Susanne

Die frühzeitige Erkennung von Krebs erhöht die Chancen für eine erfolgreiche Behandlung und beeinflusst auch die Überlebensraten. ©iStock.com/Ridofranz

Krebs Statistik

Regionale und globale Krebsstatistiken zeigen auf, dass die Zahl der Krebsneuerkrankungen im Laufe der Jahre stark angestiegen ist. Zugleich machen sie jedoch deutlich, dass Krebs nicht zwangsläufig ein Todesurteil ist, denn auch die Überlebensraten sind heute höher als noch vor einigen Jahren oder Jahrzehnten. Wie sich die Krebsraten in Deutschland und weltweit entwickelt haben, wodurch die Krebs Statistik beeinflusst wird und wie sich neuartige Therapien auf die Überlebensraten auswirken, erfahren Sie in diesem Artikel.

Früherkennung erhöht die Heilungschancen bei Krebs. ©iStock.com/peakSTOCK

Krebs Scan

Eine frühe Diagnose erhöht die Heilungschancen im Falle einer Krebserkrankung deutlich. Auch die Behandlung ist oftmals schonender, wenn der Tumor noch klein ist und noch keine Metastasen gebildet hat. Krebs Scans, also Untersuchungen zur Früherkennung, nehmen daher in der modernen Medizin einen hohen Stellenwert ein.

Viele Mythen über Krebs halten sich hartnäckig, obwohl sie wissenschaftlich widerlegt sind. ©iStock.com/SARINYAPINNGAM

Krebs Mythen – wahr oder falsch?

Trotz großer wissenschaftlicher Fortschritte und zunehmender medizinischer Aufklärung gibt es einige Krebs-Mythen, die sich hartnäckig halten. Doch wie viel Wahrheitsgehalt haben Aussagen wie „Es gibt einen direkten Zusammenhang zwischen Zucker und Krebs“ oder „Bügel-BHs verursachen Krebs“ tatsächlich? Eines ist ganz klar: Es ist wichtig, stets zwischen wissenschaftlich fundierten Informationen und Mythen zu unterscheiden.

Wundermittel gegen Krebs gibt es nicht. Besser ist es, bei der Krebsbehandlung auf etablierte, wissenschaftlich erprobte, zugelassene Therapien zu setzen. ©iStock.com/gorodenkoff

Wundermittel gegen Krebs – Gibt es das?

In den Medien tauchen immer wieder Nachrichten zu vermeintlichen Wundermitteln gegen Krebs auf – von Brokkoli bis Cannabis. Doch leider gilt: Wundermittel gegen Krebs gibt es ebenso wenig wie universell wirksame Krebs-Heilmittel, die bei allen Patient:innen gleichermaßen gut anschlagen. Warum bei Substanzen und Therapieformen, die eine schnelle und einfache Heilung versprechen, immer Vorsicht geboten ist und welche Gründe dafürsprechen, bei der Krebsbehandlung auf etablierte, wissenschaftlich erprobte, zugelassene Therapien zu setzen, erfahren Sie nachfolgend.

Metastasen sind Tochtergeschwülste, die entstehen, wenn Krebszellen sich vom Ursprungstumor lösen, in andere Körperregionen gelangen und dort neue Tumore bilden. ©iStock.com/nd3000

Was sind Metastasen?

Krebs ist vor allem aufgrund der sich potenziell bildenden Metastasen so gefährlich: Fast 90 Prozent aller Krebstodesfälle gehen nicht auf den Ursprungstumor, sondern auf die Metastasen zurück.3 Doch was genau sind Metastasen eigentlich, auf welche Weise und in welchen Körperregionen bilden sie sich und welche Behandlungsoptionen stehen zur Verfügung?

Krebs ist die Ursache für ein Viertel aller Todesfälle in Deutschland. ©iStock.com/vadimguzhva

Warum ist Krebs tödlich?

Krebs ist eine gefährliche, angsteinflößende Erkrankung und in Deutschland Jahr für Jahr für rund ein Viertel aller Todesfälle verantwortlich4. Doch was macht Krebs zu einer oftmals tödlichen Krankheit, wie viel Prozent der Menschen sterben an Krebs und welcher Krebs ist am besten heilbar? Antworten auf diese und viele weitere Fragen hält der folgende Artikel bereit.

Es gibt einige Krebsarten, die eine erbliche Komponente haben können. Dennoch gilt: eine genetische Veranlagung führt nicht zwangsläufig zur Erkrankung. ©iStock.com/CIPhotos

Die Rolle der Genetik bei Krebs

Krebs entsteht durch Mutationen im Erbgut, die zur unkontrollierten Vermehrung kranker Zellen und zur allmählichen Verdrängung gesunder Zellen führen. Diese Mutationen können spontan auftreten, etwa durch Schadstoffe in der Umwelt oder durch den natürlichen Alterungsprozess – etwa fünf bis zehn Prozent aller Krebspatient:innen weisen jedoch angeborene Mutationen im Erbgut auf.1

Krebs lässt sich nicht allein anhand von Blutwerten diagnostizieren. Einige Werte und Tumormarker können aber Anlass für weitere Untersuchungen sein. ©iStock.com/dusanpetkovic

Blutwerte bei Krebs

Schlechte Blutwerte bei Krebs? Eines ist ganz klar: Krebs kann nicht ausschließlich anhand der Blutwerte diagnostiziert werden. Sind bestimmte Werte verändert, kann dies jedoch eine weitergehende Diagnostik zur Folge haben und letztlich dazu beitragen, dass Krebserkrankungen früher erkannt werden. Welche Blutwerte in diesem Zusammenhang besonders wichtig sind und welche Rolle die sogenannten Tumormarker spielen, erfahren Sie im Folgenden.

Bei Männern treten einige Krebsarten, z. B. Lungen-, Darm- und Harnblasenkrebs, häufiger auf als bei Frauen. ©iStock.com/gorodenkoff

Häufige Krebsarten bei Männern

Im Jahr 2022 erkranken weltweit 10.311.610 Männer an Krebs11. Das Risiko, vor dem Alter von 75 Jahren an Krebs zu erkranken, lag damit bei 21,8 Prozent11.
Einige Krebsarten treten bei Männern wesentlich häufiger auf als bei Frauen, darunter Lungen-, Darm- und Harnblasenkrebs. Zusätzlich zählen Tumore in der Prostata und im Hoden zu den häufigsten Krebsformen bei Männern.