicht nachlassen.

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