Leandra

Das Forschungsdatenzentrum Gesundheit will in Deutschland neue Forschungswege eröffnen – wie das genau funktioniert, war Thema einer Online-Veranstaltung. Foto: ©iStock.com/metamorworks

Forschungsdatenzentrum Gesundheit: Bald könnte es losgehen

Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt entsteht beim Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) seit rund 5 Jahren das Forschungsdatenzentrum Gesundheit (FDZ). Was es mit dem FDZ auf sich hat, wie es funktioniert, wie es die Forschungslandschaft in Deutschland bereichern könnte und welche grundlegende Neuerung – vielleicht – im ersten Quartal 2025 ansteht, darüber berichtete FDZ-Sprecherin Rebecca Alvarado bei einem Online Event der Initiative „Data Saves Lives Deutschland“ (DSL).

Auch in diesem Jahr müssen Deutschlands Apotheker:innen den Mangel verwalten – trotz eines Anti-Lieferengpassgesetzes. Über die Hintergründe ein Interview mit Dr. Kai Joachimsen vom BPI.

Lieferengpässe: Gesetz ohne Wirkung

Geschichte wiederholt sich: Auch in diesem Jahr rechnen Deutschlands Apotheke:rinnen damit, den Mangel verwalten zu müssen: Rund 500 patentfreie Arzneimittel sind zurzeit als nicht lieferbar gemeldet, zählt man die verschiedenen Dosierungsvarianten dazu, sollen es bereits 1.500 sein. Das im vergangenen Jahr auf den Weg gebrachte Arzneimittel-Lieferengpassbekämpfungs- und Versorgungsverbesserungsgesetz (ALBVVG) zeigt keine Wirkung, kritisiert Dr. Kai Joachimsen vom Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie (BPI) im Pharma Fakten-Interview.

Wie und weshalb macht uns die Klimakrise krank – darüber spricht der Klimaschutzbeauftragte der Landesärztekammer Baden-Württemberg im Interview.

Klimakrise und Gesundheit: „Der ärztliche Alltag wird sich ändern“

Die Klimakrise beeinflusst die menschliche Gesundheit viel stärker, als viele glauben. Welche Erkrankungen sich verschlechtern, welche neu entstehen und was die Einzelnen und die Gesellschaft in Zeiten des Klimawandels für die Gesundheit tun können, darüber haben wir mit Dr. Robin T. Maitra gesprochen, Hausarzt und Klimaschutzbeauftragter der Landesärztekammer Baden-Württemberg.

Während das Land in den Wahlkampf schlittert, bleibt ein Thema weiter in der politischen Nische: Die Gesundheit. Das ist eine Katastrophe. Ein Kommentar von Florian Martius. Foto: ©iStock.com/ipopba

Nischenthema Gesundheit

Während das Land in den Wahlkampf schlittert und sich die Parteien für die Wahl im Herbst 2025 positionieren, bleibt ein Thema weiter in der politischen Nische: Die Gesundheit. Das ist aus medizinischen, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Gründen eine Katastrophe. Ein Kommentar von Florian Martius.

Demenzerkrankungen: Es werden immer mehr

Die Zahl der Demenzkranken in Deutschland wird in den kommenden Jahren weiter steigen. Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft geht von bis zu 2,7 Millionen Menschen aus, die im Jahr 2050 mit einer Demenz leben. Die meisten von ihnen werden von der Alzheimer-Erkrankung betroffen sein.

Was hat die nationale Diabetes Strategie gebracht – auf Fragen dazu antworten der Präsident und die Geschäftsführerin der Deutschen Diabetes Gesellschaft.

Nationale Diabetes-Strategie: Enttäuschte Hoffnungen

Als der Bundestag vor mehr als vier Jahren eine nationale Diabetes Strategie auf den Weg gebracht hat, waren die Erwartungen groß. Doch erfüllt haben sie sich nicht. Was aus dieser Strategie wurde und was jetzt geschehen muss, darüber haben wir mit Prof. Dr. med. Andreas Fritsche und mit Barbara Bitzer gesprochen – dem Präsidenten und der Geschäftsführerin der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG).

Hypertrophe Kardiomyopathie: Selten, aber gefährlich

Sie ist die häufigste unter den erblichen Herzerkrankungen: Die Hypertrophe Kardiomyopathie (HCM) ist eine Herzmuskelerkrankung, die auch die Pumpleistung des Herzens verringern kann. Mögliche Folgen: Vorhofflimmern, Schlaganfall oder Herzschwäche, in seltenen Fällen auch plötzlicher Herztod. Schätzungen gehen davon aus, dass die überwiegende Zahl der Betroffenen nicht weiß, dass sie erkrankt sind.

epigenetisch

Die Epigenetik ist ein Fachgebiet der Biologie, das untersucht, welchen Einfluss die Umwelt auf die Gene von Lebewesen hat. Diese Mechanismen entscheiden, wann welches Gen abgelesen oder stumm geschaltet wird. Die genetischen Informationen im Erbgut werden dabei nicht verändert.

Neuroendokrine Tumoren

Neuroendokrine Tumoren, kurz NETs: gut- oder bösartige Tumoren, die am häufigsten im Verdauungstrakt vorkommen, aber auch in der Bauchspeicheldrüse, der Lunge und anderen Organen.

Aus dem Dreiklang Operation, Chemotherapie, Bestrahlung ist längst ein multimodaler Werkzeugkasten geworden, um Krebserkrankungen zu bekämpfen. Ein Überblick über die neuesten Trends in der Onkologie-Forschung. Foto: ©istock.com/peterschreiber.media

Krebs: Neue Trends in der Forschung

Krebs ist auf dem Weg weltweit zur häufigsten Todesursache zu werden; bisher sind es Herzkreislauf-Erkrankungen, die die meisten Menschen frühzeitig aus dem Leben reißen. Aber die Zahl der Krebsfälle wird stark steigen. Die Forschung stemmt sich dem entgegen – und setzt immer mehr auf neue Technologien. Aus dem Dreiklang Operation, Chemotherapie, Bestrahlung ist längst ein multimodaler Werkzeugkasten geworden, der ständig wächst. Ein Überblick über die neuesten Trends in der Onkologie-Forschung.